Möchten Sie Menschen professionell helfen, ein glückliches und erfülltes Leben zu führen? Als ausgebildeter System Empowering Coach könnne Sie dieses Ziel endlich erreichen. In diesem Beitrag zeigen wir, in welchen Bereichen und Themen Coaching hilft und mit welchen Methoden Sie als Coach hierbei den größten Erfolg erzielen können.

Inhaltsübersicht

  • Typische Lebensbereiche und Themen, bei denen ein Coach unterstützen kann
    • Erfolg im Beruf und Karriere
    • Glückliche Beziehung leben
    • Ängste lösen
    • Patchwork Familien
    • Gesundheit verbessern
    • Vision und Lebenssinn finden
    • Urvertrauen und Selbstvertrauen gewinnen
    • Konflikte lösen
    • Entscheidungen treffen und Ziele erreichen
    • Führungsherausforderungen meistern
  • Welche Methoden sind im Coaching die wirkungsvollsten, um Menschen zu helfen?
    • Die sieben Ebenen der Veränderung
    • Die zehn Systemgesetze
    • Lösungsorientiert in die Vergangenheit mit dem Power Code – so lösen Sie als Coach Verletzungen der Systemgesetze auf!
    • Genea-Methode – Power der Ahnen
    • Empowering
    • Der SystemCheck
    • Die Signalarbeit – das Unbewusste nutzen
    • Kommunikations – und Fragetechniken
  • Welche Ausbildung benötige ich, um Menschen nachhaltig helfen zu können?
  • Fazit

 

Typische Lebensbereiche und Themen, bei denen ein SystemEmpowering Coach unterstützen kann

Erfolg im Beruf und Karriere

Der Beruf ist einer der Bereiche, mit dem wir die meiste Lebenszeit verbringen. Wenn Menschen sich dort in einem Umfeld bewegen, in dem die Systemgesetze wie z.B. Zugehörigkeit, Anerkennung und Ausgleich von Geben und Nehmen gelebt werden, fühlen sie sich wohl und sind motiviert. Passt das, was sie tun, dann auch noch zu ihren Werten und Lebenssinn: Wunderbar!
Wenn Menschen zu uns kommen, verspüren Sie aber genau das Gegenteil: Unzufriedenheit im Arbeitsalltag, Konflikte mit Kollegen, dem Chef oder eigenen Mitarbeitern, Herausforderungen im Führungsalltag, Mobbing und Burnout sind nur einige der Themen, mit denen wir als Coaches jeden Tag umgehen.
Ursachen sind in der Regel Systemgesetzverletzungen im Arbeitsumfeld und eigene Themen, die der Coachee schon mit bringt, ihn schwächen und dazu beitragen, dass er im Arbeitskontext immer wieder Probleme erfährt. Hier werden Sie als Coach mit der richtigen Ausbildung Zusammenhänge und die wahren Ursachen erkennen und lösen können, so dass neue Kraft, Klarheit und Perspektiven entstehen.

Glückliche Beziehung leben

Gute liebevolle Beziehungen sind für Menschen wie die Luft zum Atmen. So sehr diese aber angestrebt werden: In keinem Bereich zeigen sich tief sitzende Verhaltensmuster, fehlendes Vertrauen, Ängste und alte Wunden so gnadenlos wie in engen privaten Bindungen.
Somit ist eines der häufigsten Ziele in der Coachingpraxis: Den passenden Partner finden, endlich eine harmonische Beziehung führen!
Als Coach unterstützen Sie Ihren Coachee dabei, die Hindernisse für eine glückliche Partnerschaft zu identifizieren und aufzulösen. Damit schaffen Sie die Voraussetzungen, die gebraucht werden, um in einer Beziehung ein stabiles Fundament, Glück und gute Kommunikation zu erleben.

Ängste lösen

Höhenangst, Bindungsangst, Flugangst, Prüfungsangst, Angst vor Präsentationen, Phobien, Panikattacken…

Ängste treten vielfältig auf und machen Menschen den Alltag häufig extrem schwer. Ängsten wird in der Regel mit Methoden der Verhaltenstherapie begegnet mit dem Ziel, besser „mit der Angst umzugehen“.
Zusätzlich können Ängste, die durch unser Denken und die unreflektierte Übernahme fremder Überzeugungen entstehen, dadurch gelöst werden, dass wir unser Denken wieder verändern. Klingt erst einmal nicht so schwierig.
Doch die Menschen, die uns aufsuchen, haben in der Regel diese klassischen Herangehensweisen ausprobiert und keine Wirkung festgestellt. Das liegt daran, dass die Ursachen für die meisten Ängste unbewusst wirken und daher nicht durch unser Denken aufgelöst werden können.
Wenn Sie das SystemEmpowering Coaching lernen, können Sie nicht nur Denkgefühle nutzen, die durch unser Denken entstehen, sondern auch Basisgefühle, die im Unbewussten entstehen, lösen.
Mit der Genea-Methode haben Sie sogar den Schlüssel, nicht nur Ursachen im eigenen Leben zu bearbeiten, sondern sogar Ängste, die als Lasten von den Vorfahren übernommen wurden, aufzuarbeiten und neu zu prägen. Angst überwinden und auflösen ist dadurch als Coach möglich bei sich und anderen.

Patchwork Familien

In Patchworkfamilien gibt es große Herausforderungen. Wenn Menschen nach der Trennung mit ihren Ex – Partnern im Unreinen sind und in Wut auseinandergehen, bleibt ein vergifteter Platz zurück, auf dem es der neue Partner/die neue Partnerin sehr schwer hat. Das kann sich darin zeigen, dass die Verhaltensweisen des Neuen unbewusst in eine alte Brille einsortiert werden. Dann entstehen Konflikte, sobald die Person irgendein Verhalten zeigt, dass sich dem des Ex Partners zuordnen lässt. So werden die ungelösten Verletzungen aus der vorigen Beziehung wieder angetriggert und die gedeckelte Wut kocht über.
Darüber hinaus wirken sich hier die Systemgesetze – besonders das Systemgesetz „Früher vor später“- erheblich aus. Wenn ein neues Patchwork-Familien-System entstehen soll, müssen die vorigen Familiensysteme zunächst anerkannt werden. Dies gelingt nicht immer; die Leidtragenden sind dann regelmäßig die Kinder, wenn z.B. vom neuen Mann der Mutter nicht anerkannt wird, dass sie eher da waren und – wenn es hart auf hart kommt – für die Frau vorgehen müssen. Wenn diese Anerkennung bei dem neuen Partner, den Kindern und dem vorigen ersten Partner ankommt, kann Schritt für Schritt das Neue entstehen.
Als Coach können Sie mit dem Wissen über die Systemgesetze Ordnung in diese komplexen Dynamiken bringen, in Coaching und Mediation alte Verletzungen lösen, die Patchworkfamilie stärken und Klarheit fördern.

Gesundheit verbessern

Auch gesundheitliche Ziele sind im Coaching an der Tagesordnung. Zum einen, weil täglicher Stress durch ungelöste Konflikte und hohe Alltagsbelastung das Immunsystem aus der Balance bringen. Zum anderen, weil bei uns allen im Unbewussten Verletzungen der Systemgesetze wie Angst und Wut sowie Prägungen aus der Vergangenheit wirken, die wir in der Regel gar nicht mit dem richtigen Verursacher auflösen können, die uns zum großen Teil noch nicht einmal bewusst sind.
Typische gesundheitliche Symptome wie Allergien, Burnout, Kopfschmerzen, Verspannungen und Rückenschmerzen, Bluthochdruck, Schlafstörungen und viele mehr sehen wir als wichtige Signale des Unbewussten an. Im Coaching werden diese Signale als Ursachenfinder genutzt. Werden die Ursachen der Störung aufgelöst, dann sind die Signale bzw. Symptome nicht mehr nötig.
Solche Signale können darüber hinaus auch Folgen von Lasten sein, die wir schon aus unserem Herkunftssystem übernommen haben und uns quasi „in die Wiege gelegt wurden“. Wenn Sie als Coach die Methoden des SystemEmpowering Coaching beherrschen, sind Sie in der Lage, all die genannten Ursachen erfolgreich zu lösen, so dass neue Energie entsteht, Beschwerden gelindert werden oder sich gar nicht mehr zeigen.

Einen umfangreichen Einblick, wie Sie im Gesundheitscoaching Menschen helfen können, erhalten Sie im Blockartikel Als Coach die Gesundheit verbessern.

Vision und Lebenssinn finden

Wofür stehen Sie morgens auf? Wie sieht für Sie die ideale Welt aus? Was ist Ihr Lebenssinn? Und wie sieht passend dazu Ihr Beitrag im Alltag aus, Ihre Mission, Ihre Berufung, um diesem Ideal zumindest ein Stückchen näher zu kommen?
Alle Menschen sind von bestimmten Werten geprägt, jedoch sind diese oft nicht bewusst. Wenn diese gelebt und geteilt werden können am Arbeitsplatz, in Freundschaften und in der Familie, gibt das viel Energie. Es treibt uns an, jeden Tag für diese Werte einzustehen und Dinge zu tun, die die Welt für uns und unsere Nachkommen besser machen.
Wenn Menschen aber gegen diese Werte handeln und leben, verursacht dies erheblichen Energieverlust. Demotivation, fehlende Lebensfreude, Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Depressionen und Erschöpfung sind dann die Zustände, die unsere Klienten belasten.
Als Coach können Sie mit Ihrem Coachee dessen Vision herausarbeiten und zudem die Voraussetzungen auf der Systemgesetzebene herstellen. Hat Ihr Coachee z.B. innerlich die volle Erlaubnis glücklich zu sein? Nicht selten ist diese unbewusst nicht gegeben, so dass sogar eine klar formulierte Vision keine Power entfalten kann.

Urvertrauen und Selbstvertrauen gewinnen

Weitere Ziele im Coaching sind: Urvertrauen und Selbstvertrauen gewinnen, innere Ruhe, Zuversicht und Verbundenheit spüren.
In Veränderungsphasen und Verhandlungen gibt es eine Ressource mit der stärksten Wirkung: Das Vertrauen, dass es immer eine beste Alternative gibt – auch wenn diese real auf Sachebene noch nicht vorhanden ist.
Erst dieses Urvertrauen befähigt Menschen, wirklich „loszulassen“ und im Einklang mit ihrem Unbewussten zu handeln.
Die genannten Ressourcen bekommen wir vorrangig von unseren leiblichen Eltern und unseren Vorfahren. Schon diese haben Verletzungen der Systemgesetze erfahren und insbesondere durch den ersten und zweiten Weltkrieg Traumata erlebt. Die Emotionen, Ängste und Verhaltensweisen, die an diese transgenerativen Traumata gekoppelt sind, wirken über die nächsten Generationen weiter und verursachen Lasten bei den Nachkommen bis zu uns in der Gegenwart. Mit Hilfe der Genea-Methode und der inneren Aufstellung können sogar Verletzungen bei den Vorfahren bearbeitet werden. Als Folge fließt die eingefrorene Lebensenergie wieder, Ängste lösen sich, Urvertrauen und die wichtigen Ressourcen Herz und Schwert entstehen.

Konflikte lösen

Als Coach sind Sie auch im Setting mit nur einer Person häufig mit dem Thema „Konflikt“ beschäftigt. Klienten fragen sich, wie sie eine Auseinandersetzung mit ihrem Partner, Mitarbeiter oder Chef lösen sollen. Oder die Beziehung ist schon lange nicht mehr gut, aber was tun?
Mit dem Wissen über die Systemgesetze und den Methoden des System Empowering Coaching wie der PowerCode führen Sie Ihren Klienten innerlich an den Punkt zurück, wo es noch gut war und unterstützen ihn dabei, von dort aus die erste Konfliktursache aufzuspüren und Emotionen wie Trauer und Wut zu lösen. Hierfür muss die zweite Konfliktpartei nicht anwesend sein, was im Einzelcoaching als sehr entlastend empfunden wird.
Wenn Sie auch mit Paaren, Teams, Gruppen und Unternehmen arbeiten möchten, absolvieren Sie die Ausbildung zum SystemEmpowerer Coach Mediator, die Ihnen das umfassende Handwerkszeug vermittelt, auch in komplexen Systemen und Situationen größtmögliche Wirkung zu erzielen.

Entscheidungen treffen und Ziele erreichen

Viele Menschen tun sich schwer damit, Entscheidungen zu treffen oder konsequent Ziele zu verfolgen. Auch Sie haben vielleicht schon die Erfahrung gemacht, dass Sie eine Entscheidung, zum Beispiel einen Kauf, später bereut haben. Wenn man einen Preis bezahlen muss für die Zielerreichung, macht dies keine guten Gefühle und bremst uns früher oder später aus. Als Coach können Sie mit gezielten Fragen schon zu Beginn der Entscheidungs- oder Zielfindung Menschen unterstützen. Zunächst fehlt es oft an einer klaren Zielformulierung. Im Coaching nutzen wir neben SMART die sieben Wohlgeformtheitskriterien.
Im nächsten Schritt decken Sie mit dem SystemCheck die Risiken und negativen Auswirkungen des Zielzustandes auf und erarbeiten dann gemeinsam den wichtigsten Schritt, der meistens im klassischen Coaching fehlt:
Was muss getan, gelernt und verändert werden, damit diese negativen Konsequenzen gar nicht erst entstehen?
Eine spannende Frage, die zu weiteren tiefer liegenden Themen führt und so einen wirkungsvollen Coachingprozess eröffnet.

Führungsherausforderungen meistern

Inhaber, Entscheider und Führungskräfte müssen viele Herausforderungen stemmen. Sie haben eine hohe Verantwortung, müssen Feedback geben und nehmen, Entscheidungen auf Sachebene treffen, die nicht jedem gefallen und sich evtl. mit schlechten Gefühle der Mitarbeiter auseinandersetzen. Sie benötigen exzellente kommunikative Fähigkeiten und eine ausgeglichen kraftvolle innere Haltung, damit Sie Respekt erhalten und Veränderungen konfliktfrei umsetzen können.
Das Wissen über die Systemgesetze und wie man Konflikte auf dieser Ebene vermeidet und löst, ist oberste Führungsaufgabe.
Wenn Sie als Coach dieses Wissen an Führungskräfte weiter geben können, erzielen Sie eine große Wirkung. Darüber hinaus benötigen Sie die Kompetenz, die Führungskraft von innen heraus zu stärken, so dass sie mit den Ressourcen Herz und Schwert ausgeglichen kraftvoll führen kann.

Welche Methoden sind im Coaching die wirkungsvollsten, um Menschen zu helfen?

Die sieben Ebenen der Veränderung

Als Coach ist es hilfreich, die sieben Ebenen der Veränderung anzuwenden. Diese stammen aus dem NLP (Neurolinguistisches Programmieren von Bateson und Dilts, allerdings nur sechs Ebenen). Wir haben sie angepasst und durch die entscheidende Ebene der Systemgesetze/Power der Vorfahren ergänzt. Als Coach treffen Sie auf Menschen, die auf den oberen drei Ebenen (Umgebung, Verhalten und Fähigkeiten) oft schon sehr viel ausprobiert haben und sich schlecht fühlen, weil sie ihr Ziel immer noch nicht erreicht haben.

Coach werden, Systemgesetze nutzen

Daher müssen Sie in der Lage sein, die unteren Ebenen zu beachten, die im Unbewussten wirken. Auf diesen Ebenen wird die Wirkung und der Hebel in Bezug auf das angestrebte Ziel nach unten immer stärker. Die Systemgesetzebene ist die Ebene, die am meisten Energie und Veränderung bewirkt, wenn Verletzungen der Systemgesetze aufgelöst werden.

Die zehn Systemgesetze

Die zehn Systemgesetze sind für uns die Grundbedürfnisse, die in einem System unbedingt eingehalten werden müssen, damit ein System überleben und funktionieren kann. Sie sind für uns die Arbeitsbasis im Coaching, der Mediation, im Coaching in der Unternehmensnachfolge, der Paartherapie sowie der Coaching Mediation Ausbildung. Die zehn Systemgesetze sind nach der Stärke ihrer Wichtigkeit und Wirkung sortiert.

Werden die Systemgesetze vorgelebt und eingehalten, fühlen sich Menschen zugehörig, anerkannt und motiviert, all ihre Fähigkeiten in das System einzubringen.
Wenn Menschen sich ausgeschlossen fühlen oder der Ausgleich von Geben und Nehmen nicht stimmt, kommt es zu schlechten Basisgefühlen wie Leid, Angst, Trauer, Wut, Konflikten und stressbedingten Krankheitssymptomen.

Systemgesetze nach Dr. Bischop

Die Bedeutung der einzelnen Systemgesetze in ihrem Zusammenhang zueinander können Sie nachlesen im Buch „Coaching und Führung mit System“ von Dr. Dieter Bischop und in Artikel: Die Systemgesetze als Fundament.

Lösungsorientiert in die Vergangenheit mit dem Power Code – so lösen Sie als Coach Verletzungen der Systemgesetze auf!

Wenn Sie als Coach das Wissen über die Wirkung der Systemgesetze vermitteln können, ist das ein sehr hilfreicher Schritt, da Ihr Coachee versteht, auf welcher Ebene sein Leid entstanden ist und seine Situation mit einem klar strukturierten Instrument analysieren kann. Im nächsten Schritt ist es aber auch Ihre Aufgabe, die aufgedeckten Systemgesetzverletzungen aufzulösen, damit Konflikte sich lösen und die richtigen Verursacher Verantwortung für ihr Handeln übernehmen. Dies geschieht wiederum entweder in der inneren Aufstellung oder real in Anwesenheit der Personen, die gebraucht werden.
Das Besondere an der SystemEmpowering Methode ist, dass Sie Ihre Klienten zunächst aus dem Problemzustand heraus führen dort hin, wo es noch gut oder neutral war.
Emotionale Konflikte auf Systemgesetzebene lassen sich nicht lösen, indem man über die gegenwärtigen Probleme spricht oder versucht, Vereinbarungen für die Zukunft zu schließen. Es mag eine Weile funktionieren, wenn alle sich bewusst anstrengen, aber die alten Gefühle kommen hoch, sobald ein neues Sachthema geklärt werden muss oder das System wieder durch irgendeine Art von Stress „geprüft“ wird. Darüber hinaus ist es nicht sinnvoll, auf der Zeitlinie mitten im Leid anzufangen. Der Coachee fühlt sich schlecht und kann nichts auflösen.
Als Coach benötigen Sie daher zwingend folgende fünf Voraussetzungen, die Sie wiederum durch spezielle Tools und die richtige Anleitung des Klienten herstellen können, wenn dies gebraucht wird.

  • Der/die Auslöser, Verursacher oder Verantwortlichen müssen bekannt sein.
  • Es muss eine Zeit geben, zu der alle (Verursacher und Verletzter) sagen können, es war mal gut (also Respekt war vorhanden = wertschätzende Haltung ist möglich). Es muss die erste Ursache bekannt sein.
  • Der Verletzte und der Verursacher müssen genügend ausgeglichen kraftvoll ++ sein.
  • Sprachlich richtiges Vorgehen (keine Vorwürfe oder Rechtfertigung)
  • Das Neue, die neue „Brille“ muss sich entwickeln

 

Ursachen auflösen im Coaching

 

Genea-Methode – Power der Ahnen

An verschiedenen Stellen haben Sie schon gelesen, dass ungelöste Verletzungen und Lasten aus dem System unserer Vorfahren bis zu uns in die Gegenwart und weiter auf unsere Nachkommen wirken.
Mit dem Ziel, auch diese Themen bearbeiten zu können, hat Dr. Dieter Bischop die Genea-Methode entwickelt. Im Artikel Genea-Methode – Kräfte der Ahnen wird darauf ausführlich eingegangen.

Bei der Genea-Methode wird das Vorgehen zum Auflösen von emotionalen Verletzungen auf die Vorfahren übertragen. Das ist deshalb bedeutsam, da wir unsere alten, schon lange bestehenden emotionalen Verletzungen nur dann auflösen können, wenn unsere Eltern ausgeglichen kraftvoll hinter uns stehen.
Um diese Voraussetzung herzustellen, gehen wir auch hier zurück bis zu dem Punkt, an dem es noch gut war und wir das erste starke ausgeglichen kraftvolle Paar finden. Von dort aus werden emotionale Belastungen, Trauer, Ängste, Wut, Nachfolgedynamiken und weitere Phänomene wie Flüche oder Verwünschungen geklärt, so dass neue Power, Klarheit und Vertrauen bis zur Gegenwart und mit Wirkung für die Zukunft fließen.

Power der Vorfahren durch Coaching

 

Empowering

Im Empowering geht es darum, Ereignisse, Bremsen, Überzeugungen und Schatten aus der Vergangenheit so zu verändern und „neu zu prägen“, dass der Betroffene mit einem neuen guten Gefühl auf die Vergangenheit schauen kann. Das Ziel ist, die hilfreichen Ressourcen aus dem Alten mit zu nehmen, aber die einschränkenden Anteile und verletzten Basisgefühle so zu lösen, dass von innen heraus hilfreiche Überzeugungen und neue Wahlmöglichkeiten entstehen.
Aus der Überzeugung „Ich muss immer perfekt sein“ kann die Freiheit entstehen, dass auch 80 % reichen können, damit es gut genug ist. Fehler sind erlaubt, um daraus weiter zu lernen und Verantwortung zu übernehmen, beeinträchtigen aber das Selbstwertgefühl nicht mehr.
Die klassische Neuprägung nach Robert Dilts (NLP) arbeitet mit dem Denkgefühl, also dem Gefühl, das unserem Denken folgt. Dies bedeutet, dass man bewusst Ressourcen und Bilder kreiert, so dass daraus neue Denkgefühle entstehen.
Wenn die Ursachen für Blockaden aber auf der Systemgesetzebene liegen und verletzte Basisgefühle vorliegen, ist die Gefühlsarbeit mit dem Denkgefühl nicht nachhaltig und fühlt sich nicht stimmig an.

Im Hanseatischen Institut haben wir die klassische Neuprägung daher erweitert durch die Arbeit mit dem Basisgefühl und den Systemgesetzen. Im Blogartikel Empowering-Neuprägung wird die Weiterentwicklung und das Vorgehen ausführlich erklärt.
Wird also für die angestrebte Veränderung das Auflösen von Systemgesetzverletzungen benötigt, können Sie als SystemEmpowering Coach dies mit dem PowerCode durchführen. Je nachdem, wo die erste Ursache liegt, arbeiten Sie auf der eigenen Lebenslinie des Klienten oder im Vorfahrensystem mit der Genea-Methode.
Wenn Sie Menschen effektiv helfen wollen, ist die Weiterentwicklung der klassischen Neuprägung zum SystemEmpowering überaus relevant:
Die meisten Blockaden entstehen durch die Verletzung von Systemgesetzverletzungen, weil Menschen alles dafür tun, um auf dieser Ebene Zugehörigkeit und Anerkennung sicher zu stellen. Dies sichert das Überleben. Hierfür entwickeln schon Babies und Kleinkinder unbewusst Strategien, die sich bis ins Erwachsenenalter manifestieren und sich wiederum auf die nächste Generation auswirken, wenn sie nicht gelöst werden.

Der SystemCheck

Viele Bremsen und Konflikte entstehen, wenn bei Veränderungen in Unternehmen und Familien der Blick ausschließlich auf die positiven Aspekte des Ziels gerichtet ist.
In Veränderungsprozessen gibt es aber immer auch negative Auswirkungen, die oft nicht genügend berücksichtig werden. Im allgemeinen wird dann die „Preisfrage“ gestellt: Will man die negativen Auswirkungen für das Ziel in Kauf nehmen? Oder verwirft man doch lieber das Ziel? In beiden Fällen geht es nicht so recht voran und man zahlt den „Preis der Preisfrage“. Es geht auch anders:

Als SystemEmpowering Coach führen Sie einen SystemCheck durch mit Hilfe von vier Fragen:

Die erste Frage zielt darauf ab, die Vorteile des Ist – Zustandes bewusst zu machen. Gegenwart. In der Gegenwart wird es nicht nur Nachteile geben sondern auch Vorteile, die erhalten bleiben sollten.

  1. Was ist das Gute am Jetzt? Welche Vorteile gibt es in der Gegenwart?
  2. Was muss getan / gelernt / verändert werden, damit die Vorteile aus der Gegenwart erhalten bleiben?
  3. Was sind negative Konsequenzen / Risiken / Nachteile der Zielerreichung? Sind diese aufgedeckt, so gilt es, dafür Lösungen zu finden.
  4. Was muss getan / gelernt / verändert werden, damit die negativen Konsequenzen / die Nachteile / die Risiken nicht eintreten?

Erfahrungsgemäß gibt es immer Antworten auf die letzte Frage. Die ersten Antworten sind vielleicht noch oberflächlich, je mehr Zeit Sie als Coach dafür einräumen, desto wertvoller werden die Antworten und die damit verbundenen Lernaufgaben.
Werden diese Antworten umgesetzt, so erübrigt sich die Preisfrage und das Ziel kann umso besser erreicht werden. Einige Antworten können auch in das Ziel einfließen, so dass es abgewandelt wird und der Weg zum Ziel verändert sich.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass durch die Fragen des SystemChecks die Systemgesetze (Zugehörigkeit, Früher vor später) beachtet werden, weil Menschen damit ins Boot geholt werden, ihr Wissen und ihre Kompetenz genutzt wird. So kann die Bereitschaft entstehen, Change Prozesse mit zu gestalten, statt diese zu blockieren.
Wie der SystemCheck genau funktioniert anhand eines Beispiels erfahren Sie im Artikel SystemCheck durchführen und Ökologie beachten.

Die Signalarbeit – das Unbewusste nutzen

Die Arbeit mit den Signalen des Unbewussten ist für uns der entscheidende Faktor, um als Coach Menschen nachhaltig zu helfen. Das Unbewusste schickt laufend Signale wie z.B. Träume, Gefühle, Gedanken, Ereignisse, Zufälle, Unfälle und Symptome.
Wenn Menschen diese Signale wahrnehmen, versuchen Sie evtl. diese zu deuten (Traumdeutung) oder irgendwie mit ihnen umzugehen. Handelt es sich schmerzhafte Beschwerden, wollen wir diese in erster Linie loswerden, vielleicht nehmen wir erst einmal eine Tablette, damit es uns besser geht.
In unseren Coaching zeigt sich jedoch, dass die Signale des Unbewussten eine positive Absicht haben, uns auf ungelöste Themen aufmerksam oder etwas sicher stellen für uns, wenn sie auftauchen.

Als Coach unterstützen Sie Ihre Klienten dabei, eine wertschätzende Verbindung zum Unbewussten aufzunehmen. Ist diese gegeben, können Sie mit gezielten Fragen an das Unbewusste herausarbeiten, was getan/gelernt und verändert werden muss, damit das Signal nicht mehr nötig ist.
Lesen Sie hierzu zur Vertiefung unseren Blogbeitrag „Gesundheit und Wohlbefinden verbessern mit der Signalarbeit“ von unserer Ausbildungsteilnehmerin Saskia.

Kommunikations – und Fragetechniken

Als Coach führen Sie Ihre Klienten insbesondere durch die richtigen Fragen durch den Coachingprozess. Hilfreich sind lösungsorientierte Fragen, wie z.B. „Was können Sie tun, um den Zustand positiv zu beeinflussen?“ Diese lässt die Verantwortung beim Coachee und stärkt seine Lösungskompetenz; im übrigen auch für Führungskräfte in Mitarbeitergesprächen sehr hilfreich.
In der Ausbildung zum Systemischen Coach und CoachMediator lernen Sie verschiedene Frage-und Kommunikationstools, z.B. wie man sprachlich richtig Feedback gibt, ohne zu interpretieren und das präzise Nachfragen. Auch die Anwendung von Trancesprache wird thematisiert.

Im Coaching ist Ihre Sprache ein wichtiges Instrument, mit dem Sie den Coachingprozess anleiten. Im Rahmen der Ausbildung am Hanseatischen Institut lernen Sie, wie die Kommunikation mit dem Coachee den Erfolg des Coaching beeinflusst. Je mehr Sie als Coach mit der Wirkung Ihrer Worte und auch der nonverbalen Kommunikation Erfahrung machen, desto entspannter werden Sie Menschen begleiten können.

Welche Ausbildung benötige ich, um Menschen nachhaltig helfen zu können?

Wenn Sie als Coach Menschen helfen und erfolgreich sein wollen, benötigen Sie die Kompetenz, nicht nur Gefühle über das Denken zu bearbeiten, sondern auch Gefühlsarbeit mit dem Basisgefühl im Abgleich mit dem Unbewussten durchzuführen.
Die Arbeit nur mit Denkgefühlen greift zu kurz und ist in der Regel nicht nachhaltig.
Wichtig ist, dass Sie eine Ausbildung wählen, die nicht nur Coaching-Fähigkeiten auf den oberen Ebenen der Veränderung abdeckt, sondern auch die Arbeit mit dem Unbewussten und die Systemgesetzebene als größten Hebel für Veränderungen mit einbezieht.

Stellen sie also sicher, dass Ihre Coachingausbildung folgende Aspekte aufweist:

  • Es wird mit den wahren ersten Auslösern gearbeitet
  • Es werden die Systemgesetze als größter Hebel für Stress und Konflikte berücksichtigt
  • Es bleibt nicht nur beim Erkenntnisgewinn über die Ursachen, sondern es wird auch ein konkreter systematischer Lösungsprozess vermittelt, der die Basisgefühle auflöst und den Klienten nicht unnötig ins Leid führt.
  • Es werden die Vorfahren, die trangenerativen Aspekte wie das Leiden der Kriegsenkel einbezogen und mit der Genea-Methode bearbeitet.

Fazit

Als Coach können Sie Menschen professionell helfen, wenn Sie wirkungsvolle und moderne Methoden anwenden können. Der Coachingmarkt ist groß, der Bedarf aber ebenso. Kunden gewinnen Sie als Coach daher über die Qualität Ihrer Arbeit und diese beurteilt der Coachee ausschließlich danach, wie weit ihn das Coaching vorangebracht hat.
Menschen mit wirkungsvollen Methoden zu helfen macht uns glücklich.
Auch wenn es etwas Ausdauer erfordert, sich ein stabiles Coaching Business aufzubauen, ist es einer der Berufe mit Zukunft und unsere Berufung, Menschen darin auszubilden.
Unsere Ausbildungsteilnehmer berichten schon während der Ausbildung darüber, wie sie die Tools erfolgreich in ihrem Umfeld und in Beziehungen einsetzen und sich ihre Lebensqualität erhöht.
Wenn Sie bereit sind, sich ständig weiter zu entwickeln und lebenslanges Lernen Ihre Leidenschaft ist, dann werden Sie als Coach Menschen gut unterstützen können.
Möchten Sie mehr erfahren zu unseren Ausbildungen Systemisches Coaching und SystemEmpowerer Coach-Mediator? Nehmen Sie Kontakt mit uns auf.
Wir freuen uns auf Sie!

Oder lesen Sie im Überblickbeitrag Systemische Coaching Ausbildung weiter.

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Blog SystemEmpowering

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