Eine klare und sinnhafte Unternehmensvision ist weit mehr als nur ein Ziel auf Papier – sie ist der Antrieb, der sowohl Kunden als auch Mitarbeiter inspiriert und motiviert. In dieser Folge erfährst du, was eine Unternehmensvision wirklich bedeutet, wie sie sich von großen Zielen unterscheidet und wie du durch eine authentische Vision eine starke Unternehmenskultur aufbaust, die Kunden anzieht und Mitarbeiter langfristig motiviert.
Wichtigste Punkte:
- Unterschied zwischen einer Unternehmensvision und großen Zielen
- Bedeutung der Mitarbeiter für die Umsetzung der Vision
- Strategien zur Entwicklung und Anpassung der Produktstrategie auf Basis der Unternehmensvision
Was bedeutet eine Unternehmensvision wirklich?
Eine Unternehmensvision ist mehr als nur ein ambitioniertes Ziel. Während Ziele konkret und oft messbar sind, stellt eine Vision ein übergeordnetes Ideal dar, das wahrscheinlich nie vollständig erreicht wird. Es geht darum, wie du dir die Welt in der Zukunft vorstellst und welchen positiven Beitrag dein Unternehmen dazu leisten kann. Eine Vision spiegelt die tief verankerten Werte wider und beantwortet die Frage: „Was hat die Welt davon, dass es mein Unternehmen gibt?“
Im Gegensatz zu großen Zielen wie „Weltmarktführer werden“, die sich auf den eigenen Erfolg fokussieren, geht es bei einer Vision um den Mehrwert, den dein Unternehmen für die Menschheit oder die Gesellschaft schafft. Ein praktisches Beispiel aus der Vergangenheit zeigt, dass Unternehmen wie Nokia zwar großartige Ziele erreicht haben, aber versäumten, ihre Vision weiterzuentwickeln und anzupassen, was letztlich zum Verlust ihrer führenden Position führte.
Die Bedeutung der Mitarbeiter für die Umsetzung der Vision
Deine Vision beeinflusst nicht nur die Richtung deines Unternehmens, sondern auch, welche Art von Mitarbeitern du anziehst und wie motiviert sie sind. Eine starke Vision kann Mitarbeiter inspirieren, sich mit voller Energie und Überzeugung einzubringen. Besonders in wachsenden Unternehmen, wo die Distanz zwischen Führungsebene und Belegschaft größer wird, ist es entscheidend, dass alle Mitarbeiter hinter der Vision stehen und diese mittragen.
Wenn du deine Vision klar kommunizierst und sie authentisch lebst, ziehst du genau die Mitarbeiter an, die zu deiner Unternehmenskultur passen. Menschen, die sich mit der Vision identifizieren, sind motivierter und loyaler, was besonders in Krisenzeiten von unschätzbarem Wert ist. Ohne eine starke Vision laufen Unternehmen Gefahr, dass ihre Mitarbeiter nur wegen des Gehalts bleiben und sich leicht von anderen Angeboten abwerben lassen.
Strategien zur Entwicklung und Anpassung der Produktstrategie
Eine klar definierte Vision dient auch als Grundlage für die Entwicklung und Anpassung deiner Produktstrategie. Statt lediglich auf Marktveränderungen zu reagieren, sollte deine Vision den Weg weisen, welche Produkte und Dienstleistungen dein Unternehmen anbieten sollte. Dabei geht es nicht nur darum, Gewinne zu maximieren, sondern darum, wie deine Produkte zur Verwirklichung der Vision beitragen können.
Ein Beispiel aus der Praxis zeigt, dass Unternehmen, die ihre Produktstrategie aus einer starken Vision heraus entwickeln, langfristig erfolgreicher und widerstandsfähiger gegenüber Marktschwankungen sind. Die Vision gibt die Richtung vor und hilft dabei, strategische Entscheidungen zu treffen, die nicht nur kurzfristigen Erfolg versprechen, sondern auch langfristig zum Erreichen der übergeordneten Ziele beitragen.
Voraussetzungen für die Entwicklung einer starken Unternehmensvision
Bevor du jedoch eine Vision für dein Unternehmen entwickelst, ist es wichtig, dass die Grundlagen stimmen. Eine wertschätzende Unternehmenskultur, in der Konflikte gelöst und Mitarbeiter gehört werden, ist die Basis für eine erfolgreiche Vision. Wenn dein Unternehmen von inneren Konflikten oder einem Mangel an Vertrauen geprägt ist, wird es schwierig sein, eine gemeinsame Vision zu etablieren und umzusetzen.
Unsere Erfahrung zeigt, dass es notwendig ist, zunächst das Fundament zu legen, bevor man sich an die Entwicklung einer Vision macht. Nur in einem Umfeld, in dem Respekt und Wertschätzung gelebt werden, kann eine Vision entstehen, die von allen getragen und vorangetrieben wird.
Nützliche Links:
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- Leitartikel Vision
Falls du selbst merkst, dass es Zeit ist, an deiner Unternehmensvision zu arbeiten oder du jemanden kennst, der davon profitieren könnte, teile diese Folge oder nimm Kontakt mit uns auf. Eine klare Vision kann den entscheidenden Unterschied machen – sowohl für dein Unternehmen als auch für die Welt.
Transkript
Herzlich willkommen zum Unternehmerpower Podcast. Das hier ist Folge 39. Mein Name ist Jan Schulz und mit dabei Dr. Dieter Bischop. Moin Dieter, Moin Jan, Ja, wir sind Systeme Power und wir helfen Unternehmern dabei, eine wertschätzende Unternehmenskultur aufzubauen, Konflikt in ihrem Unternehmen zu lösen und ganz generell ein gesundes Leben aufzubauen und zu gestalten. Genau. Vielen Dank an Dich, den Zuhörer, dass du, dass du heute bei uns bist und dir diese Folge mit uns anhörst. Es geht um die Unternehmensvision und wie eine sinnhafte Unternehmensvision nicht nur Kunden anziehen kann, sondern auch Mitarbeiter motivieren kann. Ja, wir sind auf diese Idee gekommen, uns bei diesem Thema zu widmen, weil gerade aktuell bei uns im Coaching diverse Klienten sind, die sich mit diesem Thema auseinandersetzen. Und da reicht es von einer Wir haben gar kein Unternehmensvision und wir wollen eine aufbauen bis hin zu ja, wir haben eine Vision. Aber dass man da auch dann bei der Arbeit aufdeckt, dass das vielleicht gar nicht so eine richtige Vision ist nach unseren Begriffen, wo wir gleich noch drauf eingehen werden, sondern eher ein großes Ziel darstellt. So, und da sollte oder kann sich jeder mal auf die eigene Nase fassen und nach der Folge mal schauen, ob es überhaupt eine Unternehmensvision gibt und wenn ja, ob sie, sage ich mal, tatsächlich eine Vision ist oder ob es im Endeffekt eine Mission ist oder ein großes Ziel. Wir haben drei Schwerpunkte in dieser Folge. 0.1 ist Was bedeutet eigentlich Vision und was ist der Unterschied zum Beispiel zu einem großen Ziel? Dann zweitens auf die Mitarbeiter bezogen.
Welche Leute stellst du eigentlich ein? Was ist deren Version und was sind deren Motivatoren und wie kann man das in den Einklang bringen bringen mit der Unternehmensvision, die du für dein Unternehmen hast? Und dann 0.3 Es geht immer wieder um das Thema Strategie. Und wir zeigen einmal auf, wie die Strategie abhängig von der Vision ist. Genau da würde ich mal sagen statt nur mal sofort rein bei 0.1 Was bedeutet Vision und wie bist du eigentlich zu diesem Begriff überhaupt hin gekommen? Also was das bedeutet, man muss es definieren. Wie ich dahin gekommen bin, weiß ich nicht mehr. Also sie hat schon seit 30 Jahren so, aber hat sich ja bewährt. Jetzt die Jahre. Ja klar. Also Vision muss man definieren, weil in der Literatur oder im Business Kontext wird das ganz oft unterschiedlich benutzt. Ich meine, Helmut Schmidt hat mal gesagt Wenn du Visionen hast, gehörst du ins Krankenhaus. Vielleicht meint ihr da was anderes mit so Ähm. Also für uns bedeutet Vision etwas ganz Großes, was wahrscheinlich nie erreichbar ist. Und letztlich so die Frage was hat die Menschheit oder die Welt davon? Oder besser gesagt wie wünsche ich mir die Welt, äh, die Menschheit? Worin will man leben? Worin sollen die nachfolgenden Generationen drin leben? Und. Letztendlich dann auch die Frage Ist mein Produkt, meine Dienstleistung förderlich dafür, dass das so in die Welt kommt? So.
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Also da stecken ganz tief tiefliegende Werte dahinter und der Unterschied zum großen Ziel ist so was wie Wir wollen Weltmarktführer werden oder wir sind die die Ansprechpartner. Wenn es um dieses Thema geht, dann tauchen wir zuerst auf und alle kommen zu uns. Das sind große Ziele, so, die können auch so groß sein, dass man das Gefühl hat werde ich wahrscheinlich nie erreichen. So, aber bei uns geht es immer darum, die Frage Was hat die Menschheit oder Was hat die Welt davon? Ich weiß noch, damals Telekom vor 20 Jahren hat mal gesagt, wir wollen Weltmarktführer da werden. Und dann die Frage was hat die Welt davon? Dann kommt man eher zu den Werten und was da so tieferliegend hinter steckt. Genau. Und bei Vision wenn man wenn ich so Leute frage oder wenn wir so im Coaching Leute fragen, ob es Unternehmer sind oder auch Führungskräfte, dann trauen sich oft die Leute gar nicht, die Vision auszusprechen, weil sie immer sagen Ja, das ist ja irgendwie altruistisch, halb halt allzu utopisch, utopisch oder sowas. Also da kommt so was wie Weltfrieden oder Gerechtigkeit oder alle Menschen sind gesund, also altruistisch. Genau, genau das. Genau. Aber um solche Themen geht es. Das steckt hinter Vision. Nee, also ich habe für mich irgendwann mal so definiert Was ist so der Lebenssinn? Nur deswegen hatte ich ja mal Physik studiert, um das so rauszufinden und habe es da ja nicht gefunden. Und dann ist es mir irgendwann so klar geworden, dass es so drei Lebensabschnitte gibt, dass man sagt, so die ersten 20, 25 Jahren geht es darum, heranzuwachsen, groß zu werden, erwachsen zu werden usw.
Das ist der Lebenssinn, der der Eltern für die Kinder. Und dann kommt man ja selber irgendwann dahin, typischerweise so ab 25 bis 50, dass man selbst Kinder hat. Da ist dann die Lebenssinn Fortpflanzung, weil das die Natur so als Lebenssinn hat. Und wenn man da so über 50 ist, so typischerweise so PI mal Daumen zahlen, dass man dann die Zeit hat zu sagen okay, meine Kinder sind groß. So, und wie wünsche ich mir die Welt, dass die Kinder und vielleicht dann irgendwann Enkelkinder so leben können, dass sie da gut leben können und dass es einfach gut weitergeht. So, und das ist dann der dritte Bereich, wo man sich sagen kann okay, Kinder sind jetzt groß, wie wünsche ich mir die Welt. Und das macht. Und wenn man da so was hat, dann gibt es ganz viel Energie, dann hat man was Sinnhaftes. Deswegen haben wir ja auch gesagt sinnhafte Unternehmensvision, weil das einen Zweck hat und letztendlich immer das Ziel dahinter ist, die Welt zu verbessern. Und das ist ja auch dann der Punkt. Okay, was unterscheidet die Vision von der Mission? Die Mission ist dann im Endeffekt der Anteil, den ich tatsächlich dann umsetzen kann. So was ist, Was kann ich machen, damit ich dieser ganz großen Vision ein Stück näher komme? Im Rahmen meiner Möglichkeiten.
Genau, weil viele Unternehmen haben so ein Leitbild oder Leitsatz oder schreiben vielleicht sogar hin. Das ist ihre Vision. Aber in den meisten Fällen ist nicht die Vision, sondern die Mission. Weil solange man noch fragen kann, was hat die Menschheit von dieser Mission? Bin ich noch nicht bei der Vision. So, und ein typisches Beispiel ist ja zu gut 20 Jahre her Nokia. Nokia hat er so als als Slogan connecting People und waren ja Weltmarktführer. Jeder hatte da Nokia, Handy und unkaputtbaren Handys. Das weiß ich auch noch aus meiner Jugend genau so und wenn man dann mal befragt, was hat die Menschheit davon connecting people so, dann kann man vielleicht sagen ja okay, die wollen dadurch die Menschen verbinden und dass dadurch vielleicht mehr Verständnis ist oder bessere Kommunikation und dadurch dann vielleicht, dass die Menschen friedlich miteinander leben. Also Frieden, so wie er jetzt. Für mich finde ich da einfach mal so rein denke und und nachfrage. Also werden der deren Vision Frieden was man typischerweise ja nicht so hinschreibt, sondern als Mission oder als Statement oder als als Leitbild dann definiert. Da hat sich nur gezeigt und das sagen wir auch immer wieder, es ist wichtig, diese Mission immer wieder zu überprüfen und anzupassen, weil die haben ihr ihre Vision erfüllt oder Mission erfüllt. Menschen verbunden, Weltmarktführer. Und dann kam irgendwann Apple und Samsung und um die Ecke und die eine andere Vision oder andere Ziele. Und Nokia gibt es in dem Sinne nicht mehr so, da steckt ganz viel Energie hinter.
Man kann dadurch Weltmarktführer werden, aber man muss das natürlich immer überprüfen und was die eben nicht gemacht haben, dass sie eben dieses Smartphonemäßige. Ja, die sind in anderen Sektor dann reinge reingerutscht. Ja, die waren vorher schon einen anderen Sektor im Netzwerk und so was alles. Ja, genau so, aber das sind dann wichtig. Das kommt aber erst im dritten Schritt, wo wir sagen, wir wollen noch mal unsere Produktstrategien angucken usw. Also wenn man so eine Mission hat, dann muss man auch immer wieder die Produktstrategie überdenken und aus diesem Connecting People auch neue Produktstrategien entwickeln. Dass man zum Beispiel sagt okay, wir brauchen dafür ein Smartphone und dann brauchen wir irgendwie Netzwerke. Und ob es dann jetzt Facebook ist oder was auch immer. So was, was die eben dann nicht als Produktstrategie daraus entwickelt haben. Aber bevor wir auf die Strategien gucken, schauen wir noch mal auf die Menschen, die das dann auch umsetzen die Mitarbeiter. Und das ist ja auch ganz stark abhängig. Das hatte ich letztens in einem Coaching, wo du auch gefragt wurde okay, was hat denn meine Vision mit den Leuten zu tun, die ich dann einstelle, weil es um das Thema Wachstum ging? Und das ist ganz ausschlaggebend. Tatsächlich, Weil wenn man keine Vision hat oder ein Ziel als Vision darstellt, Dann, wie du ja gerade schon gesagt hast, fließt dann eine andere Energie. So, und weil das Thema eben Wachstum war, jetzt in diesem spezifischen Fall.
Habe ich dann auch reingebracht, weil die schon auf eine große Mitarbeiterzahl gewachsen sind, so dass am Anfang, wenn man klein ist. Das hat dann so so Startupcharakter, also wenn es vielleicht alleine oder hat eine kleine Gruppe, das heißt jeder macht irgendwie alles und es macht ja auch Bock, so was Neues zu machen und so die Meilensteine, die ersten zu erreichen und so, das heißt, da kann ein Ziel ja noch der der Antreiber sein. So, aber irgendwann wächst man ja größer hinaus und hat dann vielleicht 15 20 Mitarbeiter, hat dann schon eine Führungsebene da drin und ist ja auch als Unternehmer wieder ein Stück weit von den Mitarbeitern entfernt in dem Sinne, es ist trotzdem noch klein und nah dran, aber man hat ja schon eine andere Hierarchie da drin. Und wenn wir uns jetzt vorstellen, wir wachsen noch weiter, entfernt man sich ja in dem Sinne immer weiter von von der untersten Ebene und da sind da ja auch dann Leute angestellt, die eine fachspezifische Aufgabe haben, wie zum Beispiel die Buchhaltung, die ja in dem Sinne nicht direkt, was vielleicht mit meiner Dienstleistung zu tun haben oder mit meinem Produkt. Das heißt, wenn ich jemanden einstelle für meine Buchhaltung, kann die für mich arbeiten. Die kann aber auch zu jedem anderen Unternehmen quasi gehen. Ganz allgemein gesprochen und da ist es so entscheidend, dann eben eine stimmige Vision zu haben, dass man auch Leute findet, die auch dahinter stehen können.
Wenn wir sagen, ähm, wir wollen Weltmarktführer werden oder Nummer eins, dann denken die sich irgendwann Ja, okay, schön, das wollen viele in ihrem Bereich. Was ist denn jetzt? Das habe ich jetzt davon. In dem Sinne Was motiviert mich, morgens aufzustehen und zur Arbeit zu gehen? Außer man sagt Okay, nine to five. Ich kriege da meine meinen regelmäßigen Beitrag. So, das reicht für manche Leute. Aber gerade wenn es zu Krisenzeiten kommt oder das Wachstum weitergeht, kann das dann auch dazu führen, dass sie nicht mehr motiviert sind, weil die nichts haben, wofür es sich lohnt zu arbeiten. In dem Sinne also nichts Übergeordnetes? Nee, deswegen ist das auch so entscheidend, diesen Schritt erstmal zu gehen und die Vision aufzustellen, weil man zum einen sich mit sich selber auseinandersetzt. Wofür stehe ich eigentlich? Was sind die Werte, die ich vertreten möchte und dann natürlich das in den Einklang bringt mit was auch immer man macht als Unternehmer. Sei es eine Dienstleistung, ein Produkt. Ähm, Im Endeffekt ist das egal, solange man dann sagen kann, das geht Hand in Hand mit meiner Vision einher. Und wenn man das hat und mit dieser Energie Leute einstellt, dann kann man gleich auch schon rausfiltern, wer wirklich dann in das Unternehmen passt und wer nicht. Weil gewisse Visionen ziehen ja auch gewisse Leute an, so dass ich war früher Bundeswehrsoldat in infanteristischen Bereich. Da sind natürlich andere Leute dorthin gezogen, wie zum Beispiel ähm, ja, die Seefahrer oder so was, ne? Oder Jetpiloten oder so, das gibt ja immer so einen, so einen gewissen Schlag Mensch, den das anzieht.
Und wenn man merkt, puh, ich habe ja ein Haufen Mitarbeiter, die aber irgendwie alle nicht miteinander harmonieren und die haben ganz andere Ziele und haben eigentlich eigene Visionen. Weiß ich nicht, weil ich noch nie so richtig mit denen gequatscht habe. Das geht ja alles damit einher und hat dann als Folge, dass es eben Probleme gibt, früher oder später. Ja, deswegen ist es eben so wichtig, eine Vision für sich zu haben, weil man das dann auch schon als Grundlage nehmen kann, um eben zu filtern Wen hole ich hier mit rein? Meine Truppe? Wer passt dazu, Wer kann dahinter stehen und für wen passt das nicht? Das ist ja auch ganz komplett wertfrei. Wir sind ja alle anders unterwegs. Aber es ist halt wichtig, dass eben diese, diese Werte und dann eben auch diese Energie fließen kann. Weil gerade wenn es unangenehm wird, ist das im Endeffekt das, was diese intrinsische Motivation ausmacht, die wir haben. Genau. Und das wird auch gebraucht, dass Mitarbeiter bleiben. Wenn es nur Ziele gibt, dann ist man austauschbar. Wenn die aber voll dahinter stehen und sagen Yo, das sind auch meine Werte und wir machen da was für die Menschheit und für unsere Kunden usw, dann ist es eine ganz andere Motivation da. Das so das eine und das zweite ist weil du hast das Beispiel Buchhaltung.
Nehmen wir mal Beispiel Sales. Wenn nun entscheidend sind da ja Leute, die die da sind, die auch voll dahinter stehen und begeistert sind und das ganz anders rüberbringen. Dann ist man gar nicht mehr so in den typischen Sales. Wir müssen zum Abschluss kommen und Getting to yes und dann den richtigen Zeitpunkt finden, sondern das kommt ja bei den Menschen an, ob man eine Vision hat, ob man denen was Gutes tun will und letztendlich auch sagen kann Schlaft eine Nacht drüber. Aus dem Gefühl heraus, die werden sich dann schon melden oder sagen Jo, Das ist meins. Wenn sie merken, die haben da wirklich Mehrwert von. So, und das verändert dann auch die Sales authentischer. Ja, genau. Jo und dann kommen wir jetzt zu meinem Lieblingsthema. Produktstrategie. Weil das habe ich schon öfters erlebt, dass auch Leute bei mir ankamen und sagen ja, ich habe hier so, ich soll eine Produktstrategie weiterentwickeln usw Ich habe hier von wo auch immer her so ein so eine Matrix, wo Sachen eintragen soll, wo das Benchmarking gemacht wird und wo du wo die letztendlich gucken. Okay, ähm, die Marktsituation verändert sich und wir müssen uns jetzt überlegen, was für ein neues Produkt wollen wir auf den Markt bringen? Möglichst, damit man dass erste der erste ist. Und da habe ich schon so oft Leute gehabt, die einen sagen Ja. Keine Ahnung, ich weiß nicht, was der eintragen soll. So, und dann habe ich die gefragt, weil das so Führungskräfte waren für Produktstrategie.
Ich sage Hat denn dein Unternehmen eine Vision? So, da habe ich ganz oft gehört Nö, haben die nicht. Die produzieren und das ist schon immer so und uswund dann denen zu sagen ja, wichtig ist, dass ihr eine Vision habt oder auch eine Vision und daraus ergeben sich die Strategien. Das ist eine ganz andere Energie, als wenn ich gucke, der Markt verändert sich, ein Produkt liefert vielleicht nicht mehr so viel Ertrag. Und jetzt müssen wir uns was Neues überlegen. So, und in dem Fall habe ich ihn dann gefragt Okay, was ist denn deine persönliche? So, und dann kann man ihm so ja irgendwie so als Schlagwort green, das ist so ökologisch ist und solche Sachen. So, und dann ist er da so mehr reingegangen und dann merkt er automatisch oh ja, dann kommen Ideen, dann können wir das Produkt so verändern, dass das ökologischer wird und dies und usw.Das ist ja diese Energie, die, von der wir sprechen. Weil dann sprudeln die die Ideen. So und da haben wir natürlich gesagt, das kann er jetzt ja nicht alleine machen, sondern dann ging es darum, dann mit dem Inhaber, dem Unternehmer zu klären, so, was ist überhaupt seine Vision und passt das überhaupt zusammen? Ja, und auch dieses dies Wissen reinzugehen usw Und da stellte sich raus, der hat auch ganz ähnliche und so haben die sich angeglichen und dann kam auf einmal dann wurden immer mehr eingezogen, einbezogen und dann kam dann eine ganz andere Energie rein.
Ne genau, weil bei Visionen geht es immer um um um Gefühl, um um eine Energie, wo man sagt ja immer wo das Feuer brennt und solche Sachen. Also da meinen wir nicht dieses Weltmarktführer. Und ich habe vielleicht einen Antreiber und weil ich Existenzangst habe oder solche Sachen, sondern wirklich dies Wir tun was Gutes, so die die Welt kann sich dadurch verbessern. Und diese Energie, die ist damit gemeint. Und dann ergeben sich automatisch meistens viel zu viele Strategien, wo man sagt, das können wir noch machen, das können wir noch machen Und das ist eine tolle Idee. Da muss man auch wieder aufpassen, dass man immer bei Strategien, die und Ideen, die es gibt, man immer überprüft. Passt das zu der Gesamtrichtung, weil die Richtung von den einzelnen Strategien, die sich aus einer Vision und Mission ergeben, zeigen, ja immer in die gleiche Richtung können aber trotzdem von dem eigentlichen Ja wegführen oder hindern. Das ist so, nimm gerne dieses Beispiel, wenn man Holz hackt und man hat so einen Keil um den Klotz da zu spalten, dann geht das meistens am besten, wenn er schön spitz ist und scharf ist. Und das ist so die Vision. Und wenn ich jetzt so, so kleine Strategien noch draufpacke, das ist so, als würde da so ein Widerhaken dran sein an dem Keil. Da würde so ein kleiner Keil noch mal rausgucken und das würde natürlich dann das verhindern, dass man so richtig, so einen Klotz dann gut hacken kann.
So also nur, wenn man in diesem kleinen Dreieck ist, dann sieht das aus. Ja, ja, wir hacken ja den Klotz. Aber trotz muss man da wieder aufpassen. Das nennen wir ja auch System Check. Das haben wir überlegt. Wenn wir eine neue Strategie anfangen. Welche negative Auswirkungen kann das haben? Passt das zur Gesamtvision Mission Strategie oder hindert das dann vielleicht irgendwie? Genau. Aber Produktstrategien oder auch letztendlich Strategien sollten Sie immer aus einer Vision und Mission ergeben und nicht, weil man jetzt guckt okay, der Markt Lager hat sich verändert und wir müssen uns irgendwas neues ausdenken. Ja. Und hier ist auch wieder entscheidend, um das abzuschließen, sag ich mal auch Wie ist man selber aufgestellt? Davon ist ja auch, sage ich mal, die Fähigkeit abhängig, ob man überhaupt eine Vision aufstellen kann. Was sind die eigenen Antreiber? Wie sieht es im Unternehmen aus? Sind da erstmal fette Konflikte, die man auflösen sollte, bevor man sich an diese Arbeit macht. Und dann ist es eigentlich auch ein sehr. Ökologischer, sage ich mal, ökologisches Vorgehen, diese Vision dann auch ins Unternehmen zu bringen. Das ist ja auch immer die Frage, wie mache ich das überhaupt mit meinen Mitarbeitern? Da fängt sie an, wie kann ich die abholen? Und das ist eine Sache, die die passiert ganz organisch, weil man erstmal fängst du an als Unternehmer dir darüber Gedanken zu machen, dann entwickelt man das eine und dann Daraus überlegt man sich okay, wie kann ich die Mitarbeiter abholen? Und das kann dann auch wieder zu Veränderungen führen.
Natürlich. Deswegen dieser besagte Systemcheck, wo wir natürlich auch schauen, Alles klar. Jede Veränderung bringt ja mögliche negative Konsequenzen mit sich und jede Situation, in der wir uns gerade befinden, hat ja auch was Gutes. Da schauen wir natürlich auch drauf Und dann schauen wir, wie wir das am besten dann in die Firma reinbringen. Genau. Ja, und das macht Spaß. Das macht richtig Spaß. Also für alle. Genau. Aber wie du schon gesagt hast, wichtig ist, dass die eigenen Antreiber da nicht mehr so die Oberhand haben. Also die, die eher so Ich muss perfekt sein oder ich brauche Anerkennung, ich will es jemanden zeigen, dass ich es hinkriege. Oder Existenzangst als großer Antreiber, das ist eher hinderlich. So also, dass man da selber genügend Power hat. Und das Zweite ist natürlich, dass es im Unternehmen jetzt eine wertschätzende Unternehmenskultur gibt, was bedeutet, dass das System Gesetze eingehalten werden. Und für uns ist auch immer wichtig, bevor man sich um die Vision kümmert Unternehmens Vision, dass man erst guckt, ist das ist die Basis dafür da. Weil das ist auch so die Erfahrung. Wenn zu viele Konflikte in der Führungsebene ist oder im Unternehmen ist, dann kriegt man keine gemeinsame Unternehmens Vision hin. Dann kann der Unternehmer vielleicht sich eine haben, aber der. Das wird sich nicht im Unternehmen ausbreiten, weil die verletzten Gefühle von Ausschluss oder es hier ungerecht oder Ich fühle mich nicht genügend gesehen.
Wird das verhindern, dass es eine gemeinsame Vision gibt oder auch, dass die Vision von oben nach unten durchpurzeln kann. Also da macht es immer Sinn, vorher wirklich die das Fundament zu klären. Können wir uns hier wertschätzen oder nicht? Und wenn nicht, dann sollte man sich erst um das Thema kümmern. Genau das ist unser täglich Brot, unser Handwerkszeug, wo wir uns drum kümmern Und das Schöne ist und das von gerade eben noch mal aufzugreifen. Nicht nur die Arbeit selber, die uns ja auch Spaß macht, sondern dann auch zu sehen, wie sich so ein Unternehmen entwickelt. Also wenn man mal sieht, gerade sage ich mal so, wenn die Leute wirklich anfangen zu arbeiten und auch am Ball bleiben, sage ich mal so, was sich alles in einem halben Jahr so machen kann oder selbst 90 Tage, wenn man richtig sagt Ja, alles klar, das ist jetzt dran und ehrlich zu sich selbst ist und die Konflikte auch auflöst. Allein das bringt ja schon eine krasse andere Energie ins Unternehmen rein, weil in der Regel läuft ja jeder mit, auch wenn man es nicht ausspricht oder mal wirklich auf Papier gebracht hat mit irgendeiner Vision, die in einem drin. Es geht ja auch nur darum, die aufzudecken und das kann eben von diesen ganzen, sag ich mal Lasten und negativen Gefühlen wie Wut oder Angst und Leid abgedeckelt sein. Ja, genau.
Und weil es uns so viel Spaß macht. Das liegt auch daran, weil wir selber eine Vision haben, nämlich Weltfrieden und das gerecht ist und dass man ökologisch lebt. Und die Mission ist eben, dass wir Unternehmer, Führungskräfte, Menschen darin coachen, dass sie die Power kriegen, Unternehmerpower kriegen, dass Wissen kriegen. Wie kann man Konflikte lösen? So, Und dass das auch sich im Unternehmen ausbreitet. Und je mehr Menschen das Lernen und verletzte Gefühle auflösen können, Ängste auflösen können usw, desto mehr Frieden und Wertschätzung usw kann es geben. Und das unser Anteil daran, dass die Vision mehr in die Welt kommt. Genau. Und Strategien für uns sind einfach dies, das wir Unternehmer und Unternehmen coachen. Eine andere Strategie ist, dass wir darin ausbilden das man ihr System empower werden kann usw. Ganz genau. Super. Also falls du selber gerade merkst boah, ich sollte mal daran arbeiten. Ich habe unser Kontaktformular in den in der Beschreibung verlinkt. Und wenn du vielleicht an jemanden denken musstest, der selber gerade Unternehmen hat und nicht so eine richtige Vision oder Konflikte sind teil gerne diese Folge. Da werden wir auch natürlich sehr dankbar. Und ich habe auch noch einen Blogartikel zu diesem Thema Visionen verlinkt, wo noch mal alles kurz und knapp zusammengefasst ist, was dieses Thema angeht. Wie wir damit umgehen. Wie man Visionen aufdeckt, was dazugehört und was doch nicht zugehört, das findet alles in der Beschreibung. In diesem Sinne vielen lieben Dank fürs Zuhören und wir freuen Dich beim nächsten Mal auch wieder dabei zu haben. Ciao und Tschüss!