Viele Unternehmer stehen vor der Herausforderung, ihre Beziehung und ihr Unternehmen gleichzeitig zu managen, ohne sich emotional von ihrem Partner zu distanzieren. In dieser Episode erfahren Sie, wie Sie das Gleichgewicht zwischen beruflichem Erfolg und einer liebevollen Partnerschaft finden können. Die wichtigsten Punkte sind:

  • Ursachenanalyse: Identifizieren Sie die beruflichen und persönlichen Ursachen, die zur Entfremdung führen.
  • Kommunikationstechniken: Lernen Sie, wie regelmäßige und offene Kommunikation die Beziehung stärken kann.
  • Freizeitplanung: Integrieren Sie bewusst Zeit für die Partnerschaft in Ihren vollen Terminkalender.
  • Selbstreflexion und Selbstfürsorge: Entwickeln Sie ein stärkeres Urvertrauen und erkennen Sie, ob Sie stark genug für Ihre Herausforderungen sind.
  • Gleichgewicht zwischen Arbeit und Beziehung: Finden Sie heraus, wie Sie berufliche Verpflichtungen und persönliche Bedürfnisse in Einklang bringen können.

Diese Episode bietet praktische Tipps und Methoden, um sowohl im Beruf als auch in der Beziehung erfolgreich zu sein. Wir zeigen, wie Sie eine erfüllende Partnerschaft und ein florierendes Unternehmen führen können, ohne dass eines das andere beeinträchtigt. Mit echten Beispielen und klaren Anleitungen helfen wir Ihnen, Ihre Prioritäten zu setzen und Ihre Beziehung trotz der Herausforderungen des Unternehmerlebens zu pflegen.

Transkript
Herzlich willkommen zum Unternehmerpower Podcast. Mein Name ist Jan Schulz und mit dabei Dr. Dieter Bischop. Moin Dieter. Moin Jan. Heute geht es um das Thema von der Frau im Fremden. Wie du gleichzeitig Unternehmer und liebevoller Ehemann sein kannst. Und an dieser Stelle muss natürlich gesagt werden, dass. Wir rechnen uns natürlich auch an die weiblichen Unternehmer unter euch. Wir haben diesen Titel gewählt, weil uns natürlich die die Zeichen begrenzt sind und man natürlich auch einen Titel wählen muss, den die Leute klicken wollen. Da sind wir natürlich ganz transparent und da haben wir uns geeinigt auf diesen Titel. Also wir möchten keinen und keine ausschließen mit diesem Titel. Man muss ja auch so ein bisschen mit dem Algorithmus mitspielen. Genau. Also von der Frau oder dem Ehepartner entfremdet. Das kommt tatsächlich sehr, sehr häufig vor in unseren Coachings. Wir haben viele Unternehmer, die in unseren Coachings sind, die aufgrund dieser Thematik zu uns kommen oder die aufgrund einer anderen Thematik zu uns kommen und wir dann im Coaching merken, nachdem man, sage ich mal, dass das aktuelle Thema Thema oder Situation, wo gerade die Hütte brennt, sich angeguckt hat, dann merkt man ja und zu Hause läuft es ja übrigens auch nicht gut und. Ganz oft ist das ja so, das hatte ich auch in einen meiner Coachings, wo, sage ich mal, das Unternehmerische so eine Größe eingenommen hat. In dem System, also in dem System des Unternehmers, dass er quasi die ganze Woche durchgearbeitet hat, dann mal einen Samstag durchgearbeitet hat.
Dann kam der Sonntag dazu und bevor er es wusste, hat er quasi seine ganze Zeit auf der Arbeit verbracht und hat da Projekte angetrieben, hat Feuer gelöscht und sich, sage ich mal, um sein Unternehmen gekümmert. Das war ein Start up, bis irgendwann seine Partnerin gesagt hat Wenn du das nicht klärst, dann bin ich weg. Wir haben uns jetzt monatelang so emotional voneinander distanziert. Wenn du da bist, bist du körperlich anwesend. Aber geistig halt im Unternehmen beständig unter Stress. Also körperlicher Verfall war sichtbar, also eingefallenes Gesicht, wurde immer dünner, hat keine ausgewogene Ernährung mehr gehabt, hat keinen Sport mehr gemacht. Nee, die Kommunikation lief mit der Partnerin einfach nicht mehr, weil man die ganzen Themen natürlich auch mit nach Hause nimmt. Und dann sage ich mal sehr nah am Wasser gebaut ist auch, was sage ich mal, die aggressiveren, wutgeladenen Reaktionen angeht. Und die Qualität der Beziehung hat sich langsam aber sicher. Vermindert in dem Sinne. Ein häufiges Zeichen dessen ist auch, dass man einfach nicht mehr intim ist miteinander. Wenn man kein Sexleben mehr hat oder Sex miteinander hat, einfach um Sex miteinander zu haben. Aber halt das die Intimität fehlt. Und er hat von sich selber auch irgendwann gesagt, dass er einfach komplett überfordert ist, beruflich komplett überfordert ist in der Beziehung, weil da natürlich auch eine Trennung dann im Raum stand. Und dann landete er bei mir im Coaching, wo es quasi schon fast zu spät war. Das haben wir leider sehr häufig, dass die Leute erst kommen, wenn es fast zu spät ist oder wenn es schon zu spät ist und man im Endeffekt so ein bisschen die die Trümmerteile aufsammeln muss.
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Und damit sind, sage ich mal, sehr, sehr viele Unternehmer, die wir in den Coachings haben, konfrontiert. Und viele probieren natürlich erstmal auf eigene Faust, sich, sage ich mal, aus diesem Sumpf wieder rauszuziehen, indem sie, sage ich mal, Sachen ausprobieren im Sinne von Aufgaben delegieren, andere Ziele setzen. Dass man von gewissen Zielen loslässt, dass man seine Freizeit so plant wie seine Arbeitszeit. Also sag ich mal so Pärchenzeit mit reinbringt. Versucht offen und regelmäßig zu kommunizieren, dass man vielleicht sich gegenseitig als Paar, auch gewisse Kommunikationstechniken, Kommunikationsrituale oder sowas aufbaut. Mein Klient zum Beispiel. Die haben sich jeden Sonntag zusammengesetzt, Dann, als es halt in dieser dieser schlechten Zeit war und haben, sage ich mal, die Woche Revue passieren lassen und die neue Woche geplant haben, regelmäßige Aktivitäten geplant. Aber das alles ging halt immer bestimmten Zeitraum gut. Wo wo er dann sage ich mal, von ihr einen Schuss vor den Bug gekriegt hat. Dann ging es ein paar Tage oder ein paar Wochen gut und dann hat sich halt das alte Verhalten wieder reingeschlichen, bis er dann wieder einen. Schuss vom Bug von ihr bekommen hat. Also wieder so eine. So ein Reminder Hey, das ist es geht schon wieder in die falsche Richtung. Und im Endeffekt war er die ganze Zeit nicht frei davon, sage ich mal, sich diesem Unternehmen zu widmen, seinem Unternehmen zu widmen.
Er konnte nicht loslassen, er konnte auch nicht abschalten. Alles mit in den Schlaf genommen, in die Beziehung reingenommen. Und dann hat er Hilfe gesucht, weil er es alleine nicht hingekriegt hat. Und. Wir haben uns ein paar Sachen uns aufgeschrieben, die wir, sage ich mal ganz allgemein, was wir mit fast jedem Kunden machen, der mit so einer Thematik an uns herantritt. Weil der Prozess ist natürlich sehr individuell, aber so ein paar allgemeine Sachen können wir natürlich zusammenfassen. Und das. Eins der allerallerwichtigsten Sachen ist, die Ursache zu finden. Also, wo kommt das her? Beruflich, aber auch persönlich. Und hier ist unsere Erfahrung ganz oft und das ist die wichtigste Voraussetzung, dass man überhaupt, sage ich mal, ein ausgewogenes Leben führen kann. Als Unternehmer, als Ehemann, als Freund. Man hat ja auch noch andere Lebensbereiche und da kommst du ganz alleine drauf, wenn du dich fragst Bist du überhaupt stark genug für das, was du machst? Bist du stark genug, ein Unternehmen zu führen, auch wenn du selbstständig bist? Bist du stark genug, sag ich mal dein dein eigenes Leben zu führen, deine eigene Führungskraft zu sein in dem Sinne, weil das ist die wichtigste Voraussetzung für Erfolg, für stimmige Beziehungen, für gute freundschaftliche Beziehungen, für ein harmonisches Umfeld. Also bist du stark genug und mit stark genug meinen wir, dass du ausgeglichen und kraftvoll sein kannst, dass du hart aber fair sein kannst, dass du Herausforderungen annehmen kannst, ohne, sage ich mal sofort Herzrasen zu kriegen und alles schwarz zu malen und immer Stressreaktion zu haben, um zu kippen in dem Sinne ähm.
Oder das Gefühl zu haben, dass es ums Überleben geht, weil bei jedem kleinen Rücksetzer ähm. Und wenn wir ehrlich sind und auch wenn unsere wenn wir das mit unseren Kunden machen, ganz oft kriegen wir die Antwort Nein, bin ich nicht. Was würdest du dazu sagen, Dieter? Nur, dass das also fast alle Menschen nicht stark genug sind. Das ist eher das Normale. Ja für und vielleicht um noch das Gegenteil zu sagen. Also was, was die meisten Menschen sind, die sind meistens zu hart oder zu weich und das sogar abwechselnd, also mit stark genug. Also wie du schon sagst, meinen wir eben auch noch so und so ein Urvertrauen zu haben, sich zugehörig zu fühlen, zu seinen Vorfahren, zu seinen eigenen Eltern, sich geliebt fühlen. Also so eben dieses Urvertrauen, das ist dann stark genug und die meisten sind aber entweder zu hart oder zu weich. Das ist dann eben das Gegenteil Zu stark genug und zu hart heißt einfach die, die holen immer ihr Schwert raus und gucken auf Zahlen und unterdrücken eher ihre Emotionen und Gefühle. Und die eher zu weich sind. Die können ihre Gefühle zeigen. So also so, die das Leid zeigen oder die Emotionen aber entscheiden dann zum Beispiel nicht mehr genügend. So also haben nicht genügend Schwert so als Metapher und ist zu hart oder zu weich entsteht eben dadurch, wenn es Menschen zu viele verletzte Gefühle in sich haben, also zu oft traumatische Erlebnisse hatten oder unsere Vorfahren.

Man kann das auch unbewusst von seinen Vorfahren übernehmen, Kriegserlebnisse usw Und wenn jemand voller Wut steckt und die Wut unterdrückt, dann verliert er ein Stück weit die Schwertseite, wird zu weich, kann aber seine Angst und Trauer usw zeigen. Und jemand der seine Ängste und Trauer unterdrückt, der lässt auch seine Wut noch raus. So und die meisten Menschen pendeln auch situationsabhängig. Es gibt welche, die sind im Job als Unternehmer eher hart und zu Hause zu weich oder umgekehrt, so dass es keine Festschreibung, sondern eben wo schütze ich mich gerade mehr vor diesen Gefühlen? Ja. Und das ist so die Hauptursache, weil natürlich kann man jetzt gucken, wieso passiert dem Unternehmer das, was er sich entfremdet? So, da kann man ja am Anfang zum Beispiel gucken War das Paar beim Kennenlernen überhaupt stark genug? Genau. Dann nehmen wir den Partner nämlich mit rein. Das ist auch ganz, ganz wichtig an dieser Stelle zu sagen, weil so wie Magnete sich anziehen oder auch abstoßen, so ist es in der Partnerschaft auch so wie so ein Puzzle, das sich typischerweise ein Mensch, der eher zu weich ist, jemanden sucht, der eher zu hart ist, wenn einem eher so die Schmerzseite fehlt, zu sagen Hey, jetzt lang und der sucht sich dann ein Partner, eine Partnerin, die sagt Jo, mache ich für dich. Und als Ausgleich kriegt der andere dann sagen wir das emotional bin.
So, und wenn die zusammenkommen, dann fliegen die meisten aufeinander und sagen Boah, cool, passt richtig. Nun macht aber nur abhängig. So und das wirkt sich dann so über Zeiten, über Jahre hinaus aus. Später dann, wenn Kinder da mit ins Spiel kommen, eigene Kinder, dann wird das sowieso immer auf die Probe gestellt. Genau. Und du hast so einen Spruch gesagt, dass ein Klient gesagt hat Hinter jedem starken Unternehmer steht die Frau, die ihn unterstützt. Oder so ungefähr. Ja. Sind wir nicht genau bildlich? Das kann funktionieren, wenn das die Frau ist, die sagt Jo, das sehe ich als meine Berufung, als Sinn an und voll dahinter steht. Wenn das aber eine Frau ist, die sagt Nö, ich gehe auch meinen eigenen Weg und ich mache mein eigenes Unternehmen oder solche Sachen, dann wird es natürlich nicht passen. Ja, das geht ja in beide Richtungen. Also wenn man, sag ich mal, Unternehmerin hat, das habe ich auch schon gehabt, also sehr so Powerfrauen. Also wo ich auch gesagt habe Wahnsinn, was ich auf die Beine gestellt haben und da genau das gleiche Thema. Da haben sich dann auch einen Partner gesucht, der, sage ich mal, ein bisschen ausgeprägter war an der Herzseite, also empathisch harmoniebedürftig und hat, sage ich mal, auch ihr den Rücken freigehalten. Was dann aber auch die negative Konsequenz war, dass sie dann gesagt hat Zitat Ich habe keinen Bock mehr auf den Schlappschwanz, so, weil die, sage ich mal bin, wenn da was passiert ist oder sie mal den Hammer hat kreisen lassen, dann war er halt nicht stark genug, um für sich aufzustehen und sage ich mal sein Schwert zu ziehen.
Und das hat sie dann wieder frustriert, bis sie dann gesagt hat Ey, ich kann gar nicht nicht verletzen, weil der sich nicht wehrt. So, ich brauche jemanden, der auch mal mir ein bisschen Kontra gibt, ne? Ja, oder wie eine andere mal gesagt hat also die hat den Mann verlassen und dann hat er gefragt oder wollt die Ursache finden, hat sie gesagt, Weil du immer das gemacht hast, was ich wollte. Ja, ja. Sager Ja, ja, so was, ne? Genau. Und das kann man als Unternehmer natürlich nicht gebrauchen. Bei den Mitarbeitern, nicht, bei seinen eigenen Führungskräften nicht. Aber in der Partnerschaft natürlich auch nicht so, aber wie gesagt, so kommen typischerweise Paare zusammen. Und dann kann man sich ja vorstellen, dass das nicht wirklich eine gute Grundlage ist. So, und dann entstehen natürlich verletzte Gefühle und eine. Sache ist dann auch wieder menschlich. Man geht sich ein Stück weit mehr aus dem Weg, um nicht weiter zu verletzen oder verletzt zu werden. Aber das ist dann schon oft der Beginn des Endes. Das kann eben auch sein, dass der Unternehmer sich deswegen. Oder Unternehmerin sich deswegen in die Arbeit stürzt. Weil er ganz ungern zu Hause ist. Genau das ist ja auch die Frage, die man sich stellen kann Bin ich überhaupt gerne in meiner Partnerschaft? Ja oder was? Oder wenn ich Leute frage haben, die 15 Stunden am Tag gearbeitet haben und sagen ich muss mal an meinem Zeitmanagement arbeiten.

Und dann habe ich dann nur mal gefragt Ja, was ist denn, wenn du nach acht Stunden nach Hause gehen würdest? So und da auf deine Partnerin oder Partner triffst, dann gucken die immer erstmal so ein bisschen sparsam. Dann wusste man Bescheid. Das ist toll. Nee, oder? Dann rennen da die kleinen Kinder rum und hat man da gerade Bock drauf? So. Also das können auch. Das kann auch eine Folge sein, dass es schon Verletzungen in der Beziehung gibt. Und deswegen sich Menschen dann in Sport, in Freundschaften, in andere Sachen oder auch in die Arbeit ins Unternehmen stürzen, kann aber auch die Ursache sein. Genau. Ja, das ist ja, da kann man ja nicht die Arbeit an erster Stelle zu stellen. Nun haben wir ja oft bei Unternehmern, wenn es auch weitergegeben wird, das haben wir auch schon öfters darüber gesprochen, dass die aus Ängsten oder aus welchen Gründen auch immer die Arbeit wichtiger sehen als die Familie. Das macht natürlich auch immer eine Beziehung was. Also da sagen wir auch immer die die Familie muss an erster Stelle stehen. Na ja, also da auch da können wieder. Das kann die Ursache sein. Es kann aber auch schon die Folge sein. Deswegen immer individuell rausfinden, was die Ursache und. Ich habe auch die Erfahrung gemacht mit Klienten, dass genau das auch das größte Problem war, weil in der Regel setzen sich die Menschen ja mit ihren Problemen irgendwie auseinander.
Spätestens wenn ein Mitarbeiter das aufzeigt oder die die Partnerin der Partner und wo dann aber sage ich mal der Engpass ist, ist genau das das wenn man sich fragt okay, was ist denn die Ursache, dass man eine Ursache findet, die es entweder gar nicht ist oder dass man was hat, was nur auf der Oberfläche kratzt und das dann auch, sag ich mal unbewusst wieder weg rationalisiert, weil man da auch nicht die Kraft hat oder vielleicht auch die Angst hat, diesen Deckel mal aufzumachen, um wirklich da mal hin zu gehen, wo es mal gut war. In dem Sinne. Weil die meisten der Klienten, bevor sie mit uns arbeiten, auch gar nicht richtig wissen, wie sich das anfühlt, wo dieser Punkt überhaupt ist. Und das ist ja auch eine Sache, wo wir die Leute dann natürlich mit an die Hand nehmen durch diesen Prozess. Und hier muss man auch sagen, das fängt ja schon an, das fängt ja schon da an, dass. Wir mit den Systemgesetzen arbeiten. So das Fundament so weil klassisch. Kennen die meisten Menschen nur das Eisbergmodell. Das Beziehungsebene gibt, um Sachebene. Und wir arbeiten aber mit drei Ebenen, also Beziehungsebene und Sachebene und darunter aber Systemgesetzebene, wo unsere Grundbedürfnisse drinstecken. So und aber auch die die Grundängste oder wo Wut entsteht. Und das erstmals Wissen zu haben. Na und? Dass wir mit Basisgefühlen arbeiten, weil das sind einfach Gefühle, die entstehen, solche durch Verletzungen oder die wir schon mit reinbringen, nämlich ob wir jetzt zu hart oder zu weich sind.
Hat letztlich nur mit den Basisgefühlen zu tun, mit der Systemgesetzebene und wenn man dies Wissen gar nicht darüber hat. So, und dann weiß man ja auch gar nicht, wo soll man da anfangen? Ja genau. Und Systemgesetze für die, die es noch nicht kennen, sind zum Beispiel das Recht auf Zugehörigkeit. Das heißt, wenn ich ausgeschlossen werde, verletzt mich das irgendwie und zum Beispiel wenn oder Anerkennung, Recht auf Anerkennung. Wenn ich als Heranwachsender zum Beispiel nicht die Anerkennung meiner Eltern bekomme für das, was ich mache, dann macht das ja irgendwas mit einem. Und daraus entstehen ja dann wieder auch Glaubenssätze, eine Identitätsaussagen über einen selber bis hin zu natürlich die Handlungen, die wir ausüben und die anderen Menschen dann ja auch sehen. Oder dass irgendwas nicht im Gleichgewicht ist, dass wir ganz, ganz viel reingegeben haben, zum Beispiel in eine Beziehung, aber nichts bekommen dafür. Oder auf der anderen Seite, dass wir gerne nehmen, aber nichts geben oder mal übergangen worden sind. Diese ganzen Geschichten, dass wir uns das zum Beispiel mal jemand befördert wurde, der gar nicht anstand, wo wir an der Reihe waren. Und das sind lauter Ursachen für Verletzungen, die dann eben ja da da enden können in dem, was wir jetzt die ganze Zeit schon besprochen haben, ne? Und wichtig ist ja auch, dass die Erfahrung, die, die ich auch gemacht habe, ganz aktuell, dass Leute natürlich ganz, ganz viel ausprobieren und im Endeffekt immer wieder durch ihr Leid durchgehen, also immer wieder durch diese Situationen durch, wo sie sich fragen Oh, hätte ich mal anders gehandelt oder was könnte ich tun? Und das vermeiden wir ja auch Wir wir schicken den Klienten ja nicht ins Leid, sondern wir gucken wirklich.

Okay, wo war es mal gut? Wo war dieses Gefühl nicht vorhanden? Gibt es einen Zeitpunkt vor der Verletzung, also vor der ersten Verletzung, Weil wir Menschen neigen dazu, sag ich mal, das aktuelle behandeln zu wollen, Weil wir natürlich eine Notwendigkeit sehen, das aufzulösen. Aber, und das ist jedes Mal so ein Aha Moment, auf den ich mich meistens schon freue, wenn man einen Klienten hat. So diese Erkenntnis, dass wenn man einmal ganz zurückgeht und von hinten anfängt, die ersten Konflikte zu lösen, dass es in der Regel gar nicht zu dem aktuellen Konflikt oder Thema oder was auch immer Verletzung gekommen wäre. Hätte man das Wissen gehabt, wäre man stark genug gewesen im Vorfeld. Und alleine das entlastet die meisten Personen, schon weil die das einordnen können für sich und weil eben man nicht noch mal durch dieses Emotionskarussell gegangen werden muss. Nee. Und das ist ja auch wichtig zu wissen, dass man diese ganzen verletzten Gefühle auflösen kann. Ganz genau. Also wenn da jetzt ein Unternehmer kommt oder Unternehmerin und merkt dann Oh, ich bin vielleicht nicht stark genug und deswegen kriselt es in meiner Beziehung und ich habe immer mal wieder Themen im Unternehmen.
Dann geht es oft darum, erst mal dafür zu sorgen, dass der Unternehmer die volle Power kriegt. Und das heißt dann eben, diese emotionalen Verletzungen auf Basis Gefühlsebene aufzulösen. Und da dann nutzen wir ja unsere Methoden, die wir so entwickelt haben, wie man das machen kann. Und das ist dann die die Grundlage, wenn man dann merkt, okay, ich habe jetzt meine meine Eltern bei mir und ich fühle mich gestärkt und ich kann jetzt sagen ja, jetzt habe ich dieses Vertrauen, dieses Urvertrauen. Dann fragt man sich auch ja, okay, wie wäre es denn dann anders gewesen? Sei mal in deinem Unternehmen oder in der Partnerschaft. Und da merken die dann okay, die Partnerin muss dann natürlich auch stärker werden, weil sonst würde das Puzzle nicht mehr passen, wenn der eine jetzt gestärkt wird, nicht mehr zu hart oder zu weich ist. Man braucht dann natürlich auch eine Partnerin, die auch da mitmacht und auch gestärkt wird. So, und dann können die sich beide noch mal angucken und sagen ja, okay, wenn wir beide volle Power haben. Werden wir dann überhaupt zusammengekommen? Das ist dann meist die erste Frage. Dann weiß man auch nie, was das Ergebnis ist. Was aber nicht bedeutet, wenn das jetzt ein Nein ist, dass man nicht trotzdem ein gemeinsames Fundament aufbauen kann. Ja, ja, gerade wenn man sowieso Kinder hat, dann geht es immer noch um Elternpaar zu bleiben. Das heißt, man lebt dieses Ding Gesetze, respektiert sich, ist gemeinsam verantwortlich für die Kinder.
So und im Job genauso. Wenn es ein Geschäftsführerpaar ist, die zusammen ein Unternehmen aufgebaut haben. Da kann man genau das Gleiche übertragen, was wir gerade hatten mit mit entfremdet in der in der privaten Beziehung Ja, weil zwei Geschäftsführer finden sich meistens auch einer zu hart, der andere zu weich. Bad guy, good guy. Und die leben sich oft auch auseinander, wenn da die Verletzungen immer weiter entstehen. Aber wenn die die Ursache, die es zu hart, zu weich ist. Weil das führt automatisch zu neuen Verletzungen. Dadurch werden die Menschen noch härter und noch weicher. Und das Ganze immer umzudrehen. Die Ursache finden, die ersten Sachen aufzulösen, sich selbst zu stärken und dann zu wissen okay, da hätte ich bestimmte Sachen gar nicht gemacht oder ich hätte meinen Mund aufgemacht, wäre nicht mehr Ja Sager usw und dann kommt man eben zu dem Ergebnis Yo, wir können die ganzen Sachen auflösen. Ich hatte heute noch so eine Unternehmensnachfolge, so ein Vater mit seinen beiden Kindern. Die Mutter war schon länger gestorben. So und dann haben wir auch weiter hinten angefangen. Wo war es noch gut und dann merken die schon, die kleine Kinder waren war schon nicht gut. So, dann haben wir eben auch geguckt, wie es mit den Eltern und Großeltern. Und. Dann kam irgendwann das Ergebnis. Also wir sind noch nicht durch, aber so? Ja, wenn das damals schon alles anders gewesen wäre, durch Krieg, was da passiert ist oder die anderen Sachen, dann würden wir ja heute hier gar nicht sitzen.
Ja, genau richtig. Wenn man die Sachen alle auflöst. Dann könnte man die Konflikte lösen oder hätte gar keinen. Genau. Alles klar? Wir nähern uns dem Ende dieser Folge. Ich fasse noch mal die wichtigsten Punkte zusammen. Also, wenn du dich hier irgendwo wiedergefunden hast, in einer Situation, die du verändern möchtest. Frag dich mal, bist du stark genug gerade oder findest du dich irgendwo wieder in dem, was wir gerade besprochen haben? Dann ist es wichtig, die Ursachen zu finden, persönlich, aber auch beruflich einmal zu überprüfen, ob der Partner die Partnerin auch stark genug ist oder ob es da Themen gibt, gemeinsame Themen, Themen, die man schon mit in die Partnerschaft gebracht hat. Die muss man natürlich auflösen. Fraglich, ob deine Familie an erster Stelle steht und ob du gerne in einer Partnerschaft bist. Und wenn du jetzt gerade merkst Boah, das ist aber ganz schön frustrierend, weil vielleicht gewisse Sachen nicht so die Antwort finden, die du gerne antworten möchtest, müssen wir an dieser Stelle auch sagen Das ist ganz normal. Da standen wir auch schon, die das auch nicht von jetzt auf gleich Coach geworden und hat dieses System aufgebaut. Das hat ja auch eine Ursache, warum wir in diesem Beruf gelandet sind. Ähm, ich habe auch schon so viele Stunden Coaching gemacht, nicht nur mit Dieter, sondern auch mit anderen anderen Menschen. Ähm, aber jeder von uns Päckchen mit Rum durch die Gegend trägt.

Nee, das ist noch mal zu betonen ganz normal. Aber wenn du das merkst, dann solltest du das natürlich auch verändern, weil nur die Erkenntnis zu haben, ja, ich sollte mir da mal was angucken und ich bin belastet oder was ich mal gehört habe von einem Familienmitglied von mir. Ja, ähm, das ist ja so, wir sind ja quasi so geboren. Das ist ja typisch Schulz. Jan Schulz mein Name, hab ich gesagt, Nee, das ist so ein krasses Label. Das ist im Endeffekt, ähm, eine Ausrede, sich schlecht zu fühlen und ein Zeichen dafür, dass man es hinnimmt und eben nicht stark genug ist. Und auch ein Signal, Wenn man selber, sage ich mal Glaubenssätze, negative Glaubenssätze über sich selbst hat, dann ist das auch, sage ich mal, eine Schwäche in dem Sinne, ne? Das heißt, die Frustration ist ganz normal. Allerdings sollte man dann, wenn man es erkennt, also ich fragen was kann ich tun, lernen oder verändern, damit das eben nicht mehr so ist, wie es ist? Und ein Weg zur Veränderung ist die Zusammenarbeit mit uns. Wir kennen uns da aus. Auf diesem Gebiet ist quasi unser täglich Brot. Also wenn du Unterstützung benötigst oder Fragen hast, kontaktiere uns unser Kontaktformular ist verlinkt in der Beschreibung dieser Folge. Und wenn dir die Folge gefallen hat, hinterlasse gerne einen Like einen Kommentar. Schreib uns Feedback. Fragen beantworten wir auch sehr gerne, wenn du welche hast in den nächsten Folgen. Ganz genau an dieser Stelle vielen Dank fürs Zuhören und bis zum nächsten Mal. Auf Wiedersehen und Tschüss!

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