Kann man Führungsverhalten lernen?

Führungspersonen sehen sich jeden Tag mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Unter Umständen kommt es zwischen Mitarbeitern oder mit der Unternehmensführung zu Konflikten. Doch wie sollen Sie diese Konflikte lösen? Können Sie Führungsverhalten lernen?

Warum Sie ein gutes Führungsverhalten brauchen

Konflikte, egal ob zwischen mehreren Mitarbeitern oder der Belegschaft und dem Top-Management, können zu massiven Problemen führen. Die Folgen von Mitarbeiterkonflikten fallen oft sehr schwerfällig aus. Diese Auswirkungen treten am häufigsten auf:

  • Geringe Mitarbeiterzufriedenheit
  • Sinkende Arbeitsmotivation
  • Mitarbeiterbindung wird beeinträchtigt
  • Fallende Produktivität
  • Zusammenarbeit wird negativ beeinflusst
  • Gesundheitsprobleme und häufige Krankmeldungen
  • Reputationsschaden, angegriffenes Firmenimage
  • Fehlende Innovationskraft und Kreativität bei Mitarbeitern

Wie Sie sehen, kann ein schlechtes Führungsverhalten eine enorm negative Wirkung auf das Unternehmen und den Erfolg haben. Mitarbeiterkonflikte müssen also so schnell wie möglich gelöst werden. Wer nicht weiß, wie er das mit seinem Führungsverhalten richtig angeht, wird viel Zeit und Geld investieren müssen und am Ende dennoch wenig Erfolg haben.

Wie sieht ein gutes Führungsverhalten aus?

Systemisches Coaching kann die Antwort bieten, um ein optimales Führungsverhalten zu entwickeln. Diese Form des Führungsverhaltens bietet die Grundlage, um Konfliktursachen zu erkennen, geeignet zu handeln und Lösungen zu finden. Erst wenn dies umfassend und zeitnah gelingt, können die Folgen eines schlechten, autoritären Führungsstils ausgeschlossen werden.

Ein guter Führungsstil  zeigt sich in einem Verhalten, das sowohl auf gute Beziehungen zu den Mitarbeitern achtet, als auch klare Leitplanken und Verantwortlichkeiten setzt. Im Hanseatischen Institut wird dieser Führungsstil “mit Herz und Schwert” im Systemischen Coaching erarbeitet. Wenn eine Führungspersönlichkeit diese Ressourcen entwickelt, wird dies in verschiedenen Bereichen deutlich:

Empathie und Wertschätzung

Gute Führungskräfte fühlen mit den Problemen ihrer Mitarbeiter und schätzen ihr Engagement für das Unternehmen. Führungskräfte hören aktiv zu, erkennen die Stärken und Bedürfnisse der Mitarbeiter und respektieren ihre Meinungen.

Förderung von Selbstorganisation und Autonomie

Eine systemische Führungskraft ermutigt ihre Mitarbeiter dazu, selbstorganisiert zu handeln und eigenverantwortlich Entscheidungen zu treffen. Sie fördert im Rahmen des Führungsverhaltens ihre Fähigkeiten und die Entwicklung ihrer eigenen Lösungen.

Konstruktive Konfliktbewältigung

Gute Führungskräfte fördern die offene Kommunikation und die Bewältigung von Konflikten im Team. Sie ermutigt die Mitarbeiter, ihre Meinungsverschiedenheiten zu äußern und sie dabei zu unterstützen, konstruktive Lösungen miteinander zu finden.

Klare Ziele und Erwartungen

Die Führungskraft teilt ihren Mitarbeitern klare Ziele und Erwartungen mit. Sie stellt im Rahmen des Führungsverhaltens sicher, dass Ziele verstanden werden. Mit ihrer Hilfe können Angestellte Aufgaben effizient erledigen.

Förderung von Team- und Zusammenarbeit

Eine Führungskraft, die über Coachingkompetenzen verfügt,  fördert die Teamarbeit und Zusammenarbeit. Im Rahmen des kooperativen Führungsstils ermutigt er die Mitarbeiter, Stärken zu kombinieren und helfen, gemeinsame Ziele zu erreichen.

Entwicklung und Wachstum ermöglichen

Die Führungskraft unterstützt die persönliche und berufliche Entwicklung ihrer Mitarbeiter. Es bietet Gelegenheiten zur Fortbildung, unterstützt das Wachstum und die Entwicklung der eigenen Talente.

Anerkennung und Feedback

Bei gutem Führungsverhalten wird Mitarbeitern regelmäßig Anerkennung und ein konstruktives Feedback gegeben. Die Führungskraft lobt ihre Leistungen und gibt ihnen konkrete Anweisungen, wie sie ihr Potenzial verbessern können.

Umgang mit Veränderungen

Eine systemische Führungskraft unterstützt Mitarbeiter, mit Veränderungen umzugehen. Sie schafft die Voraussetzungen dafür, dass diese den Wechsel als Chance sehen können,sich weiterzuentwickeln. Der Vorgesetzte kommuniziert Veränderungen offen und achtet auf die Ökologie, d.h. dass er auch auf negative Auswirkungen beachtet und das Gute am Alten erhält.

Vorbildfunktion

Eine gute Führungskraft lebt im Rahmen eines guten Führungsverhaltens eine Vision und eine dazu passende Strategie vor. Sie bindet die Mitarbeiter ins Unternehmen ein, deren Werte zur Unternehmens-und Teamvision  passen, integriert die gewünschte Unternehmenskultur im Alltag und entwickelt diese immer weiter. Sie dient als Vorbild und demonstriert durch ihr Verhalten, wie sie die Prinzipien des systemischen Coachings in die Praxis umsetzt.

Einhalten der  Systemgesetze

Grundlage erfolgreicher Führung ist das Wissen und Beachten der Systemgesetze. Die Systemgesetze anzuwenden ist die oberste Führungsaufgabe und zentraler Bestandteil im Führungskräftecoaching in der Systemischen Beratung Ausbildung.

Die Systemgesetze beschreiben die Grundbedürfnisse, die in einem System erfüllt sein müssen, damit Menschen sich gerne für das System engagieren und ein wertschätzender Umgang gelebt wird.

Können Sie einen systemischen Führungsstil lernen?

Die Vorteile eines systemischen Führungsverhaltens liegen auf der Hand. Es zeichnet sich durch eine wertschätzende, lösungsorientierte und unterstützende Haltung aus. Es ermöglicht den Mitarbeitern, sich individuell zu entwickeln und fördert eine positive Teamdynamik. Durch dieses Führungsverhalten wird eine gesunde und produktive Arbeitsumgebung geschaffen.

Aber können Sie ein systemisches Führungsverhalten lernen? Ja, das können Sie! Das Hanseatische Institut hat es sich zur Aufgabe gemacht, Ihnen diese Fähigkeiten beizubringen und mit Ihnen die nötige innere starke Haltung zu erarbeiten.Die Grundlage dafür bietet unsere SystemEmpowering Methode. Mit unseren Seminaren möchten wir Sie zum zertifizierten Coach-Mediator ausbilden und darauf vorbereiten, in Unternehmen Konflikte zu erkennen und zur Lösung beizutragen.

Nach unserer SystemEmpowering Ausbildung für Führungskräfte werden Sie folgende Fähigkeiten besitzen:

  • Coaching
  • Systemische Mediation
  • Paar Coaching oder Paartherapie
  • Team Coaching
  • Business Coaching
  • Beziehungs Coaching
  • Unternehmensnachfolge Coaching
  • Führungskräfte Coaching
  • Gesundheitscoaching

Kostenfreies Erstgespräch

per Telefon, online per Zoom oder vor Ort!

Wir unterstützen Sie bei der Lösung Ihres Problems oder der Erreichung Ihres Ziels.

Was sind die Inhalte des Seminars zum Systemischen Coaching?

Die Basis für unsere SystemEmpowering Methode bilden die 10 Systemgesetze auf Grundlage der Systemtheorie. Verletzungen eines oder mehrerer der Systemgesetze haben zur Folge, dass es zu Konflikten im Unternehmen kommt. Im Rahmen Ihres Führungsverhaltens können Sie mithilfe der Gesetze die wahren Ursachen für die  Konflikte ausmachen und gemeinsam mit Ihren Mitarbeitern an einer Lösung arbeiten.

Die 10 Systemgesetze sind hierarchisch geordnet nach Stärke der Wirkung. So ist z.B das Gefühl von Zugehörigkeit die wichtigste Grundlage für Menschen, um gesund zu bleiben und motiviert in einem System ihr Bestes zu geben.  

  1. Zugehörigkeit
  2. Anerkennung, Wertschätzung, Respekt
  3. Gleichgewicht von Geben und Nehmen
  4. Früher vor später hat Vorrang
  5. Höhere Verantwortung/höherer Einsatz hat Vorrang
  6. Mehr Kompetenz/mehr Wissen hat Vorrang
  7. Neues vor altem System
  8. Gesamtperson vor Einzelperson oder Untersystem
  9. Aussprechen/anerkennen, was ist
  10. Ausgleich schaffen

Beispiele für die Anwendung der Systemgesetze

Am wichtigsten sind die ersten drei Gesetze. Ist zum Beispiel die Zugehörigkeit zu einem System nicht gegeben, geht es der betroffenen Person in der Regel schlecht und sie schließt sich als Reaktion darauf selbst aus. Man spricht dann auch von “innerer Kündigung”. Das Gefühl von Zugehörigkeit kann z.B. leiden, wenn ein Mitarbeiter öfter Ideen adressiert, diese aber nicht “ernst genommen” und nicht umgesetzt werden.

Anerkennung, Wertschätzung und Respekt sind ebenfalls wichtig für ein funktionelles System und gute Beziehungen zwischen Führungskraft und Mitarbeitern. . Fehlt es bei mindestens einer Partei daran, so entstehen Konflikte. Fühlt ein Mitarbeiter sich von einer Führungskraft wertgeschätzt, hat dies negative Folgen für Arbeitszufriedenheit, Motivation, Gesundheit, Mitarbeiterbindung, Produktivität usw.

Aber auch das Gleichgewicht von Geben und Nehmen spielt eine wichtige Rolle. Für ein gutes Führungsverhalten kann das Top-Management von den Mitarbeitern nicht durchgängig mehr Leistung fordern, ohne diese anzuerkennen und adäquat  zu vergüten Überstunden aufgrund von Überbelastungen können unter Mitarbeitern zu schwerer Unzufriedenheit führen, wenn Sie dafür keinen ausreichenden Ausgleich erhalten. Umgekehrt entsteht bei der Führungskraft Frust, wenn sie ständig Verantwortung übernimmt, aber ihre Mitarbeiter “Dienst nach Vorschrift machen” und mehr Gehalt fordern.

Kontaktieren Sie uns noch heute

Die Systemgesetze lassen sich nicht nur im Beruf anwenden, sondern Sie können auch privat davon profitieren. Das Hanseatische Institut ist Ihr Partner, um Ihnen das SystemEmpowering zu lehren. Mit diesen Methoden können Sie Ihr Führungsverhalten gezielt weiterentwickeln und eine positive Wirkung auf Ihr Unternehmen auswirken. 

Nehmen Sie neu heute Kontakt mit uns auf und vereinbaren Sie einen Termin für ein kostenloses Erstgespräch. Wir freuen uns auf Sie!

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