Unternehmer stehen oft vor der Herausforderung, ihr Unternehmen auf unvorhergesehene Ereignisse vorzubereiten. Eine effektive Nachfolgeplanung im Notfall ist unerlässlich, um die Handlungsfähigkeit zu sichern und das Unternehmen auch in Krisenzeiten fortzuführen. Im folgenden erfährst du, warum eine Notfallplanung wichtig ist, welche Voraussetzungen geschaffen werden müssen und wie du präventiv handeln kannst, um unvorhersehbare Nachfolgesituationen zu vermeiden.
Wichtigste Punkte:
- Bedeutung eines Notfallplans für Unternehme,
- Relevante Voraussetzungen für eine erfolgreiche Notfallplanung,
- Maßnahmen zur Vermeidung unvorhergesehener Nachfolgen.
Bedeutung eines Notfallplans für Unternehmer
Eine gute Notfallplanung sichert die Handlungsfähigkeit des Unternehmens im Krisenfall. Dies ermöglicht es den Verantwortlichen, schnell und effektiv zu reagieren, wenn der Unternehmer plötzlich ausfällt. Ein konkreter Notfallplan kann emotionale und organisatorische Chaos-Situationen verhindern, wie das Beispiel eines Unternehmers zeigt, der nach einer Krebsdiagnose ohne Vorbereitungen das Unternehmen verlassen musste. Die Sicherstellung der Liquidität und die Vorbeugung von Streitigkeiten unter Hinterbliebenen sind weitere wesentliche Vorteile eines solchen Plans.
Relevante Voraussetzungen für eine erfolgreiche Notfallplanung
Neben der reinen Planung ist es entscheidend, dass die Unternehmensstruktur robuste Vertretungs- und Notfallregelungen enthält. Dazu gehört die Benennung von Stellvertretern und die Sicherstellung, dass alle notwendigen rechtlichen Regelungen und Vollmachten vorhanden sind. Ein gut vorbereiteter Notfallkoffer sollte alle wichtigen Dokumente und Zugänge enthalten, um im Ernstfall schnell handeln zu können. Dies umfasst auch digitale Zugänge und Passwörter, die im modernen Unternehmensumfeld unverzichtbar sind.
Konfliktmanagement und Unternehmensgesundheit
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Management interner Konflikte. Ungelöste Konflikte können im Notfall die Handlungsfähigkeit des Unternehmens stark beeinträchtigen. Es ist wichtig, bestehende Konflikte proaktiv zu lösen und ein Umfeld zu schaffen, in dem offene Kommunikation und Respekt gefördert werden. Dies umfasst auch das Bewusstsein für persönliche und emotionale Belastungen, die durch die Arbeit entstehen können, und das Erkennen von Signalen wie Stress oder körperlichen Symptomen, die auf tieferliegende Probleme hinweisen.
Präventive Maßnahmen zur Vermeidung unvorhergesehener Nachfolgen
Um unvorhergesehene Nachfolgesituationen zu vermeiden, ist es essenziell, regelmäßig die eigene Gesundheit und Belastung zu reflektieren. Wiederkehrende körperliche oder mentale Symptome sollten ernst genommen und adressiert werden. Unternehmer sollten auch im Vorfeld klare Nachfolgeregelungen treffen und sicherstellen, dass die Unternehmensvision und -strategie klar kommuniziert und von allen Beteiligten getragen wird. Professionelle Unterstützung bei der Notfallplanung und Konfliktlösung Unsere Erfahrung zeigt, dass viele Unternehmer diese Herausforderungen nicht alleine bewältigen können. Professionelle Unterstützung kann helfen, tief verwurzelte Konflikte zu identifizieren und zu lösen sowie eine effektive Notfallplanung zu erstellen. Wenn du merkst, dass dein Unternehmen und deine Familie nicht ausreichend auf einen Notfall vorbereitet sind, zögere nicht, dir Hilfe zu holen. Vereinbare ein unverbindliches und kostenfreies Erstgespräch mit uns. Gemeinsam erarbeiten wir eine robuste Strategie, die dein Unternehmen und deine persönliche Situation stabilisiert.
Nützliche Links:
Quelle: https://www.commerzbank.de/unternehmerkunden/wachsen/unternehmensnachfolge-fuer-den-notfall/
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Transkript
Herzlich willkommen zum Unternehmerpower Podcast. Das hier ist Folge 35, mein Name ist Jan Schulz und mit an meiner Seite Dr. Dieter Bischop. Moin Dieter, Moin Jan, wir sind Systeme Power und helfen Unternehmern dabei, erfolgreich im Business zu werden, wertschätzende Unternehmenskulturen aufzubauen und im Großen und Ganzen ein erfolgreiches Leben zu leben. In diesem Podcast geben wir dir jede Woche wertvolles Wissen mit an die Hand, damit du als Unternehmer souverän mit Konfliktsituationen, Krisen und Ängsten umgehen kannst. An alle, die zuhören Vielen Dank, dass ihr eingeschaltet habt und wir machen uns jetzt mal auf den Weg in das Thema Unternehmensnachfolge. Notfall. Wie du als Unternehmer dein Unternehmen auf den Worst Case vorbereitest. Und in dieser Folge kannst du drei wichtige Punkte mitnehmen. Und der erste Punkt ist, wieso es so wichtig ist für dich als Unternehmer einen Notfallplan zu haben und dich auf den Notfall vorzubereiten. Dann Nummer zwei. Welche Voraussetzungen überhaupt relevant sind dafür? Und der dritte Punkt was du als Unternehmer tun kannst, damit es gar nicht erst zu einer unvorhersehbaren Nachfolge kommen muss, damit der Notfall gar nicht erst eintritt. Wir starten mal anders als in den vorherigen Folgen, und zwar gerade, wenn es um das Thema geht. Wie kann man sich vorbereiten? Da kann man eine kleine Google Recherche machen und wird echt viele gute Artikel finden, was man alles machen kann. Ich habe im Vorfeld mir mal den rausgesucht, der für mich am stimmigsten ist, am übersichtlichsten. Und zwar ist das ein Artikel von der Commerzbank, den habe ich auch in der Beschreibung dieser Folge verlinkt.
Und die haben ganz klare Vorteile einer guten Planung für die Unternehmensnachfolge im Notfall zusammengefasst. Ich würde da einfach mal die die Vorteile einmal auflisten. Der erste ist, dass man die Handlungsfähigkeit sichert, also wenn der Notfall eintritt und die Führungskräfte oder der Stellvertreter oder wen auch immer man da dann in die Verantwortung zieht, die Schublade aufmacht und den Notfallplan, wenn er dann vorhanden ist, rausholt, dass man eben genau solche Sachen vorbereitet. Also eine gute Nachfolgeplanung, die kurz und mittelfristige Handlungsfähigkeit sicherstellt. Vorteil einer guten Planung ist natürlich auch, dass das Unternehmen fortbestehen kann. Ich hatte letztens erst auf einem Event mit jemandem gesprochen, wo das tragischerweise tatsächlich eingetreten ist. Diese Situation, dass nämlich der Inhaber. Ähm, ihr habt eine Krebsdiagnose bekommen, und zwar im letzten Stadium und also klassisch wie aus einem schlechten Film. Sechs Monate noch zum zum Leben gehabt. Er ist dann aus dem Unternehmen rausgegangen, weil er sich natürlich auch um sich, seine Behandlung, die Familie und sowas kümmern wollte und musste. Und dann ist den aber aufgefallen, dass die überhaupt null Planung hatten. Was jetzt passiert hat einen Haufen offener Aufträge. Dann war ähm ja wusste keiner so richtig, wer jetzt in die Verantwortung geht. Natürlich hat das dann jemand übernommen, so eine Führungskraft, die schon jahrelang da im Unternehmen war. Aber so richtig stimmig war das nicht. Das war wirklich Brände löschen und komplett im Krisenmodus. Also leider ein Negativbeispiel, was da passiert. Also unternehmerisch komplett Krise natürlich dann auch die Emotionen, die da mit reingehen.
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Wenn der, den der Chef halt von einem Tag auf den anderen weggeht. Das muss man auch emotional erstmal verarbeiten, als angestellter Mitarbeiter und eventuell auch Freund Freundin. Nee. Das kommt natürlich alles on top. Ein weiterer Vorteil ist die Liquiditätssicherung. Da gibt es ja auch die gewisse finanzielle Sachen, die man da einleiten kann und sollte, damit auch da die Klarheit gesichert ist. Dann eine Sache, auf die wir gleich noch ein bisschen tiefer eingehen Streitigkeiten vorbeugen bei den Hinterbliebenen Hinterbliebenen, also nicht nur bei den Hinterbliebenen, Mitarbeitern, Gesellschaftern, sondern auch im Kreis der Familie. Das sollte man auch nicht außer Acht lassen. Wenn wir von einer Notfallnachfolge sprechen, dann reden wir nicht nur vom Unternehmer, der seine Rolle im Unternehmen hat, sondern auch als Partner, Familienmensch. Vielleicht hinterlässt man Kinder, eine Ehe oder. Ja, Eltern in der Sache. Also dass die Erbschaftsgeschichten geklärt sind und so und der nächste Punkt auf der Seite von der Commerzbank die Absicherung der Familie. Ne, also. Man sollte nicht nur fürs Unternehmen die Nachfolge sichern, sondern auch für die Familie. Und das nicht außer aus dem Blick lassen, sondern wenn man dann weiter geht, gibt es natürlich grundsätzliche Überlegungen, die man im Vorfeld natürlich schon eingeleitet haben soll. Also gerade wenn es ums Thema Vertreter und Nachfolger geht, gibt es da jemanden, den man auserkoren hat, der dann das Ruder übernimmt, wenn man selber umkippen sollte oder den Job nicht mehr ausführen kann? Ähm, hat man Strukturen aufgebaut, die dann greifen, Also wenn zum Beispiel ein Stellvertreter aus seiner Rolle dann genommen wird, um, sage ich mal, auf den Platz des Unternehmers zu rutschen, was passiert dann im System da drunter? Da sollte man sich auch natürlich im Klaren sein und ganz klare Vertreter und Notfallregelungen treffen.
Man soll Vollmachten und rechtliche Regelungen beachten und aufstellen und natürlich dann auch, wie gerade schon angesprochen, über das Thema Erben und Erbschaft Schenkung usw nachdenken und das alles in die Wege leiten. Den Artikel habe ich wie gesagt unten verlinkt, das heißt, wenn du dir noch keine Gedanken darüber gemacht hast. Zum Thema Nachfolge da kannst du zumindest was die Sachebene angeht, dir hier echt gute Inspirationen und eine Anleitung holen, gerade auch auf den Hinblick das Thema Notfallkoffer. Also wenn du tatsächlich Verkehrsunfall Krankheit, also dass man wirklich von einem Tag auf den anderen nicht mehr im Unternehmen ist, dass man wirklich einen metaphorischen Notfallkoffer hat, den der dann aufgemacht wird und die Leute dann einfach die Handlungssicherheit haben. Okay, was passiert jetzt mit uns? Damit vermeidet man schon eine Menge Konflikte, Ängste und Unsicherheiten im Nachgang, wenn die Leute einfach eine Schritt für Schritt Anleitung haben, wenn sie wissen, wo die wichtigen Dokumente liegen. Und gerade im Zeitalter der Digitalisierung gehören dann natürlich auch Passwörter, Zugänge zu einer Zugänge zu Banking System usw, also quasi einmal die komplette Bandbreite abdecken an Zugängen, Unterlagen, die wichtig sind. Und wie gesagt, das ist alles in diesem einen Artikel aufgeführt. Und wer darüber hinaus noch Informationen braucht auf der Ebene, das dauert auf Google nicht lange, da richtige und wichtige Ergebnisse zu bekommen.
Dann machen wir mal kurz den Segway zum 0.2, welche Voraussetzungen für dich als Unternehmer relevant sind. Und ich habe ja schon gesagt, das Thema interne Streitigkeiten ist da so ein so ein Schlagwort. Dieter, du hast ja schon in den 25 Jahren, wo wir ihre Coachingarbeit leisten, schon die eine oder andere Nachfolge begleitet. Was würdest du sagen, kommt da auf einen Unternehmer zu? Welche Voraussetzungen müssen geschafft werden? Unterhalb dieser Sachebene? Wird das Hauptthema oder ist ja immer Wie viele Konflikte gibt es im Unternehmen aktuell dann aktuell? Und die bauen ja immer auch auf eine Geschichte in der Historie auf. So, und ich kenne kein Unternehmen, was keine Konflikte hat, so wo es auf Führungsebene, Unternehmer, Geschäftsführungsebene, Geschäftsleitungsebene, Mitarbeiter, also überall da, wo die Grundbedürfnisse verletzt werden. Wie Wir nennen die vier Systemgesetze, also wo sich jemand mal ausgeschlossen fühlt, wo man über andere redet, wo man unterschiedliche Vorstellungen hat, in welche Richtung will man laufen, strategische Meinungsverschiedenheiten usw. Das ist natürlich insgesamt gesehen nicht gut für ein Unternehmen, ist aber das alltägliche Wo Und je mehr davon da ist, desto schwieriger ist es natürlich auch. Wenn dann so ein so Notfall, so ein Ernstfall eintritt, dass dann handeln zu können, dann probiert jeder da seine seine Vorteile rauszuziehen. Oder die Stärkeren, die übernehmen dann das Ruder, obwohl es vielleicht gar nicht das das Sinnvollste für das Unternehmen ist, die Die Division oder In welche Richtung man gehen will, ist nicht klar.
Das wird ja oft durch den Unternehmer noch irgendwie gehändelt gedeckelt. Nee, da nehme ich gerne das Beispiel damals Jugoslawien Tito, der hat Jugoslawien eben mit harter Hand geführt. So, aber das waren ja ein Vielvölkerstaat und das das lief, wo der dann gestorben ist. Ich glaub, der war gestorben. Dann ist das ja zerbrochen. Dann hatten die nicht mehr die die Stärke, die wurden die von außen beeinflusst, aber auch intern und bis die Kriege dann geworden sind. Und das ist so das Ding, der hat nicht dafür gesorgt, dass er da einen Nachfolger hat, der in seinem Sinne das dann weiterführt. Also das findet man auch auf politischer Ebene, auf Länderebene und eben auch bis runter ins kleinste Unternehmen. In jedem menschlichen System, im Endeffekt, wo es eben diese Strukturen gibt. Genau, weil es kommt immer irgendwo zu Ausschluss kommt immer dazu, dass sich einer nicht genügend gesehen, anerkannt, respektiert fühlt. Es kommt immer irgendwo zum Gefühl, dass es hier ungerecht oder die anderen sind wichtiger als ich. Es kommt überall immer wieder vor, dass das die frühere nicht genügend beachtet wird. Und andere sagen ja, der setzt sich ins gemachte Nest und zieht das nicht mehr. Usw. Ja, genau, das ist so das, was überall passiert. Und wenn das nicht klar ist, wenn man nicht weiß, wie man damit umgeht, wenn man nicht weiß, wie man diese Sachen auflöst, Dann brodelt es. Dann probiert man da, einen Deckel drauf zu machen. So, und dann probiert man, das als Unternehmer vielleicht zu unterdrücken.
So, wir sind ja professionell und wir müssen jeder mit umgehen. Was ja auch zu 0.3 dann gehört, was wir noch ansprechen werden. Weil wenn es zu viele Konflikte im Unternehmen gibt und man sich immer mit seinen Führungskräften rumärgert oder so, dann raubt es einen ja auch Energie. Oder mit einem Geschäftspartner. So, und das kann auch dazu führen, dass Menschen krank werden oder in Richtung Burnout gehen, weil sie keinen Bock mehr drauf haben. Zu viel Ja. Ärger. Wut entsteht, was sich wieder körperlich negativ auswirkt. Also. Aber da kommen wir an 0.3 hin. Also wichtig ist, dass möglichst die Konflikte vorher gelöst werden, dass das Wissen über Systemgesetze, über Grundprinzipien damit reinkommt, dass man weiß wie. Wie kann man die möglichst verhindern, diese Verletzungen, Wie kann man das aber auch so hinkriegen, dass man Verletzungen auflöst, dass dann meistens unser Job, weil das man als direkt Beteiligter das normalerweise alleine dann nicht kann, wenn das schon weiter eskaliert ist. Ein komplexes System ist so und wenn diese grundlegende Basis gegeben ist, die können miteinander umgehen. Dass man dann auch noch weiß, was ist die Vision vom Unternehmen, in welche Richtung wollen die gehen? Und dann haben wir eine ganz gute Grundlage, dass dann auch ähm, ja, Stellvertreter, Prokuristen usw Nachfolger und dann das dann auch gut weiterführen können. Im Idealfall ist es ja auch so, dass nicht, sage ich mal, der Unternehmer als Einzelner oder mit seinem ausgesuchten Person sich um diese Nachfolgethematik kümmert, sondern dass man ja auch, sage ich mal, das als gemeinsames Projekt ja irgendwie ansieht, weil ja, ich als Unternehmer werde ja jetzt nicht, sage ich mal, meine ganzen Zugänge auflisten.
In einer Excel Tabelle sage ich mal ganz klassisch gesprochen und die meinen Notfallordner speichern, sondern in der Regel hat man ja jemand dafür, der eben diese auch sag ich mal digitalen Medien pflegt usw Und so bindet man ja auch die verschiedenen Menschen ein, die gewisse Verantwortung tragen innerhalb des Unternehmens. So, und wenn man jetzt schon mal Beispiel merkt als Zuhörer, wenn ich mir vorstelle, ich müsste jetzt mit Person XY an dieser Sache arbeiten und da kommt vielleicht ne Spannungsgefühl in den Schultern oder ein kleines Bauchschmerzen oder sonst irgendein negativer Gedanke, ist das ja schon ein Signal, dass man vielleicht Schritt zurückgehen sollte und um zu gucken, warum ist das so? Also da kann man ja schon in der Erstellung von diesen Notfallplan und den ersten Maßnahmen ja auch schon überprüfen. Wie geht es mir damit? Und das ist in der Regel ein Anzeichen, dass es eben zu Konflikten oder Systemgesetzverletzungen gekommen ist. Wenn man nicht das Gefühl hat Jo, alles klar, die sind dafür offen, die, mit denen habe ich Bock drauf, das zu lösen. Vor allen Dingen ja auch. Das ist ja nicht so, dass man jetzt einen Tag in die Firma kommt und sagt Hey, wir müssen uns mal auf den Notfall vorbereiten. Sondern man, man, ähm. Man kreiert, ja sage ich mal, auch ein Ziel dahinter und nimmt die auch mit.
Zeigt ja auch die Vorteile auf, die es eben mitbringt oder auch die Nachteile, die kommen, wenn man sich nicht drum kümmert. Ne, also das ist ja ein gemeinsames Vorhaben, ne? Und das andere ist genau das gleiche mit der Familie. Ja, dass man möglichst natürlich in der Familie, mit der Ehefrau, Ehemann, Kindern usw, da auch keine Dixon Verletzung hat und Streitigkeiten und irgendwie man lebt schon irgendwie in Trennung und solche Sachen. Einerseits ist das nicht gerade gesundheitsfördernd, sondern eher krankmachend so aber gleichzeitig. Wenn dann so ein, so ein, so ein so ein Notfall eintritt bis bis Richtung Erbfall, falls dann verstirbt. Dann fängt meist das Hauen und Stechen an, ne. Wer übernimmt Anteile, Wer kriegt das? Dann ist natürlich immer auch wieder das Unternehmen in Gefahr, weil das Drama in der Familie drunter und drüber geht, ne? So, und das lässt sich ja auch nicht einfach nur damit regeln, dass man sagt ich habe ein Testament und der erbt das Berliner Testament oder was auch immer. Sondern da geht es ja letztlich immer darum, wie, wie sind die vorher miteinander umgegangen. Und ja, wurde vorher schon drüber gesprochen und hat man da solche Konflikte gelöst oder eben nicht? Ich kann das genauso auch die verletzten Gefühle und das alles aufzulösen. Das kann dann noch weiter zurückgehen, dass man über Generationen geht. So genau. Wir haben das bei uns in der Familie tatsächlich vor ein paar Jahren so gemacht. Also mein Vater hat das angestossen, dass er zwei drei Notfallordner ange angelegt hat, auch dann für die verschiedensten Fälle, also wenn er stirbt, Mutti noch überlebt, wenn Mutti stirbt, wenn er da ist, aber vielleicht nicht mehr zurechnungsfähig ist, weil es einen Autounfall oder sonst irgendwas.
Also die verschiedensten Szenarien, was passiert und vor allen Dingen auch dann was natürlich mit den. Ähm ja mit den Finanzen los ist, mit den Sachwerten und alles was man so hat, wer was bekommt. So und das haben wir dann, sage ich mal im Kreis der Familie tatsächlich zusammen aufgearbeitet. Er hat das Grundgerüst geschaffen, hat gesagt, wie er sich das vorstellt, hat natürlich dann auch auf die Systemgesetze geachtet und hat dann mit uns zusammen auf die Stimmigkeit geguckt. So was passiert mit dem Haus, wenn ich nicht mehr da sind. Und so weiter und so fort. Und da muss ich sagen, am Anfang, da habe ich mich noch nicht mit dem Thema auseinandergesetzt. Das ist natürlich schon eine Sache. Wer setzt sich schon gerne mit dem eigenen Ableben auseinander oder mit dem Ableben von einem Familienmitglied? So, das ist halt in erster Linie kein schönes Thema. Aber da muss ich auch sagen, als wir durch diesen Prozess gegangen sind und am Ende dann fertig waren und die Klarheit da war, war das wirklich so, als würde einem eine Last von den Schultern fallen, von der man vorher gar nicht so richtig wusste, dass die überhaupt da ist. So, weil. Jeder stirbt ja irgendwann. Da sind wir alle nicht von von verschont. Und ich glaube, im Alltag denkt man da einfach oft nicht dran, weil das ja auch keine schönen Gedanken sind.
Aber danach. Zum einen war das schön in der Familie, weil man gemeinsam das gemacht hat, sich mit diesen Themen auseinandergesetzt hat und dann am Ende auch die Klarheit zu haben, so ich ich weiß jetzt, wenn da irgendwas ist, die Ordner stehen da, ich muss sie nur aufklappen und muss mich selber nicht mehr großartig, sage ich mal, kognitiv mit dieser Planung auseinandersetzen, weil ich einfach die Schritte befolgen muss. Ne, ähm, weil auch da wird man ja auch zusätzlich belastet sein aufgrund des Verlustes, den man dann erlebt hat. So, und ich habe das auch schon bei diversen Bekannten mitbekommen, wenn solche Sachen nicht geregelt sind. Das ist ein Fass ohne Boden. Das macht keinen Spaß. Dadurch kann auch neue Verletzungen entstehen. Da kommen auch so Sachen wie so hat er sich vorher nicht gekümmert. Also ich habe da keinen Bock drauf, mich darum zu kümmern. Dann entstehen Streitigkeiten mit Geschwistern, mit Hinterbliebenen, Familienmitgliedern usw und so fort. Gerade wenn es vorher sowieso noch nicht gut war. Deswegen, das kann ich auch jedem mit auf den Weg geben. Kümmert euch da rechtzeitig drum, ne? Und. Der dritte Punkt und im Endeffekt auch der wichtigste Punkt, den wir euch mit auf den Weg geben möchten, ist, was man tun kann, damit es gar nicht erst zu einer unvorhersehbaren Nachfolge kommen muss. Oder was kannst du tun, damit überhaupt gar kein Notfall erst eintritt? So, und das geht natürlich dann auch in die Richtung, dass du im Vorfeld schon mal reflektierst okay, Okay.
Welche Signale schleppst du eigentlich mit dir rum? Und mit Signalen meinen wir. Ähm, sag ich mal so Körperliche Symptome, Stressgeschichten, Anspannungen. Gibt es immer wiederkehrende körperliche oder auch mentale Wehwehchen, die auftreten? Da gibt es wiederkehrende negative Situationen, in denen du dich wiederfindest, die dann natürlich auch auf den Geist und auf den Körper schlagen. Gibt es vielleicht Träume? Das sind auch Signale, die uns dann mit dem das Unbewusste mit uns redet. Wiederkehrende Träume mit negativen Inhalten, die eventuell oder hinweisen. Gedanken, die dir öfters mal kommen. Vielleicht auch Hey, ich sollte mich mal mehr um mich selbst kümmern oder ich sollte mal diesen Konflikt lösen oder auch so Mann, wieso habe ich einen Mitarbeiter, der nicht performt? Also wirklich vom kleinsten, ähm der kleinsten Signal hin bis zu den größten Dingern zum Beispiel. Jetzt waren die Werte beim Arzt schon wieder nicht gut. Das ist jetzt schon seit drei Jahren so, jetzt muss ich mich irgendwann mal kümmern und irgendwann ist halt wahrscheinlich dann wieder bis zum nächsten Arztbesuch und der dann wieder aufzeigt Hey, jetzt musst du dich aber wirklich kümmern. Also lauter, lauter solche Sachen, die Endeffekt ja, wenn man sich nicht kümmert, irgendwann dafür sorgen, dass das Fass überläuft. Na? Ja, da haben wir leider ganz viele Beispiele in unserer Arbeit. Ob der eine dann einen Schlaganfall kriegt, dann eine Burnout, der nächste Krebs oder ein Verkehrsunfall. Das sind für uns alles Signale, wo wir sagen, das sind alles keine Zufälle, auch wenn die meisten sagen ja, das ist ja ein Zufall oder es ist einfach passiert.
Aber wenn man dann mal anders drauf guckt, weiß gar nicht, wer das gesagt hat. Aber Zufälle ist das, was einem zufällt und was fällig ist. An Freud gewesen sein oder jemand anders weiß jetzt nicht mehr. Also es macht Sinn, so da mal drauf zu gucken. Und die meisten, die sich dann mit diesen Themen befasst haben, also die nicht gestorben sind, sondern sich um diese Themen kümmern konnten, die konnten dann immer feststellen, ja, es gab vorher schon Signale, es war vorher schon nicht mehr gut. Ich hatte schon da ganz viel Stress, konnte nicht nein sagen. Ich musste perfekt sein. Ich musste mich beweisen oder Anerkennung kriegen. Ich habe nicht genügend Grenzen gesetzt usw. Ich mit ganz vielen verletzten Gefühlen, also mit Ängsten, mit ganz viel Wut in sich und das dann selbst erkannt haben. Okay, das hat mich letztendlich krank gemacht. So, und wenn sie die Dinge aufgelöst haben, ob es in der Familie war oder im Job oder noch weiter zurück, dann kamen die alle zu dem Ergebnis, dann wäre ich nicht krank geworden. So. Weil wenn ich ein gutes Umfeld habe, wenn ich das, wenn es in der Ehe oder in der Partnerschaft gut läuft, wenn ein Job, die ich gerne mit Spaß zur Arbeit gehe, wenn da die Klarheit ist, dann sagen wir mal, dann kann man nicht krank werden. Ja, und das finde ich tatsächlich manchmal auch sehr schade, wenn man dann mit diesen Menschen redet, die eben schon so eine Erfahrung gemacht haben und danach fragt Ja, warum bist du denn nicht gekommen? So, und dann werden Gründe vorgeschoben, die nach dem sage ich mal man umgekippt ist in dem Sinne oder es gekracht hat, auf einmal nicht mehr so wichtig sind also ganz oft umsatzgetrieben, dann Verantwortungsgefühle, weil man zu viel Verantwortung übernimmt.
Ohne mich fällt der Laden auseinander. Ich muss ja da sein. Nee, also die inneren Antreiber, die da sind und das sind ja auch Sachen, die im Endeffekt dafür sorgen, dass man auch nicht, sage ich mal dissoziiert, mal auf seine Situation gucken kann, also aus der Vogelperspektive und mal sagen kann Hey, was mache ich hier eigentlich? Es ist das wert. Und das ist ja wirklich ganz oft bei uns, bei den Kunden so, dass die dann sagen Hätte ich mich mal früher gemeldet und mich früher gekümmert. Na ja, oder um oder dass sie sich schon gekümmert haben, aber nicht den richtigen Weg gefunden haben. Ja, den Ursprung, das Ganze. Ich kenne auch schon viele, die sich schon mit ganz vielen Sachen befasst haben, um da raus zu kommen, um innere Antreiber zu bearbeiten, um Konflikte zu lösen. Aber wenn man nicht das richtige Tool dafür hat, nicht das richtige Handwerkszeug oder die Unterstützung. So, und dann? Dann bleibt man ja auch im Hamsterrad hängen und probiert, was zu lösen. Und mehr funktioniert aber nicht. Und das frustriert dann noch on top.
Das frustriert noch mehr. Deswegen haben wir es ja ganz oft so, dass wenn die Leute dann zu uns kommen und dann auf einmal merken okay, es geht um diese Basis, es geht um diese Grundbedürfnisse, es geht um diese Basisgefühle, die, die ich einfach nicht wegdenken kann. So, ähm, wenn die das mitkriegen und dann lösen können, dass sie dann sagen Boah, das ist ja irre, dass ihr das. Nee, ich habe Jahre jahrzehntelang dafür gebraucht. Ich habe selber dafür so lange gebraucht, das zu entwickeln. Aber wenn die dann kommen und sagen ich habe auch jahrelang ausprobiert und nichts hat funktioniert und dann kommt ihr um die Ecke und dann lösen sich Themen und deswegen nennen wir es ja auch Powercode, weil das ein Code ist für den Geheimschrank, den wir aber euch geben. Genau. Aber das, also das eine ist, dass die so angetrieben waren oder so verletzt waren, dass sie einfach blind Flug und andere gibt. Auch ganz viele, die ich kenne. Die haben sich schon auf die Suche gemacht, aber haben nicht das Richtige gefunden. So und die sagen da nicht hätte ich mal früher was gemacht, sondern hätte ich euch mal früher kennengelernt. Genau, genau Euch schon vor 20 Jahren gebraucht. Wir haben ein Unternehmen ganz anders, oder? Ich wäre nicht krank geworden oder solche Dinge. Das hören wir dann auch. Ja. Genau. Also deswegen. Was uns immer angeht, ist zu sagen. Man, man sollte so einen Notfallkoffer haben, so die Klarheit zu haben. Man sollte möglichst die Konflikte lösen, die einem Energie rauben, die einen auch krank machen können, so dass man den Notfallkoffer nie braucht.
So, und das wäre so, dass das das Wichtigste. Genau. Sorge dich um dich selber. Nur in der Familie. Und dein Unternehmen, deine Führungskräfte, deine Mitarbeiter. Heißt automatisch immer. Sorgt dafür, dass der Wertschätzung ist, dass sich jeder zugehörig fühlt, dass es gerecht zugeht. Usw. Also unsere Grundbedürfnisse auf allen Ebenen erfüllen. Genau. Wenn du jetzt beim Zuhören merkst Boah, die Themen, mit denen schlage ich mich auch schon seit einer Weile rum, oder da kommt jetzt was hoch, wo man vielleicht das Gefühl hat, so sollte ich mich mal drum kümmern. Ich habe Konflikte in meinem Unternehmen, ich habe keinen Notfallkoffer, vielleicht auch Probleme in der Familie. Ich habe unser Kontaktformular auch in den Shownotes verlinkt. Melde ich gerne an für ein Erstgespräch das komplett kostenfrei und unverbindlich. Gucken wir uns mal deine Situation und deine Ziele an und schauen, ob das für beide Seiten stimmig ist. Da mal uns an die Arbeit zu machen, dass das Fundament wieder stimmig wird. In den Shownotes findest du auch noch den verlinkten Blogartikel mit den wichtigsten mit der wichtigsten Zusammenfassung dieser Folge einmal zum Nachlesen. Und wir würden uns auch sehr freuen, wenn du diese Folge teilst. Vielleicht kennst du jemanden, der auch in einer Situation ist, wo er gerade Hilfe benötigt bei so einem Thema. Teilt gerne diesen Podcast, damit helft ihr uns entsprechend auch weiter. Vielen Dank an dieser Stelle fürs Zuhören und bis zum nächsten Mal. Ciao und Tschüss!