Vertrauen ist ein wesentlicher Faktor für das Gelingen einer Beziehung. Um Vertrauen in einer Beziehung aufzubauen und zu erhalten, ist es hilfreich, die sogenannten Systemgesetze zu kennen und einzuhalten. Diese Gesetze beschreiben Mechanismen von Ursache und Wirkung, die in zwischenmenschlichen Beziehungen wirken. Insgesamt gibt es 10 Systemgesetze, die Einfluss auf jede Beziehung haben.

Hier ein Überblick der zehm Systemgesetze

1. Zugehörigkeit: In einer Beziehung ist es wichtig, dass beide Partner das Gefühl haben, gesehen und gehört zu werden. Schaffen Sie ein Umfeld der Zugehörigkeit und Verbundenheit.

2. Anerkennung, Wertschätzung, Respekt: Behandeln Sie Ihren Partner stets mit Anerkennung, Wertschätzung und Respekt. Dies fördert das Vertrauen und die Stabilität in der Beziehung.

3. Gleichgewicht von Geben und Nehmen: Achten Sie darauf, dass in der Beziehung ein ausgewogenes Verhältnis von Geben und Nehmen besteht. Beide Partner sollten gleichermaßen investieren und profitieren.

4. Früher vor später hat Vorrang: Achten Sie darauf, dass vergangene Erfahrungen und Konflikte angemessen aufgearbeitet und geklärt werden, bevor Sie sich neuen Herausforderungen in der Beziehung zuwenden.

5. Höhere Verantwortung vor höherem Einsatz: In einer Partnerschaft sollte derjenige, der mehr Verantwortung trägt, auch angemessen unterstützt und entlastet werden. Dies fördert ein gesundes Gleichgewicht innerhalb der Beziehung.

6. Mehr Kompetenz hat Vorrang vor mehr Wissen: Anerkennen Sie die jeweiligen Stärken und Kompetenzen Ihres Partners und lassen Sie diese in die Beziehung einfließen. Dies fördert Wachstum und gemeinsames Lernen.

7. Neues System hat Vorrang vor altem System: Lassen Sie Altlasten aus früheren Beziehungen hinter sich, um Ihre aktuelle Partnerschaft gesund wachsen zu lassen. Achten Sie darauf, dass alte Verletzungen mit dem PowerCode abgearbeitet sind.

8. Gesamtsystem hat Vorrang vor Einzelpersonen und Untersystemen: Priorisieren Sie das Wohl der Partnerschaft und arbeiten Sie gemeinsam daran, ein gesundes Miteinander zu schaffen. Stellen Sie individuelle Bedürfnisse nicht über das Wohl der Beziehung.

9. Aussprechen und anerkennen, was ist: Kommunizieren Sie offen und ehrlich über Ihre Gefühle, Gedanken und Bedürfnisse. Dies fördert Vertrauen und Verständnis in der Beziehung.

10. Ausgleich schaffen: Arbeiten Sie aktiv daran, Verletzungen der Systemgesetze zu klären, um eine harmonische und stabile Beziehung zu gewährleisten. Beim Auflösen von emotionalen Verletzungen geht es darum, dass die verursachende Person das entstandene Leid sieht und als Ausgleich seinen Anteil Verantwortung dafür übernimmt, also Wut vom anderen nimmt.

Die Beachtung dieser 10 Systemgesetze hilft Ihnen dabei, eine stabile, vertrauensvolle und erfüllende Partnerschaft aufzubauen und zu pflegen.

1. Das Recht auf Zugehörigkeit – Kein Ausschluss

Das erste Systemgesetz beschäftigt sich mit dem Recht auf Zugehörigkeit. Es besagt, dass jeder Mensch das Bedürfnis hat, sich zugehörig zu fühlen, sei es in der Familie, im Freundeskreis oder in einer Partnerschaft. Zugehörigkeit ist ein starkes menschliches Bedürfnis und spielt eine entscheidende Rolle für das Vertrauen in einer Beziehung.

Verletzung des Rechts auf Zugehörigkeit

Wenn das Recht auf Zugehörigkeit verletzt wird, zum Beispiel durch Ausschluss, führt dies zu starken emotionalen Verletzungen. Dies kann sich in unterschiedlichen Situationen zeigen, etwa wenn man belogen wird oder mitbekommt, dass der andere Fremdgegangen ist und somit von der Wahrheit ausgeschlossen wurde. Verletzungen des Rechts auf Zugehörigkeit in der eigenen Ursprungsfamilie können auch Auswirkungen auf die Partnerschaft haben.

Einhaltung des Rechts auf Zugehörigkeit

Um das Recht auf Zugehörigkeit in einer Beziehung zu wahren, sollten Paare darauf achten, sich gegenseitig in ihre Pläne, Wünsche und Träume einzubeziehen. Sie sollten ihren Partner anerkennen und ihm den gebührenden Platz geben. Wenn Verletzungen des Rechts auf Zugehörigkeit stattgefunden haben, sollten Paare diese zeitnah klären und so die Verbindung wiederherstellen.

Persönlicher Tipp

Achten Sie darauf, Ihren Partner immer teilhaben zu lassen. Dies bedeutet nicht, dass Sie alles mit Ihrem Partner teilen müssen, aber ihm das Gefühl geben, dass er jederzeit das Recht hat, überall dabei zu sein. In Bezug auf die Ursprungsfamilie kann es schwierig sein, Verletzungen des Rechts auf Zugehörigkeit zu klären, insbesondere wenn Familienmitglieder nicht mehr greifbar sind. Dennoch ist es möglich, diese Verletzungen mit Hilfe von SystemEmpowering Coaching aufzulösen und das Vertrauen in der Beziehung zu stärken.

Die Einhaltung der 10 Systemgesetze trägt dazu bei, Vertrauen in einer Beziehung aufzubauen und zu erhalten. Indem Sie diese Gesetze verstehen und respektieren, können Sie eine solide Grundlage für eine liebevolle und vertrauensvolle Partnerschaft schaffen.

2. Vertrauen in einer Beziehung durch Anerkennung, Wertschätzung und Respekt stärken

Anerkennung, Wertschätzung und Respekt sind grundlegende Werte, die in jeder Beziehung eine wichtige Rolle spielen. Sie sollten als Grundhaltung gepflegt und geachtet werden, um das Vertrauen in der Beziehung zu stärken.

Anerkennung ist eine entscheidende Komponente für das Gelingen einer Beziehung. Sie umfasst Respekt, Wertschätzung, Würdigung und Dankbarkeit. Anerkennung ist der Motor, der eine Beziehung in Gang setzt und am Laufen hält. Fehlt sie, gerät der Motor ins Stottern und die Beziehung stagniert.

In einer funktionierenden Partnerschaft sollte Anerkennung nicht an Bedingungen geknüpft sein. Jeder Partner verdient Anerkennung, unabhängig davon, ob er gerade etwas Besonderes geleistet hat oder nicht. Verweigert man die Anerkennung, kann dies zu Verletzungen und Konflikten führen.

Respekt ist eine Form der Anerkennung, die an bestimmte Bedingungen geknüpft ist. Ein Partner kann Respekt erhalten, wenn er seiner Rolle und Verantwortung in der Beziehung gerecht wird. Fehlt der Respekt aufgrund von Verletzungen der Systemgesetze oder mangelnder Klarheit, kann dies zu Konflikten und weiteren Problemen führen.

Es ist wichtig, sich gegenseitig Anerkennung, Wertschätzung und Respekt zu zeigen, um eine positive und unterstützende Atmosphäre in der Beziehung zu schaffen. Dabei sollten wir uns von negativen Glaubenssätzen, die uns daran hindern, unseren Partner zu loben und wertzuschätzen, lösen. Ein liebevolles Wort oder eine anerkennende Geste können viel bewirken und die Beziehung stärken.

Verletzung von Anerkennung, Wertschätzung und Respekt

Wenn diese grundlegenden Werte in einer Beziehung verletzt werden, kann Misstrauen entstehen. Werden Ideen, Gedanken, Werte oder Meinungen des Partners nicht respektiert, kann dies zu Verletzungen führen.

Einhaltung von Anerkennung, Wertschätzung und Respekt

Indem man seinem Partner Anerkennung, Wertschätzung und Respekt entgegenbringt – auch wenn man nicht immer einer Meinung ist – kann die Qualität der Beziehung verbessert werden. Allerdings ist es wichtig, dass auch grundlegende Werte und Bedürfnisse beider Partner geachtet werden. Werden diese vom Partner missachtet, kann es zu einer Verletzung der Systemgesetze kommen, was wiederum das Vertrauen in der Beziehung beeinträchtigt.

Tipp für den Umgang mit unterschiedlichen Werten und Bedürfnissen

Es ist nicht immer einfach, die Werte und Handlungen des Partners anzuerkennen, insbesondere wenn sie von den eigenen abweichen. Hier kann es hilfreich sein, sich vor Augen zu führen, dass der Partner aus seiner Perspektive und mit seinen Erfahrungen handelt, mit der besten Absicht für sich selbst.

Ein Beispiel: Sie sind ein weltoffener Mensch und laden gerne Menschen zu sich nach Hause ein. Ihr Partner fühlt sich dabei jedoch unwohl. Anstatt sich gekränkt zu fühlen, versuchen Sie, die Perspektive Ihres Partners zu verstehen. Vielleicht hat er Angst, fühlt sich unsicher, ist überlastet, braucht seine Ruhe oder ist einfach nicht daran gewöhnt, Gäste zu empfangen.

Indem Sie die Sichtweise Ihres Partners respektieren und akzeptieren, können Sie gemeinsam an einer Lösung arbeiten, ohne in einen Konflikt zu geraten, der auf der sachlichen Ebene schwer zu lösen ist.

Insgesamt trägt die Einhaltung von Anerkennung, Wertschätzung und Respekt in einer Beziehung wesentlich dazu bei, Vertrauen aufzubauen und zu erhalten. Indem Sie sich bemühen, Ihren Partner zu verstehen und seine Perspektive zu respektieren, können Sie eine solide Grundlage für eine liebevolle und vertrauensvolle Partnerschaft schaffen.

3. Vertrauen in einer Beziehung durch das Gleichgewicht von Geben und Nehmen stärken

In jeder Beziehung ist das Gleichgewicht von Geben und Nehmen ein wichtiger Faktor. Es stellt sicher, dass beide Partner gleichberechtigt zum Gelingen der Beziehung beitragen und sich anerkannt und geschätzt fühlen. Das Gefühl von Gleichgewicht, Ausgleich oder Gerechtigkeit lässt sich nicht quantitativ messen. Es ist ein subjektives Empfinden der jeweiligen Person.

So kann es sein, dass einer der Partner das Gefühl hat, mehr zu geben als er bekommt.

In einer Partnerschaft streben beide Partner immer nach Ausgleich. Wenn einer das Gefühl hat, nicht genug Ausgleich für seinen Einsatz zu bekommen, fühlt er sich ungerecht behandelt und wird möglicherweise demotiviert oder distanziert.

Anerkennung und Würdigung wirken als starkes Ausgleichsmittel. Ein anerkennendes Wort kann oft dazu beitragen, das Gleichgewicht wiederherzustellen. Eine gute Übung ist es, dass jeder Partner eine Liste mit Kontexten erstellt, in denen er das Gefühl hat, mehr zu geben als zu bekommen. Anschließend können beide Listen verglichen und besprochen werden.

Verletzung des Gleichgewichts von Geben und Nehmen

Wenn das Systemgesetz Nr. 3 verletzt wird, entsteht häufig das Gefühl, dass einer der Partner nur nimmt, ohne etwas zurückzugeben. Dieses Ungleichgewicht kann Misstrauen und Unzufriedenheit in der Beziehung schaffen. Hinter dem Systemgesetz 3: „Recht auf Gleichgewicht von Geben und Nehmen“ steckt immer die Frage: „Wer oder was ist wichtiger als ich?“

Wenn einer der Partner das Gefühl hat, dass der andere mehr Zeit für andere Personen oder Aktivitäten hat, kann es zu verletzten Gefühlen führen.

Ohne Anerkennung und Zugehörigkeit wird es keinen Ausgleich und kein Gleichgewicht geben.

Das Recht auf Gleichgewicht oder Gerechtigkeit steht in der Reihenfolge der Systemgesetze an dritter Stelle. Verletzte Gefühle durch zu wenig Anerkennung oder Ungerechtigkeit lassen sich allein durch materielle Geschenke oder andere äußere Anreize nicht auflösen.

Einhaltung des Gleichgewichts von Geben und Nehmen

Indem beide Partner darauf achten, dass sie gleichermaßen in die Beziehung investieren, entsteht ein Gefühl der Anerkennung und Wertschätzung. Dabei muss der Ausgleich nicht immer in derselben Form erfolgen. Wichtig ist, dass sich beide Partner bemühen, auf ihre eigene Art und Weise zum Gelingen der Beziehung beizutragen.

Tipp für ein ausgewogenes Geben und Nehmen

Es ist wichtig zu erkennen, dass der Ausgleich in einer Beziehung nicht immer gleich sein muss. Wenn Sie das Gefühl haben, viel von Ihrem Partner zu bekommen, sollten Sie sich bemühen, ebenfalls etwas zurückzugeben. Andernfalls kann eine Verletzung der Systemgesetze entstehen.

Wenn Sie spüren, dass Sie den Ausgleich nicht leisten können, dürfen oder wollen, ist es wichtig, dies offen mit Ihrem Partner zu besprechen. Dadurch schaffen Sie Klarheit und ermöglichen es beiden Seiten, an einer Lösung zu arbeiten, die das Gleichgewicht in der Beziehung wiederherstellt. Beispiel: Gibt es beim Paar mit Kind eine Gütertrennung oder eine Zugewinngemeinschaft.

Ein ausgewogenes Verhältnis von Geben und Nehmen trägt maßgeblich dazu bei, Vertrauen und Zufriedenheit in einer Beziehung zu fördern. Indem Sie sich bemühen, Ausgleich zu schaffen und offen über Ihre Bedürfnisse zu sprechen, stärken Sie die Basis für eine liebevolle und vertrauensvolle Partnerschaft.

Vertrauen in einer Beziehung durch Anerkennung des Früheren, der höheren Verantwortung und der größeren Kompetenz stärken

Die Systemgesetze 4 bis 6 sind von besonderer Bedeutung für das Vertrauen in einer Beziehung. Sie betreffen die Anerkennung des Früheren, der höheren Verantwortung, des höheren Einsatzes und der größeren Kompetenz. Um diese Gesetze einzuhalten und damit das Vertrauen in der Beziehung zu stärken, sollten Sie sie verstehen und respektieren.

4. Anerkennung des Früheren

Vorrang bedeutet immer Anerkennung, und damit wird Systemgesetz 2 berücksichtigt. Der Spätere muss das Frühere anerkennen, um Verletzungen zu vermeiden.

Beispiel: Wenn jemand sich beim Bäcker in der Schlange vordrängelt und somit Ihr Recht auf einen früheren Platz missachtet, kann das zu negativen Gefühlen führen.

In Beziehungen kann die Missachtung früherer Systeme (z.B. Eltern, Ex-Partner, Patchwork Familie, Arbeitsstellen) Ihres Partners zu Konflikten führen.

Einhaltung: Die Anerkennung des Früheren ist gleichbedeutend mit der Anerkennung der Person. Jeder hat seine eigene Geschichte und ist untrennbar mit ihr verbunden. Eine positive Verbindung zu früheren Systemen schafft Vertrauen und wird mit einer tiefen inneren Bindung belohnt.

Tipp: Achten Sie auf Ihren Partner, seine Geschichte und seine früheren Systeme. Das Bewusstsein dafür, dass das Frühere dazu beigetragen hat, dass Sie heute zusammen sind, ist wichtig.

Wenn Sie jemandem etwas zusagen, überlegen Sie sich genau, ob Sie diese Zusage einhalten können. Wenn später etwas dazwischen kommt, kann das zu Verletzungen führen, die durch Rechtfertigungen meist nicht gemildert werden.

 5. Anerkennung der höheren Verantwortung und des höheren Einsatzes

In einer Beziehung übernehmen beide Partner unterschiedliche Verantwortlichkeiten. Um Vertrauen aufzubauen, ist es wichtig, die Verantwortung des anderen anzuerkennen und zu respektieren. Außerdem gilt es, den höheren Einsatz des anderen zu sehen und anzuerkennen.

Tipp: Achten Sie darauf, die Verantwortung Ihres Partners zu respektieren und anzuerkennen. Bieten Sie Unterstützung an, wenn nötig, aber nehmen Sie Ihrem Partner nicht ungefragt die Verantwortung ab.

6. Anerkennung der größeren Kompetenz

Jeder Partner hat unterschiedliche Kompetenzen und Fähigkeiten. Um das Vertrauen in der Beziehung zu stärken, sollten Sie die Kompetenzen des anderen anerkennen und respektieren.

Tipp: Achten Sie darauf, die Kompetenzen Ihres Partners zu respektieren und anzuerkennen. Zeigen Sie Interesse an den Fähigkeiten und Kenntnissen des anderen und fragen Sie nach, bevor Sie Ihre eigenen Kompetenzen in den Vordergrund stellen.

Indem Sie die Systemgesetze 4 bis 6 befolgen und das Frühere, die höhere Verantwortung, den höheren Einsatz und die größere Kompetenz Ihres Partners anerkennen und respektieren, stärken Sie das Vertrauen in Ihrer Beziehung. Dies fördert eine liebevolle und vertrauensvolle Partnerschaft.

Vertrauen in einer Beziehung durch Priorisierung des neuen Systems fördern

Um in einer Beziehung Vertrauen aufzubauen, ist es wichtig, dass das neue System Vorrang vor dem alten System hat. Dies bedeutet, dass beide Partner sich voll und ganz auf die Beziehung konzentrieren sollten und alte Verletzungen und Konflikte aufarbeiten müssen.

7. Neues System hat Vorrang vor Altem System

In einer Beziehung ersetzt das neue System (die Partnerschaft) das alte System (z. B. das Single-Dasein). Um ein gesundes Wachstum des neuen Systems zu gewährleisten, müssen die Partner eventuelle Verletzungen aus dem alten System klären, beispielsweise ungeklärte Konflikte mit dem Ex-Partner.

Verletzung: Wenn ein Paar zusammenkommt und die Eltern immer wieder in die Beziehung hineinreden, kann das neue System nicht richtig entstehen, und es entsteht Misstrauen.

Einhaltung: Um Vertrauen aufzubauen und die emotionale Beziehung zu vertiefen, sollten sich Eltern, Freunde und beide Partner zu 100 % auf die Beziehung einlassen und gemeinsam wachsen.

Tipp: Prüfen Sie, ob bei Ihnen und Ihrem Partner noch Altlasten vorhanden sind. Wenn ja, klären Sie diese, um unbelastet in die neue Beziehung zu starten. So kann das neue System (Ihre Partnerschaft) gesund wachsen.

8. Gesamtsystem hat Vorrang vor Einzelpersonen und Untersystemen

Die Einhaltung dieses Systemgesetzes ist wichtig für das Überleben und das Wohlergehen einer Partnerschaft. Es stellt sicher, dass die Bedürfnisse des Gesamtsystems über die der Einzelpersonen und Untersysteme gestellt werden.

Verletzung: Wenn in einer Partnerschaft vereinbart wurde, dass beide Elternteile jeweils zur Hälfte arbeiten und sich um die Kinder kümmern, und einer der Partner dieser Vereinbarung nicht nachkommt, zum Beispiel nicht genug Geld verdient, muss das Gesetz des Gesamtsystems Vorrang haben. Der andere Partner muss mehr arbeiten, um genügend Geld zu verdienen, damit die Familie überleben kann, auch wenn dies die ursprüngliche Vereinbarung aufkündigt.

Einhaltung: Um dieses Gesetz einzuhalten, sollten Sie gemeinsam auf das Gesamtsystem (Ihre Partnerschaft) schauen. Dies fördert ein gemeinsames Miteinander, Vertrauen und ein Gefühl der Zugehörigkeit.

Tipp: Stellen Sie Ihren Beruf niemals über Ihre Partnerschaft, es sei denn, es ist überlebensnotwendig. In den meisten Fällen ist es heutzutage nicht mehr notwendig, den Beruf an erster Stelle zu setzen. Wenn Sie das tun, könnten Sie in einen Konflikt mit Ihrem Partner geraten.

Eine Partnerschaft benötigt Zeit und intensive Arbeit, die auf Freiwilligkeit basieren sollte.

9. und 10. dienen zum Auflösen von Systemgesetzverletzungen

Das Auflösen von Verletzungen der Systemgesetze ist entscheidend, um die Stabilität und das Wachstum einer Beziehung zu gewährleisten.

Wichtigkeit der Auflösung von Verletzungen

Wenn Systemgesetze verletzt wurden, ist es wichtig, diese Verletzungen aufzulösen, unabhängig davon, wie lange sie zurückliegen. Nicht aufgelöste Verletzungen können weiterhin Einfluss auf das Vertrauen und das Wohlergehen einer Beziehung haben, selbst wenn sie aus früheren Systemen wie Ex-Partnern oder Schulfreunden stammen.

Misstrauen durch alte Verletzungen

Alte Verletzungen können Misstrauen in der Gegenwart verursachen, selbst gegenüber neuen Partnern. Dies unterstreicht die Bedeutung der Bewältigung und Auflösung solcher Verletzungen, um das Vertrauen in der Beziehung wiederherzustellen.

Beherrschen des Handwerks der Auflösung von Verletzungen

Um die Fähigkeit zur Auflösung von Systemgesetzverletzungen zu entwickeln, ist es wichtig, offen und ehrlich über die Verletzungen zu sprechen, sich gegenseitig zuzuhören und Verständnis zu zeigen. Ein gemeinsames Bemühen, die Verletzungen zu erkennen, anzuerkennen und aufzuarbeiten, kann dazu beitragen, das Vertrauen und die Stabilität in der Beziehung wiederherzustellen.

Tipp: Nehmen Sie sich Zeit, um gemeinsam mit Ihrem Partner an der Auflösung von Verletzungen zu arbeiten. Schaffen Sie einen sicheren Raum, in dem Sie offen über Ihre Gefühle sprechen und gemeinsam Lösungen finden können, um die Verletzungen zu heilen und das Vertrauen wieder aufzubauen. Sollten Sie alleine das Fundament nicht herstellen können, kann eine Paartherapie mit der SystemEmpowering Methode hilfreich sein. Ebenso können Sie das Handwerkszeug in unserer Systemischen Coaching Ausbildung erlernen, um es in der eigenen Partnerschaft anwenden zu können. Oder dann als Coach oder Paartherapeut anderen Paaren dabei helfen, Verletzungen aufzulösen und eine vertrauensvolle glückliche Partnerschaft zu erschaffen.

Fazit:

Um eine harmonische und vertrauensvolle Partnerschaft aufzubauen, sollten beide Partner die 10 Systemgesetze beachten. Durch das Einhalten dieser Gesetze entsteht Vertrauen, und die Beziehung kann wachsen und gedeihen.

Sollten alte Verletzungen oder Konflikte aus früheren Beziehungen oder Systemen Misstrauen erzeugen, ist es wichtig, diese aufzuarbeiten und zu klären. Das Wissen um die Systemgesetze und deren Anwendung kann dazu beitragen, die Beziehung zu festigen und eine tiefere emotionale Bindung zwischen den Partnern herzustellen.

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