Wer Erwartungen hat, wartet.

Unausgesprochene Erwartungen als Konfliktursache anzusehen, macht Sinn. Denn unausgesprochene Erwartungen führen dazu, dass die andere Person diese nicht kennt und deshalb diese Erwartung nicht erfüllen kann. Bleibt die Erwartung unerfüllt, so fühlt sich die Person schlecht, die wartet. Somit führen unausgesprochene Erwartungen zu Konflikten und Verletzungen den Systemgesetze. Das erste, die Zugehörigkeit / kein Ausschluss wird dadurch verletzt. 

Falsch ausgesprochene Erwartungen als Konfliktursache

Unausgesprochene Erwartungen sollten nicht vorkommen sondern ausgesprochen werden.

Erwartungen werden am besten ausgesprochen als

  • Ziel
  • Aufgabe
  • Wert
  • Anweisung
  • Forderung oder
  • Wunsch

Die ersten fünf (Ziel, Aufgabe, Wert, Anweisung und Forderung) sind so zu formulieren, dass dem Gegenüber klar ist, dass eine Nichterfüllung negative Konsequenzen hat.

Es darf nur eine Erwartung als Wunsch formuliert werden, wenn eine Nichterfüllung keine negativen Auswirkungen hat. In fast allen Fällen ist aber eine Erwartung kein Wunsch.

Welche Erwartungen haben Sie?

Fragt die Führungskraft, welche Erwartungen die Mitarbeiter an ihm haben, so ist es eine gefährliche Frage. Denn gefühlt ist die Erwartung persönlich und an der Person gebunden. D.h. wenn die Führungskraft diese Erwartung nicht erfüllen kann oder will und es ausspricht, so fühlen sich die Mitarbeiter schlecht. Auch hier gilt es, dass die Führungskraft nicht fragt, welche Erwartungen haben sie an mich sondern welche Werte sind wichtig, welche Wünsche oder Ziele gibt es.

Wir bringen unser Wissen in das Coaching, der Mediation und dem FührungskräfteCoaching ein, nutzen Sie es!