Wer sich für eine Ausbildung zum zertifizierten Mediator interessiert, stellt sich unweigerlich die Frage wie lange dauert eine Mediationsausbildung eigentlich. Besonders für Berufstätige ist es wichtig, die Dauer der Ausbildung realistisch einzuschätzen und zu wissen, wie sich Theorie und Praxis in den Alltag integrieren lassen.

In diesem Beitrag erfahren Sie, welche gesetzlichen Anforderungen für die Mediationsausbildung gelten, wie sich die Ausbildungsdauer gestaltet und welche zusätzlichen Inhalte die SystemEmpower Coach-Mediator Ausbildung am Hanseatischen Institut umfasst.

Planbarkeit und berufsbegleitende Vereinbarkeit

Wer berufsbegleitend eine Mediationsausbildung absolvieren möchte, braucht eine klare Struktur und feste Termine, um die Ausbildung gut in den Alltag integrieren zu können. Am Hanseatischen Institut findet die Ausbildung einmal im Monat an zwei aufeinanderfolgenden Tagen (Donnerstag und Freitag) statt. Dadurch können die Teilnehmer langfristig planen und ihre beruflichen Verpflichtungen entsprechend anpassen.

Diese Struktur hat sich bewährt, da sie eine intensive Auseinandersetzung mit den Inhalten ermöglicht, ohne dass sich die Ausbildung über zu lange Zeiträume erstreckt. Gleichzeitig bleibt genügend Raum, um das Gelernte zwischen den Modulen im eigenen Tempo zu vertiefen und erste praktische Erfahrungen zu sammeln.

 

Gesetzliche Mindestanforderungen (ZMediatAusbV & Mediationsgesetz)

Die Ausbildung zum zertifizierten Mediator ist in Deutschland durch die Verordnung über die Aus- und Fortbildung von zertifizierten Mediatoren (ZMediatAusbV) und das Mediationsgesetz geregelt. Diese Vorgaben legen fest, dass eine Mediationsausbildung mindestens 120 Stunden Theorie und Praxis umfassen muss. Zusätzlich müssen innerhalb von zwei Jahren nach der Ausbildung vier Praxisfälle unter Supervision bearbeitet werden. Um den Status als zertifizierter Mediator langfristig zu behalten, ist alle vier Jahre eine Fortbildung von 40 Stunden erforderlich.

Eine fundierte Ausbildung geht jedoch über diese Mindeststandards hinaus. Neben der Vermittlung theoretischer Grundlagen sind praxisnahe Supervision, professionelle Anleitung und die Fähigkeit zur Allparteilichkeit entscheidend. Mediatoren müssen Konflikte nicht nur moderieren, sondern auch emotionale und systemische Dynamiken verstehen, um nachhaltige Lösungen zu ermöglichen.

Wer sich genauer mit den rechtlichen Vorgaben auseinandersetzen möchte, findet hier die vollständige Verordnung über die Aus- und Fortbildung von zertifizierten Mediatoren (ZMediatAusbV).


Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben in unserer Ausbildung

Unsere Ausbildung erfüllt nicht nur die gesetzlichen Mindestanforderungen, sondern erweitert sie gezielt um praxisnahe und methodische Inhalte, die Mediatoren auf komplexe Konfliktlösungen vorbereiten. Neben den geforderten 120 Ausbildungsstunden und den vier Praxisfällen unter Supervision erhalten die Teilnehmer eine intensive Begleitung sowie zusätzliche Werkzeuge, die für die professionelle Mediation unerlässlich sind.
Ein zentrales Element der Ausbildung ist die enge Verzahnung von Theorie und Praxis. Die Teilnehmer erlernen nicht nur klassische Mediationstechniken, sondern werden durch Supervision und praktische Übungen dazu befähigt, Konflikte ganzheitlich zu verstehen und nachhaltig zu lösen.
Nach erfolgreichem Abschluss und bestandener Prüfung erhalten die Teilnehmer das Zertifikat „SystemEmpowerer Coach-Mediator“. Wer zusätzlich das Modul „Recht & Mediation“ (Modul 15) absolviert, erfüllt alle Anforderungen der ZMediatAusbV und kann den Titel „zertifizierter Mediator“ gemäß der gesetzlichen Vorgaben führen.

Unser Plus: Vertiefte Inhalte & umfassende Praxis

Ausbildungsstruktur und Dauer

Die Ausbildung am Hanseatischen Institut erstreckt sich über 15 Module und dauert 18 Monate. Die Module verbinden Theorie und Praxis, sodass die Teilnehmer nicht nur das erforderliche Fachwissen erwerben, sondern die Methoden auch intensiv anwenden können.

Die modulare Struktur ermöglicht eine intensive Auseinandersetzung mit den Inhalten, ohne den Lernprozess zu überfrachten. Zwischen den Modulen haben die Teilnehmer Zeit, das Wissen anzuwenden und Fragen aus der Praxis gezielt in die nächste Einheit einzubringen. Durch die festen Termine bleibt die Ausbildung planbar und kann in einem klar definierten Zeitraum abgeschlossen werden.

SystemEmpowering-Ansatz & Coaching Kompetenzen

 

Ein wesentlicher Bestandteil unserer Ausbildung ist unsere Methode „SystemEmpowering“. Sie geht über klassische Mediationstechniken hinaus und ermöglicht es, Konflikte nicht nur zu moderieren, sondern auch ihre tieferen Ursachen zu erkennen und nachhaltig aufzulösen.

Zusätzlich erwerben die Teilnehmer Coaching-Kompetenzen, die ihnen helfen, auch komplexe Konfliktstrukturen professionell zu begleiten. Während der gesamten Ausbildung stehen ihnen erfahrene Trainer zur Seite, die sowohl fachliche als auch persönliche Entwicklung unterstützen.
Ein besonderer Mehrwert unserer Ausbildung sind die 14 individuellen Coaching-Stunden, die jeder Teilnehmer erhält. In diesem geschützten Rahmen können persönliche Themen bearbeitet und eigene Entwicklungsschritte gefördert werden.

Kleine Ausbildungsgruppen und persönliche Supervision sorgen zudem für eine intensive und praxisnahe Lernatmosphäre.

Berufsbegleitende Gestaltung & Zeitaufwand

Unsere Ausbildung ist so konzipiert, dass sie sich mit beruflichen Verpflichtungen vereinbaren lässt. Die Präsenzmodule finden einmal im Monat an zwei aufeinanderfolgenden Tagen (Donnerstag und Freitag) statt. Diese feste Struktur ermöglicht es den Teilnehmern, ihre Termine langfristig zu planen und ihre Arbeitszeiten entsprechend anzupassen.

Zwischen den Modulen vertiefen die Teilnehmer ihr Wissen durch Selbststudium und praxisnahe Fallbearbeitungen. Zusätzlich erhalten sie zeitlich unbegrenzten Zugang zur „Online Academy“, wo weiterführende Inhalte jederzeit abrufbar sind. Ein weiteres Angebot ist das monatliche Coach-the-Coach-Format (CTC), bei dem frühere und aktuelle Teilnehmer sich mit erfahrenen Coaches austauschen und konkrete Fälle besprechen können.

Da die Ausbildung als fortlaufender Lehrgang konzipiert ist, können einzelne Module nicht individuell gebucht werden. Sollte ein Termin nicht wahrgenommen werden können, besteht die Möglichkeit, die Inhalte in einem Einzelsetting nachzuholen. In solchen Fällen wird individuell geprüft, ob zusätzliche Kosten entstehen.

Praxisnähe und nachhaltiger Lernerfolg

Eine fundierte Mediationsausbildung vermittelt nicht nur theoretisches Wissen, sondern bereitet gezielt auf die praktische Anwendung vor. Unsere Teilnehmer arbeiten intensiv mit realen Fallkonstellationen, um ein tiefgehendes Verständnis für Mediationsprozesse zu entwickeln. Durch den strukturierten Ansatz unserer Ausbildung lernen sie, tieferliegende Konfliktursachen zu erkennen und nachhaltig zu lösen.

Die enge Verzahnung von Theorie und Praxis sorgt dafür, dass die Teilnehmer nicht nur Methoden erlernen, sondern auch Sicherheit in deren Anwendung gewinnen. Viele unserer Absolventen berichten, dass sie sich durch die praxisnahe Begleitung und die intensive Auseinandersetzung mit realen Fällen optimal auf ihre Tätigkeit als Mediator vorbereitet fühlen.

Wenn Sie Interesse an der Ausbildung zum SystemEmpowerer Coach-Mediator haben, vereinbaren Sie gerne ein kostenfreies Erstgespräch. In diesem Gespräch schauen wir uns Ihre Ziele an, gehen tiefer auf die Inhalte der Ausbildung ein und klären mögliche Fragen die Sie zu unserem Ausbildungsangebot haben.

Jetzt Erstgespräch vereinbaren!

Fazit

Die gesetzlichen Vorgaben legen für eine Mediationsausbildung mindestens 120 Stunden fest. Unsere Ausbildung geht weit darüber hinaus und bietet mit 15 Modulen, intensiver Supervision und 14 individuellen Coaching-Stunden eine fundierte Vorbereitung auf die Praxis. Diese umfassende Ausbildung ermöglicht es den Teilnehmern, nicht nur als Mediatoren tätig zu werden, sondern Konflikte auch in ihrer Tiefe zu verstehen und nachhaltig zu lösen.
Die durchweg positiven Rückmeldungen unserer Absolventen zeigen, dass diese intensive Form der Ausbildung sich auszahlt – sowohl für die persönliche Entwicklung als auch für den beruflichen Erfolg.

 

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