Warum fehlende Unterstützung Unternehmern schadet – Wie du Burnout vermeidest und deine Resilienz stärkst

Herzlich willkommen zu einer weiteren Folge des Unternehmerpower Podcast. Du hörst Folge 45 Warum fehlende Unterstützung Unternehmern schadet, wie du Burnout vermeidest und deine Resilienz stärkst. Wir haben drei essentielle Punkte zusammengefasst in dieser Folge. 0.1 Warum Mentoren und Coaches nicht optional sein sollten bei dir im Unternehmen. Wieso Gefühle wie Hilflosigkeit, Alleinsein, also sich isoliert führen keinen Normalzustand darstellen sollte. Und 0.3 der wichtigste Punkt, wie du als Unternehmer sicherstellst, dass du dich auch um dich selber kümmern kannst, dass die Voraussetzungen dafür geschaffen werden können, du dir die Zeit dafür nehmen kannst, ohne schlechtes Gewissen oder ungute Gefühle im Bauch zum Beispiel. Ja, an dieser Stelle vielen Dank schon mal fürs Zuhören. Mit dabei an meiner Seite Frau Annika Dulige. Hallo Annika! Hallo! Moin, Mein Name ist Jan Schulz. Wir sind System Empowering Coaches und helfen Unternehmern dabei, wertschätzende Unternehmenskulturen aufzubauen, Konflikte in Unternehmen zu lösen und die als Unternehmer im Endeffekt dabei zu helfen, ein gesundes Leben zu leben. Frei von diesen ganzen Ballast und Themen und Konflikten, die man so im Unternehmeralltag haben kann. Und da sind wir auch gleich, sage ich mal beim Opener. Wir kriegen regelmäßig Klienten, die, sag ich mal, folgende Beschwerden haben, so dass sie sich einsam fühlen als Unternehmer. Es ist natürlich einfach bedingt aufgrund der Stellung im Unternehmen. Als Gesamtverantwortlicher hat man so eine gewisse Distanz zu dem ein oder anderen im Unternehmen, emotional aber auch von der Hierarchie her. Da kann man sich leicht in der Isolation wiederfinden, einsam fühlen, sich allein gelassen fühlen, überfordert von der ganzen Verantwortung, aber auch vom Entscheidungsdruck, weil man ja eben kritische Entscheidungen treffen muss und die ja im Endeffekt auch als letzte Instanz ja durchdrücken muss.
Und ja, auch dadurch sage ich mal eine gewisse innere Anspannung entstehen kann, dass man halt auch mit seinen Entscheidungen einmal das Unternehmen natürlich nachhaltig beeinflusst, aber auch sicherstellen muss, dass die Gehälter weiter gezahlt werden können. Das heißt, eine Abhängigkeit ist dann natürlich auch da, wenn man Fehlentscheidungen trifft oder die Angst davor hat, kann das natürlich was mit einem machen. Das Ganze kann in Schlafmangel und Erschöpfung enden. Also diese typischen Burn out Symptome können da entstehen und man kann sich in so einer Spirale wiederfinden, dass man immer mal wieder diese ganzen Symptome hat. Ist vielleicht ab und an mal ein bisschen besser. Wird aber so schleichend ein Zustand hergestellt wird, der einfach mental und körperlich nicht nachhaltig ist, dann kann eine Konsequenz sein, dass man vielleicht fehlende Perspektiven hat oder merkt, irgendwie stagnieren wir komplett. Es gibt kein Wachstum oder nur sehr zähes, langsames Wachstum, woraus er wieder Druck entstehen kann, dass man eben nicht so wächst, wie man sich das vorstellt. Da sind natürlich auch viele externe Faktoren, die da mit reinspielen, wie zum Beispiel wirtschaftliche Lagen, Finanzmärkte, dann der Fachkräftemangel, der ja gefühlt in jeder Branche irgendwie da ist. Dann die eigenen Themen, die man mitbringt. Vielleicht hat man gerade nicht so eine schöne Zeit in der Beziehung, die man hat.
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Vielleicht hat man Probleme mit Kindern, dass da Krankheit eine Rolle spielt, Belastungen kommen oder auch wenn sie vielleicht ein bisschen älter sind, sag ich meine Pubertät oder darüber hinaus nicht so die Perspektiven. Auf beiden Seiten übereinstimmen ist vielleicht da auch sage ich mal, Sachen gibt, die man mit in den Schlaf nimmt oder der einem den Schlaf raubt. Das alles sind natürlich, grob gesagt Risikofaktoren für Burnout. Also Burnout erhöht sich natürlich, wenn man sich nicht darum kümmert. Und eine Sache, die einem erheblich dabei helfen kann bei diesen Sachen ist ein Mentor oder ein Coach. So, und wir haben im Vorfeld zu diesem Podcast schon darüber gesprochen, dass in gewissen Branchen das natürlich verpönt ist. Wenn man sich einen Coach zur Seite nimmt oder einen Mentor holt. Und wir wollen mit dieser Folge so ein bisschen diesem Stereotyp entgegenwirken und einfach aufzeigen, wie wichtig das ist, sage ich mal, eine Person oder einen Personenkreis um sich herum zu haben und aufzubauen, der einfach, sage ich mal, helfen kann. Weil in der Regel sind Einzelkämpfer ja zum Scheitern verurteilt. Nur ganz selten gibt es Menschen, die es wirklich alles alleine schaffen, sondern der. Das menschliche Wachstum basiert eben auf Austausch, Erfahrungsaustausch um ehrliches Feedback. Auch, dass man Leute sich an die Seite holt, die selber schon solche Sachen durchgemacht haben, die einfach wissen, worum es geht, wo die Fallstricke sind, aber auch sagen können Hey, pass mal auf, wenn du so weitermachst, wird das die Konsequenz sein. Aber natürlich auch positiver Art und Weise.
Wir haben natürlich auch Mentoring, Mentoring, Aufträge in dem Sinne, dass wir mit unseren mit gewissen Klienten gar nicht, sage ich mal, jetzt fett ins Coaching reingehen, in so ein Coaching Prozess jedes Mal, sondern auch einfach Prozesse begleiten, Entscheidungsprozesse begleiten, wenn kritische Fragen auftauchen. Diesen Menschen zur Seite stehen. Das ist dann auch nicht immer drei Stunden Coaching, sondern manchmal auch einfach per WhatsApp eine Frage und wir bieten dann eine Antwort an und das hilft. Dann sage ich mal den den Klienten schon oder die Menschen, die wir betreuen eigentlich. Wie ist so deine Erfahrungen in Unternehmen oder mit Unternehmern, die keine Mentoren haben und auf der Suche vielleicht sind nach einem Coach oder noch gar nicht an diesem Punkt angekommen sind? Was sind da so die, die die Erfahrungen, die du gemacht hast mit Klienten? Also so bei mir kommt gleich sofort als erstes dieses Stichwort Überforderung. Also dass Unternehmer die dann letztendlich ja weil so schwappt es ja zu uns die dann letztendlich doch irgendwann vielleicht anrufen und sagen ich komme in meinem Unternehmen nicht mehr weiter. Die es aber lange Jahre alleine versucht haben, die dann eben auch das beschreiben, was du eingangs sagtest. Dieses Gefühl alleine sein, sich nicht zugehörig fühlen. Man hat auch im Alltag dann nicht immer Zeit, sich mit anderen Unternehmern auszutauschen, weil gerade wenn man so in der Wachstumsphase ist, jeder irgendwo in seinem Unternehmen sein eigenes Süppchen kocht und im Zweifel die gleichen Probleme hat.
Und das ist einfach so dieses diese Notwendigkeit, jemanden zu haben, der auch neutral von außen auf die Unternehmerpersönlichkeit guckt, aufs Unternehmen guckt, wo man eben einfach auch frei sprechen kann, wo Zugehörigkeit eben auch entsteht durch so eine, durch so eine mentale Mentor Beziehung Ähm, ja. Dann eben durch diese, durch dieses, ähm, durch diesen eigenen Tunnelblick, der dadurch entsteht, eben auch einfach sehr, sehr unter Druck. Innerlich körperliche Symptome, Verspannungen, Kopfschmerzen, Nacken, Rückenprobleme, so viele typisch auch psychosomatische in Anführungsstrichen Beschwerden, dann auch Stress in der Beziehung zu Hause, in der Familie, weil der Unternehmer sagt ja, ich nehme das mit nach Hause und meine Frau spiegelt mir das irgendwie jeden zweiten Tag, dass ich da irgendwie mein ganzes Paket von Stress atmosphärisch mit reinbringe. Und man freut sich eigentlich auf einen entspannten Feierabend, weil es einfach zu viel ist, weil der Workload der Workload zu viel ist. Die mentalen Herausforderungen und wie du es ja schon sagtest, dieser Entscheidungsdruck, weil du ja immer die Gesamtverantwortung hast und letztendlich die Art und Weise, wie du dein Unternehmen aufbaust, ja wirklich darüber entscheidet, über Existenz oder Nichtexistenz und auch erfolgreiches Wachstum. Und das ist einfach eine enorme Verantwortung. Und da sagen wir auch, das ist nicht jedem in die Wiege gelegt. Also da muss man schon innerlich besonders aufgestellt sein. Und da ist es für uns natürlich aus unserer Brille Normalität und auch in vielen Unternehmen zum Glück auch schon eher eher dann auch ähm, ja, so ein, so ein, so ein positives Zeichen, dass ich ein Unternehmer, auch ein Coach und Mentor sucht, weil die Mitarbeiter das ja auch mitbekommen, dass da jemand ist, der an sich arbeitet, der sich stärkt, der sich das Wissen auch holt, was man als Unternehmer braucht.

Also das hat schon enorme Auswirkungen, wenn man sich da überhaupt nicht begleiten lässt. Sowohl für das, für das System, auch Signale für die Führungskräfte, Mitarbeiter, aber auch Beziehungen privater Natur. Gesundheit. Also das ist ein riesen Rattenschwanz, den das nach sich zieht. Ja und vor allem ist es ja auch so, dass man. Ich wurde auch schon sehr oft mit dem Stereotyp konfrontiert, dass man sage ich mal, wie so ein Psychiater light dann unterwegs ist. Aber darum geht es in der Regel gar nicht so oft. Es gibt natürlich Themen, wo wir mal ein bisschen tiefer reingucken und auch gucken, wo gewisse Ängste, Zwänge, Druck, Lasten und so was herkommen. Aber immer natürlich mit der Brille, so mit dem Ziel. Was man halt mit der Vision, die man hat, für sein Unternehmen, für sich selbst. Und wenn du natürlich jetzt merkst, ich habe gar keine richtige Vision, dann ist das natürlich auch ein Kernaspekt unserer Arbeit, dass wir Visionsarbeit machen und dann im Zuge dessen natürlich auch viele Sachen hochkommen, Unsicherheiten oder auch irgendwie dieser, diese Belastungen, die da kommen, die man vielleicht schon jahrelang gedeckelt hat. Und im Endeffekt ist es ja auch so, dass die meisten, die wir kennengelernt haben, Unternehmer schon unheimlich resilient sind, gerade durch die Höhen und Tiefen, durch die man in der Regel ja durchgeht.
Und am Anfang weiß man noch gar nicht mal so richtig, wie funktioniert Unternehmertum eigentlich? Dann baut man sich das Wissen nach und nach auf, baut sein Netzwerk aus und ist dann aber dann in der Regel irgendwann an diesem Punkt gefangen. Meistens sind es so Wachstumshürden, sind also über eine gewisse Mitarbeiteranzahl hinaus oder gewisse Umsatzziele hinausgehen zu wollen, dass man merkt, irgendwie stagniere ich hier komplett und man sich dann da drin so ein bisschen verliert, weil man neue Sachen ausprobiert, das System aber trotzdem irgendwie weiterlaufen soll. Dann hat man vielleicht hier und da Probleme mit Mitarbeitern, mit Führungskräften, dann bricht vielleicht jemand weg. Wir können nicht neu besetzen, dann kommt doch irgendwas von Linksaußen, was wir nicht antizipiert haben. Wie jetzt die Pandemie, die wir ja jahrelang über uns ergehen lassen mussten. Oder einfach auch Konflikte, die ja erst mal auch normal sind in überall wo Menschen zusammenkommen. Das muss man ja dann auch irgendwann händeln. Je mehr Leute da sind, desto komplexer ist dann auch so ein Thema wie Konfliktlösung. Und deswegen ist ein Mentor oder ein Coach halt so wichtig, weil wie du schon gesagt hast, die Perspektive von außen kommt und man sich in dem Prozess auch fallen lassen kann. Das ist auch eine Sache, wenn. Wenn jemand bei uns im Mentoring oder im Coaching ist, haben wir auch ganz oft das Feedback bekommen, dass sie sagen können Jetzt kann ich endlich mal, sage ich mal die Verantwortung draußen lassen und habe zum Ersten Mal so das Gefühl, dass ich jetzt mal dran bin, dass ich wirklich mal gucken kann, Okay, was ist da eigentlich der Ursprung des Ganzen? Wo sind die, die, wo laufen die Fäden zusammen? Und dass man sich einfach mal dem Prozess hingeben kann, ohne das Gefühl haben zu müssen, dass ich das jetzt auch noch irgendwie steuern muss.
Also wirklich. Und da entsteht halt dann die Klarheit. Ja, und manchmal ist es auch so, dass wir sagen okay, es macht auch Sinn, sich für gewisse Teilaspekte des Unternehmens einen Mentor zu holen, zum Beispiel im Bereich Finanzen, wenn man Finanzexperten oder sowas kennt, dass man diese Person für diese Sachen nimmt, dann vielleicht für den Aufbau der Struktur und Prozessautomatisierung dann jemand sich holt, der da mit drauf schaut und eben wie bei uns, dass wir, sage ich mal, in der Entwicklung mit involviert sind, dann in dem Lösen von Konflikten, einmal bei dem Unternehmen selber, aber auch natürlich bei der Belegschaft und nachhaltige Entscheidungs und Changeprozesse begleiten. Also unter anderem und da merken wir auch, dass als Externer wir sind natürlich keine Experten, sage ich mal, in jeder Branche, aus denen unsere Klienten kommen. Das muss man aber auch nicht sein, sondern es geht auch darum, sage ich mal, gewisse Fragen einfach zu stellen, dem Unternehmer auch Hausaufgaben mit nach Hause zu geben, Denkansätze zu geben, sag ich mal, gewisse Druckpunkte zu triggern.
Weil das ist ja der Kern des Coachings und des Mentoring, dass die Erkenntnis ja von Dementi von dem Coachee kommen muss. Wir gehen ja, sage ich mal so ein Methoden vor und haben gewisse Vorgehen, um das sage ich mal aus dir rauszukitzeln und so, aber die Umsetzung und die Impulse, die führen wir alle schon in uns drin, die müssen wir halt nur aufdecken Und deswegen ist das halt so unumgänglich, wie ich finde, dass man jemanden hat in seinem Umfeld, der eben nicht im Tagesgeschäft mit drin ist. Also vielleicht auch nicht ein Teil der Firma ist, sondern wirklich von außen drauf guckt und auch mal sagen kann Hey, guck mal, die war da drauf, bis hierhin und nicht weiter. Nimm mal lieber einen Schritt zurück, Guck dir mal aus der Vogelperspektive das Ganze an und dann natürlich auch inhaltlich an gewissen Stellen dann Beratung gibt, ja. Das ist auch ein gutes Segway. So, und den zweiten Punkt, dass zum Beispiel Gefühle der Hilflosigkeit sich alleine fühlen oder auch so diese dieser Performance Druck, der ständige Druck, dass man irgendwie performen muss, dass man die PS auf die Straße bringen muss. Das ist natürlich nicht normal. Also es ist kein Normalzustand, auch wenn das ganz gerne mal so dargestellt wird, dass der Unternehmer halt so eine hohe Schlagzahl an den Tag legen müssen, damit es erfolgreich sein kann. Das ganze Unterfangen, dass es kommt, hat natürlich auch Ursprünge, wo diese Brillen herkommen und auch sage ich mal von der Generation der der Kriegsenkel zum Beispiel.

Da ist natürlich auch eine Menge entstanden, was diese Haltung angeht. Was natürlich nicht bedeutet, dass man keine Leistung bringen sollte. Von nichts kommt nichts. Das ist einfach so, aber es geht halt darum, dass wirklich nachhaltig und effizient machen zu können. Und da schauen wir jetzt so ein bisschen auf auf dich als Unternehmer Person, dass du in der Regel ja auch Sachen mitbringst, die gewisse Emotionen, Verhaltensweisen, Denkansätze, Überzeugungen über dich und über die Umwelt schon mitbringst aufgrund von gewissen Prägungen, Erlebnissen, die man so gemacht hat. Erlebnisse unserer Eltern. Vielleicht gibt es schon in deinem Leben Leute, die einen Einfluss auf dich haben. Eine Mentorenfunktion haben, die dann auch gewisse Sachen an Glaubenssätzen weitergeben, die vielleicht nicht so förderlich sind. Das sind natürlich alles Sachen, auf die man mal schauen sollte, aber du solltest wissen, dass das kein Normalzustand darstellen soll. Diese negativen Sachen, na ja, das ist eben ganz wichtig, weil ich glaube, dass das dieses Laufen im Hamsterrad eben für viele, wenn man da lange drin ist, sich eben normal anfühlt und immer eher so die Frage ist ja, wie gehe ich damit um oder wie kann ich damit besser umgehen. Aber unsere Haltung ist und unser Ansatz im Coaching ist, wenn wenn du als Unternehmer voll in deiner Kraft bist und das bedeutet für uns ausgeglichen. Kraftvoll bedeutet Ich habe Ressource, Herz und Schwert. Also ich kann Gefühle zeigen, kann Gefühle bei anderen sehen, empathisch sein.
Das ist so die Herzseite. Ich kann aber auch, wenn es ums Überleben geht, das Schwert ziehen. Ich kann auch auf die Rahmenbedingungen achten, kann auch mal eine Grenze ziehen, kann, kann klare Leitplanken setzen. Das brauche ich. Beides zuerst für mich selber also. Und dann überträgt sich das natürlich aufs Unternehmertum. Und das ist und das ist eigentlich so der Urzustand, in dem wir Menschen begleiten. Das ist eigentlich so das Ideal, dass ein Mensch auf die Welt kommt und von beiden Eltern diese Ressourcen bekommt. Urvertrauen bekommt Zugehörigkeit, so ein Gefühl von Anerkennung aus sich selber heraus, aus dem Ursprungssystem heraus, auf einer ganz tiefen Ebene. Und das macht dann eine gewisse Ruhe. Das macht dann auch die Fähigkeit, eben überhaupt auch für mich zu sorgen. Also weil je nachdem. Wie ich, wie ich in diesen Ressourcen aufgestellt bin. Ich brauche natürlich auch das Schwert, um für mich sorgen zu dürfen, um auch mal Nein zu sagen. Zum Beispiel wenn ich die ganze Zeit mich verantwortlich fühle, dass es ja allen gut geht und gute Beziehungen überall herrschen. So, dann werde ich auch irgendwann auf der Strecke bleiben. Andersrum wenn ich nur die Zahlen im Blick habe, dann laufe ich da auch wie verrückt hinterher und kann mich da gar nicht zurücklehnen. Also und und diese Ressourcen, die kommen uns eben abhanden. Dadurch, dass wir einfach im Lauf des Lebens auch Verletzungen erleben, dass wir Situationen erleben bei unseren engsten Bezugspersonen. Das können die Eltern sein, das kann in der Schule sein, wo wir Dinge erleben, die dazu führen, dass wir lernen okay, wenn ich da für mich sorge, wenn ich Nein sage, wenn ich Grenzen setze, dann tut es weh, weil vielleicht die Bezugsperson dann auf eine unangenehme Weise reagiert, vielleicht nicht mehr mit mir redet.
Also das sind so wirklich so ganz ursprüngliche Erfahrungen, die wir alle machen und dann resultieren daraus Überlebensstrategien. Also zum Beispiel, dass ich irgendwie lerne ich kriege mehr Liebe, ich kriege mehr Anerkennung, wenn ich tolle Noten schreibe, wenn ich was leiste, wenn ich abliefere. So, und das ist dann unbewusst in uns drin und läuft einfach weiter. Solange man die Ursachen nicht auflöst. Und wenn unsere Eltern oder die Bezugspersonen, die uns geprägt haben, selber schon so ein Programm laufen haben, keine Pausen machen dürfen. Ähm, sowas Anerkennung, Liebe wird sichergestellt durch Leistung zum Beispiel. Das sind so Muster, die, die einfach viele, viele Menschen haben. Weil wie du schon sagtest, in den Kriegsenkel kriegst Urenkel Generationen einfach ja eher das Leid und für sich sorgen. Eher gedeckelt wurde. Man hat ums Überleben gekämpft. Das ist weitergegeben worden an vielen Stellen, ohne dass die Gefühle aufgelöst wurden. Und deshalb ist das zwar leider normal, dass diese ganzen Dinge wirken, aber für uns ist es nicht das Ziel. Das Ziel ist, diese Verletzung aufzulösen und dann in diesen eigentlichen Normalzustand zu kommen, nämlich wirklich alle Ressourcen zur Verfügung zu haben, die mich ausmachen und dann aus einer aus einer inneren Kraft heraus einfach in die Ruhe zu kommen, richtig zu priorisieren, immer wieder zu gucken, was ist jetzt wirklich wichtig und danach dann natürlicherweise eben auch das Verhalten ändern zu können.

Weil vielen Unternehmern oder Führungskräften ist es ja klar, was bei ihnen abläuft, aber sie kommen nicht raus, weil es eben auch kognitiv nicht geht, sondern diese unbewussten Überlebensstrategien, die man mal gelernt hat oder auch übergeben bekommen hat. Die müssen gelöst werden. An der ersten Ursache. Und dann ergibt sich der Rest dann ganz natürlich. Und das ist so unsere Arbeit. Und deshalb ist es sinnvoll, wenn. Wenn ihr jetzt wisst, dass es da Methoden gibt, das zu lösen, dass euch einfach klar wird oder ihnen klar wird, dass das nichts ist, was man hinnehmen muss und was eben normal ist, sondern das hat enorme negative Konsequenzen bei allen Unternehmern, die in so einem Zustand fahren. Und nun kommen wir mal zu 0.3, wie du als Unternehmer sicherstellt, dass du dich um dich selber kümmern kannst. Und ich hatte gestern Abend tatsächlich noch ein Gespräch mit einem guten Freund von mir, den ich auch als Coaching Klient kennengelernt habe vor ein paar Jahren, der auch schon im Coaching war, wo es dann aber auch immer wieder Zeiten gibt, wo er weiß, er müsste einfach ins Coaching kommen, aber dann eben auch, sage ich mal in der Firma und privat So viele Sachen sich aufstauen, wo man das Gefühl hat Hey, ich weiß, hier muss ich mal was ändern.
Das sollte Priorität sein. Ich kann es aber nicht, weil das jetzt abgeschlossen werden muss. Dann habe ich hier noch Sachen, um die ich mich kümmern muss. Dann ist wenn die Kinder eingeschult. Also da kommt so viel zusammen und da kann ich dir wirklich echt nur raten, Mach mal eine Bestandsaufnahme erstmal über diese ganzen Sachen. Das hilft auch schon mal, um das einmal aufzuschreiben. So, wo sind die Druckpunkte? Weil manchmal verlieren wir uns auch so in diesem, in diesem Meer von Gefühlen und so dieses Gefühl, dass irgendwie alles zu viel wird und wir können es gar nicht richtig sagen. Also da einmal schauen, was ist das denn überhaupt so was, Was sind gerade die, die Leitthemen? Und dann musst du dir fragen Möchtest du, dass das so weitergeht, muss es erst mal knallen oder möchtest du dich drum kümmern? Weil in der Regel ist das halt so, dass es manchmal so ein bisschen besser wird. Dann denken wir so okay, ist ja gar nicht mehr so schlimm, aber im Endeffekt brennt die Hütte ja trotzdem noch. Nur haben wir vielleicht das eine Zimmer gerade gelöscht und dann fängt es wieder an, aber die Flammen kommen doch durch. Oh, ich müsste mal wieder zum Coach gehen, mir einen Feuerwehrmann besorgen. Und das ist irgendwie so dieser Teufelskreis, in dem man sich bewegt. Weil wenn man erstmal lang genug dass in sich getragen hat, ist das auch irgendwie ein neuer Normalzustand. Das heißt, dieser, dieser die das verschiebt sich alles so ein bisschen, was wirklich als normal empfunden wird, auch vom Körper, vom Geist.
Und wenn das dann ein bisschen weniger ist, denken wir so Jo, alles klar, das ist ja eigentlich gar nicht so schlimm. Und ein anderer Klient hatte mal eine Metapher, wo er sagte Ich komme immer zu euch, wenn mir das Wasser bis über die Augen steht. Und dann fangen wir an abzuarbeiten, bis das Wasser zwischen Mund und Nase ist. Das heißt gerade eben. Ich kann gerade so atmen und da hat er sich dann immer so wiedergefunden oder hat dann die Entscheidung getroffen, erst mal wieder ein bisschen Pause zu machen mit dem Coaching, bis er dann wieder gefühlt am Ertrinken war. Und da kam dann das hat aber auch, sage ich mal, echt ein paar Monate gedauert, bis er gesagt hat so, nee, ich kümmere mich jetzt darum, dass ich komplett hier mal aus dem Wasser rauskomme und auf trockenem Grund und Boden stehe. Und in der Regel ist das leider so, dass wir als Menschen das erst mal so einen Knall brauchen, bis wir überhaupt merken, was um uns herum einfach passiert. So, und da können die Jahre ins Land gehen und da fragt man sich irgendwann Boah, wie bin ich eigentlich hier gelandet? Man erkennt sich vielleicht selber gar nicht wieder und sagt na ja, wenn Schlafmangel halt ein Dauerzustand. Druckgefühl ist halt ein Dauerzustand. Und das merkt man dann halt auch, gerade, wenn es um das Thema Urlaub und Abstand nehmen geht, dass es einfach gar nicht funktioniert.
So auch aus jüngster Vergangenheit. Ein Klient, der gesagt hat, er fliegt jetzt mit seiner Familie zwei Wochen in die Sonne nach Spanien. Das ist dann aber eher so eine Workation, wo er sich die Aufträge schon zurechtgelegt hat, die Arbeitszeitstruktur schon vorgegeben wurde und ich dann auch so ein bisschen naiv wie ich bin gefragt Na ja, und dann macht ihr wirklich Urlaub. Also das ist der Jahresurlaub. Okay, also kann man natürlich interpretieren, wie man möchte. Und das ist ja auch immer die Stimmigkeit am Ende des Tages, die zählt. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das gesund ist. Auf Dauer. Auch aus eigener Erfahrung, weil ich selber solche Themen auch jahrelang mit mir herumgeschleppt habe, bis ich dann die Konsequenzen gemerkt habe in der Beziehung zu meiner Partnerin, zu meinen Eltern, zu meinen Freunden, die quasi nicht mehr existent waren und deswegen erste Schritt erst mal realisieren, was um dich herum abgeht, was in dir selbst abgeht und dann zu gucken okay, was kannst du jetzt tun? Lernen oder verändern, damit das nicht mehr nötig ist? So, dieser Zustand. Und eine Antwort kann eben sein, sich einen Coach zu holen. Da hast du jemanden in deinem Umfeld oder? Ich habe unser Kontaktformular in der Beschreibung verlinkt. Einmal Werbung in eigener Sache oder es gibt schon jemanden in deinem Leben, den du aktivieren kannst. Für genau diese Sachen, dass man sich da Hilfe holt in dem Sinne.

Aber eine Sache ist sicher so wenn man sich nicht kümmert, dann explodiert. Früher oder später werden die Signale eben immer immer stärker. Die Signale, die das eigene Unbewusste einem gibt, sei es dann irgendwelche Unfälle oder so Ereignisse, wo man denkt wieso passiert mir das jetzt schon wieder? Und das kommt dann auf allen Ebenen und es ist letztendlich dann ja, es wird an einer, an einem Zeitpunkt eben eine bewusste Entscheidung gebraucht, von dir als Unternehmer zu sagen, ich nehme mir jetzt irgendwie den Zeitraum, um anzufangen, um da rein zu kommen und auch dafür dann eben sich klarzumachen, Ich als Unternehmer, als als Partner, Vater vielleicht habe immer die Priorität, dass es mir gut geht, dass ich in meiner Kraft bin. Vorher kann und sollte ich nichts, nichts verändern auf einer. Auf einer Umgebungs oder Verhaltensebene, sondern wirklich erst mal erstmal sich darauf besinnen Wo sind die Ursachen? Vielleicht gab es ja auch eine Zeit, wo man sagt Mensch, ich konnte das mal, ich konnte mich mal super um mich kümmern. Ich hatte diese Balance mal und dann ist irgendwas im Leben passiert, wo es gekippt ist und eben wirklich Stepp eins, diese diese bewusste Entscheidung. Ich kümmere mich um mich und dann eben auch Dinge zu delegieren. Also alles, wo ich was wegdelegieren kann, um mir diesen Zeitraum erst mal zu schaffen, überhaupt damit mal anzufangen, weil man eben sonst natürlich wieder ganz schnell ins Alte rutscht, weil man natürlich dann wieder merkt Oh, ich habe gar keine Zeit dafür Und dann, ja dann kommt man nie so richtig an die Ursachen ran und dann kehrt nie so richtig mal so ein Fundament ein, wo man sagen kann okay, darauf kann ich mich jetzt auch in stressigen Zeiten gut bewegen.
Da habe ich jetzt irgendwie einen stabilen Boden in mir, habe auch Selbstcoaching, Tools, Auch das ist wichtig. Einfach zu wissen im Coaching, im Mentoring bekommt man ja auch Wissen, um dann selber an sich zu arbeiten. Das wird ja auch gebraucht, im Grunde jeden Tag. Und ja, wie du schon sagtest, da laden wir euch ein, mehr zu lesen auf der Website und gerne in so einem Erstgespräch auch noch mal da genauer drauf zu gucken. Ich habe auch mal gerne so ein Gedankenexperiment gemacht Wie würde mein Leben aussehen, wenn ich jetzt nichts verändere? Wenn es immer so weitergeht und dann auf der anderen Seite kannst du dir ja mal vorstellen, wie wäre so das Ideal, was du leben möchtest. Also stell dir vor, du würdest immer die meiste Zeit ausgeschlafen sein, Energie haben, mit Rückschlägen umgehen, auch wenn das nicht schön ist. Aber trotzdem so dieses Urvertrauen zu haben. Hey, es wird schon gut, wenn ich wenn ich mich drum kümmere und diese Energie da reinstecke, dass du dann aber auch sage ich mal, auf dein Unternehmen schaust und dir vorstellst Hey, was ist eigentlich, wenn ich voll in meiner Kraft wäre? Was würde das eigentlich mit meinen, mit den Menschen machen, für die ich verantwortlich bin? Mit den Führungskräften? Mit den Mitarbeitern? Wie würde das Klima sein? Wie würde ich mit unangenehmen Situationen umgehen? Kann ich das überhaupt gerade? Stichwort Kündigung oder mal linke und rechte Grenze setzen? Abmahnung vielleicht auch im Kundenkontakt? Das sind ja auch so Sachen.
Ich hatte auch einen Kunden Unternehmer, der das Kündigen immer wegdelegiert zu einer Führungskraft, weil das war nicht stark genug, das zu tun und wollte dieser zu kündigenden Person auch gar nicht mehr über den Weg laufen, weil er dem gar nicht mehr ins Auge gucken konnte. Und solche Geschichten, also dass man und dann wiederum auch die Konsequenz darum. Stell dir vor, deine Deine Mitarbeiter haben einen Chef, einen Inhaber, der ausgeglichen, kraftvoll ist oder sie. Und wo einfach sage ich mal so eine, ja so ein Urvertrauen einfach herrscht also und dann musst du dir fragen wie wie komme ich dahin? Genau. Und genau wie gesagt, stehen wir dir gerne zur Verfügung. Bei uns läuft das so ab. Wenn du dich bei uns meldest, machen wir erstmal ein kostenfreies erstes Kennenlerngespräch, wo wir schauen Alles klar, was sind gerade so die die Hürden und Ziele vor allen Dingen. Und dann schauen wir einfach von da aus, wie der Prozess aussehen könnte und klären dann alles weitere von dort aus. Das ist auch so, dass wir zeitlich sehr flexibel sind. In der Regel dauern unsere Coachings natürlich je nachdem wie nah, wie motiviert der Klient dann auch ist, das umzusetzen.

Immer so zwischen eineinhalb bis drei Stunden. Also wir, wir können auch ordentlich was auflösen und aufarbeiten in den Sessions, die wir haben. Und dann, wenn man, sag ich mal, so ein Grundfundament gelegt hat, haben wir auch Klienten, die gerne sage ich mal so eine Stunde in der Woche mal kommen, um einfach mal zu gucken. Alles klar, wie läuft es? Was sind Hürden, Was wurde gut umgesetzt? Was sind vielleicht noch mal Unterstützungsleistung, die wir da mit reinbringen können. Aber da ist auch die Voraussetzung, dass man erstmal so einen Frühjahrsputz gemacht hat im System, damit man da überhaupt erstmal ein grundsolides Fundament legen kann. Aber das sind so die die Wege, die man einschlagen kann. Und dann geht es natürlich auch darum zu schauen Alles klar, Wie sieht es bei den Menschen aus, die bei dir im Unternehmen sind? Gibt es da auch jemand, der eventuell davon profitieren könnte? Erst mal auf die eigenen Themen zu schauen. Da gibt es Führungskräfte, die nicht führen können, die nicht stark genug sind, die nicht delegieren können, die vielleicht alles selber machen, ein bisschen aggressiv sind, Widerworte geben. Alle diese Themen haben natürlich irgendwo den Ursprung und die kannst du dann als Unternehmer dann lösen. Zumindest die Lösung herbeiführen. Ja, genau in diesem Sinne würde ich sagen Vielen Dank fürs Zuhören. Ja, vielen Dank, Jan. Ja, Danke. Wieder Spaß gemacht. Ja, finde ich auch. Ja. Und einen wunderbaren Tag. Ganz genau. Bis zum nächsten Mal. Ciao. Ciao.