Überforderung im Business ist ein weit verbreitetes Problem unter Unternehmern. Erkenne frühzeitig die Anzeichen, um rechtzeitig entgegenzusteuern und sowohl deine Gesundheit als auch die deines Unternehmens zu schützen. Erfahre, welche typischen Überlastungssymptome es gibt, wie du mit ihnen umgehst und welche Maßnahmen du ergreifen kannst, um souverän zu bleiben.
Wichtigste Punkte:
- Typische Anzeichen der Überforderung
- Der falsche Umgang mit Überlastung und seine Folgen
- Effektive Strategien zur Bewältigung von Überforderung
Typische Anzeichen der Überforderung
Überforderung kann sich auf vielfältige Weise zeigen, sowohl körperlich als auch mental. Zu den häufigsten Symptomen gehören körperliche Beschwerden wie Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Migräne, Tinnitus, Allergien, Verdauungsbeschwerden und Bluthochdruck. Diese körperlichen Symptome sind oft die ersten Anzeichen dafür, dass etwas nicht stimmt.
Mentale und emotionale Symptome
Mentale und emotionale Symptome umfassen Konzentrationsprobleme, Denkblockaden, Vergesslichkeit, erhöhte Störanfälligkeit, Schlafstörungen und innere Unruhe. Weitere Anzeichen können die Vernachlässigung sozialer Kontakte, Suchtverhalten, Reizbarkeit und depressive Verstimmungen sein.
Der falsche Umgang mit Überlastung und seine Folgen
Viele Unternehmer neigen dazu, die Anzeichen der Überforderung zu ignorieren oder zu verharmlosen. Häufige Fehlstrategien sind die Verdrängung und das Schönreden der Symptome. Kurze Erholungsphasen oder das Ignorieren der Signale führen oft nicht zu einer langfristigen Entlastung. Auch der Glaube, dass nach Abschluss eines Projekts alles besser wird, kann zu einem endlosen Kreislauf der Überforderung führen. Kurzfristige Lösungen wie Kurzurlaub oder Wellness-Tage können zwar kurzfristig helfen, lösen jedoch nicht die zugrunde liegenden Probleme. Auch der Griff zu Medikamenten ohne die Ursachen zu behandeln, kann langfristig zu gesundheitlichen Schäden führen.
Effektive Strategien zur Bewältigung von Überforderung
Um Überforderung nachhaltig zu bewältigen, sind langfristige und ganzheitliche Ansätze erforderlich. Ein wichtiger Schritt ist die frühzeitige Erkennung und Bewältigung der ersten Anzeichen von Überforderung. Dein Körper sendet dir Signale, die du ernst nehmen solltest.
Frühzeitige Erkennung und Bewältigung
Schaffe ein Bewusstsein für die Ursachen deiner Überlastung, die oft in inneren Antreibern und äußeren Druckfaktoren liegen. Eine regelmäßige Selbstreflexion und Anpassung deiner Arbeitsstrukturen sind entscheidend. Identifiziere, welche inneren und äußeren Faktoren dich antreiben, und lerne, diese zu steuern.
Selbstreflexion und Anpassung
Plane regelmäßige und bewusste Pausen ein, um deinem Körper und Geist Erholung zu ermöglichen. Überprüfe deine Arbeitsstrukturen und delegiere Aufgaben, um dich zu entlasten. Diese Maßnahmen helfen, eine nachhaltige Balance zwischen Arbeit und Erholung zu finden.
Langfristige Maßnahmen
Professionelle Unterstützung kann helfen, die Ursachen deiner Überforderung zu identifizieren und anzugehen. Ein professioneller Coach kann dir dabei helfen, langfristige Lösungen zu finden. Entwickle Routinen und Strategien zur Selbstpflege, um dauerhaft gesund und leistungsfähig zu bleiben.
Unsere Erfahrung zeigt, dass viele Unternehmer Unterstützung benötigen, um diese Herausforderungen effektiv zu bewältigen. Wenn du merkst, dass dein Unternehmen und deine persönliche Situation von Überforderung betroffen sind, zögere nicht, dir Hilfe zu holen. Vereinbare ein unverbindliches und kostenfreies Erstgespräch mit uns. Gemeinsam finden wir Lösungen, die dein Unternehmen und deine persönliche Situation verbessern.
Nützliche Links:
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Transkript
Herzlich willkommen zum Unternehmerpower Podcast. Das hier ist Folge 38. Mein Name ist Jan Schulz und mit dabei Dr. Dieter Bischop. Moin Dieter und Jan. Dieter und ich sind Systemepower und wir helfen Unternehmen erfolgreich zu werden, eine wertschätzende Unternehmenskultur aufzubauen und ein gesundes Leben zu führen. Dafür geben wir dir jede Woche was mit an die Hand in diesem Podcast. Als Unternehmer, Souverän in mit Konfliktsituationen, Krisen und Ängsten umgehen kannst, damit du deine Ziele auch erreichen kannst. An dieser Stelle schon mal vielen Dank fürs Anklicken dieser Folge Und dann geht es jetzt auch schon los. Wir haben diesen diese Folge über Forderungen im Business genannt, Wie du als Unternehmer deine Konzentration und Klarheit zurück gewinnst und haben drei wichtige Punkte uns vorgenommen für heute. Der erste ist Welche typische Anzeichen der Überforderung gibt es überhaupt? Und zweites wieso der falsche Umgang mit diesen Überforderungen oder Anzeichen der Überforderung? Dich und dein Unternehmen krank macht Und 0.3 und das ist der wichtigste Punkt, wie du souverän eben mit diesen Anzeichen umgehst oder wie du mit der Situation umgehst, wenn du schon vollkommen im Stress steckst und quasi im Panikmodus Land unter ist, was man dann machen kann. Aber fangen wir erstmal am Anfang an wie merkt man überhaupt, dass man überfordert ist? Dass man sage ich mal, auch stresst, was der Stress mit einem macht, weil das im Endeffekt ja auch die Überforderung ja dann auslöst. Und das kann man ja vielfältiger Art und Weise merken, dass es bei den Menschen unterschiedlich. Aber es gibt so gewisse Sachen, die dann doch gehäuft mal vorkommen.
Das sind zum einen körperliche Symptome oder Signale, wie wir sie auch nennen. Sachen wie wiederkehrende Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Tinnitus ist ja auch ein bekannter, ein bekanntes Signal, dass man Stress hat, Migräne, Allergien, die sich entwickeln, Verdauungsbeschwerden, Bluthochdruck das sind alles so Sachen. Wenn der Arzt dann fragt, so auf körperlicher Ebene, was dann häufig geantwortet wird, dann geht es weiter mit, sag ich mal, so mentalen Problemen wie Konzentrationsprobleme, Denkblockaden, dass man vergesslich wird, dass man einfach zu viel hat und dass man sich kümmern muss, dass man störungsanfälliger wird. Also alles, was so ein bisschen außerhalb der eigenen Norm auftritt im negativen Sinne. Daraus resultieren dann Sachen wie Schlafstörungen, innere Unruhe, manchmal auch so eine innere Unruhe, wo man vielleicht gar nicht so richtig weiß, wo das herkommt, weil man so im Arbeitsmodus drin steckt. Nervosität, Vernachlässigung von sozialen Kontakten. Also dass man nicht mehr richtig das Zeitmanagement im Griff hat, nicht mehr priorisieren kann. Man kann sich in alten negativen Verhaltensweisen wiederfinden, gerade Stichwort Suchtanfälligkeiten. Manche Menschen greifen gern mal zum Alkohol, fangen das Rauchen dann wieder an oder rauchen mehr solche Geschichten. Aber es kann dann auch, sage ich mal, einen anderen emotionalen Sachen enden oder Symptome haben, wie zum Beispiel, dass man einfach ständig gereizt ist, dass man depressive Verstimmung hat oder vollkommen in eine Depression reinrutscht, dass man frustriert ist mit sich und seiner Situation, sich wirklich überfordert fühlt, Ängste entwickelt. Und so weiter und so fort.
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Also ein Haufen negativer, negativer Sachen. Und. Warum das wichtig ist, sage ich mal frühzeitig diese Signale zu erkennen und erstmal richtig zu deuten. Das kriegen wir fast tagtäglich mit mit den Kunden, den wir arbeiten, weil im Endeffekt fällt das ja auf bei den meisten Menschen, wenn es schon fast zu spät ist oder wenn diese Signale überhand nehmen und man merkt oh, das hindert mich daran, das zu machen, was ich eigentlich machen möchte. Oder ich kriege halt körperlich und mental so krasse Beschwerden, dass man dann erstmal den Schritt zurückgeht und eine Bestandsaufnahme macht und merkt Puh, ich laufe ja seit Wochen irgendwie komplett im sechsten Gang durch die durch die Gegend. Und jetzt sagt mein Körper mir und mein Unbewusstes Stopp bis hier und nicht weiter. Und dann ist es in der Regel Zeit, einen Schritt zurück zu nehmen und zu gucken Was ist das eigentlich? Und typischerweise machen wir das ja nicht als Menschen. Wir beißen halt durch. Äh, ja, versuchen irgendwie weiter zu machen. Man nimmt sich vielleicht kleine Päuschen oder Pausen, um damit umzugehen. Oder man ignoriert es halt komplett, weil man das dann auch an externen Faktoren festmacht und sagt okay, wenn wir dieses Projekt erstmal abschließen oder wenn diese Phase erstmal zu Ende ist, dann kümmere ich mich um mich selber. Bis dann die nächste heiße Phase ansteht und man auf einmal dann merkt Oh, das letzte Jahr war gefühlt ein Sprint und das hört gar nicht auf. Bis der Körper dann irgendwann mal sagt bis hierhin und nicht weiter.
Und das sind ja dann die typischen, sag ich mal, Extremsituationen, wo man dann tatsächlich umkippt und nicht mehr arbeitsfähig ist und sich dann Gedanken darüber macht okay, was kann ich tun, Wie kann ich mir helfen? Kann ich mir Hilfe suchen? Was kann ich machen, um eben diesen Sachen so ein bisschen entgegenzuwirken, bis man dann auch realisiert, dass hätte man eigentlich schon ein bisschen früher machen sollen. Wie ist da deine Erfahrung, Dieter? Mit den Klienten, die aufgrund von solchen Symptomatiken dann zu uns kommen? Ja, die, die zu uns kommen, da ist es typischerweise ja zu spät oder schon, dass sie umgekippt sind, Burnout oder solche Sachen. Und die anderen, die das vielleicht früh genug merken oder dagegen arbeiten oder so, die kommen ja nicht zu uns. Deswegen kann ich da nur eine einseitige Sichtweise drauf setzen. Aber trotzdem macht es Sinn, früh genug drauf zu gucken. Schon die ersten Warnhinweise ja die zu nutzen, damit es gar nicht so richtig erstmal schlimm wird. Was sollte man denn nicht machen oder was sind so Verhaltensweisen typischerweise, die vielleicht kurzfristig mal die Situation subjektiv ein bisschen besser machen, aber langfristig nichts lösen. Das ist letztendlich finden, wenn man die Signale übergeht und einfach so die typischen Tipps berücksichtigt, dass man sagt Hier, mach mal einen Tag frei, fahr mal irgendwo hin, lass es dir gut gehen. So oder sich das schönzureden. So, das Beispiel hast du ja schon. Hast jetzt. Wir ziehen noch einmal durch. Zwei Wochen und dann wird alles gut.
Und das wiederholt man aber immer wieder, weil in zwei Wochen ist entweder das noch nicht gut. Also. Und tatsächlich also die Schönreden ist eine große großer Gefahr und das andere ist einfach so kurzfristige Sachen zu sagen okay, ich ich tanke mal irgendwo wieder auf und dann kann ich wieder voll weitermachen. Das auch Menschen. Haben wir ja auch schon mal im Podcast drüber gemacht. Nicht auf ihre Pausen Signale achten. So Pause, Pause, dass man die immer braucht, sonst kommen wir in den Stress. So, und das andere ist, wenn die nicht gucken, was sind die Ursachen dahinter? Letztendlich an die eigenen inneren Antreiber kommen die von außen, dass man zu hohe Ziele hat oder finanzielle Abhängigkeiten usw, aber auch ganz oft die inneren oder auch Gruppendruck, dass man sagt ich muss da jetzt voll mitziehen oder ich bin ja hier Vorbildunternehmer, ich muss als erster in der Firma sein, als Letzter rausgehen. So also bestimmte Glaubenssätze, die dahinter stecken können, also. Aber das Schlimmste ist, sich schön zu reden und letztendlich dadurch immer weiter zu machen. Also ein paar Sachen, mit denen ich dann auch Erfahrung habe, sind zum Beispiel so ein Druck, den man sich aufbaut Termindruck, Zeitdruck, dann Performance, Druck oder auch sage ich mal, dass man gewisse Zahlen erreicht. Da entsteht ja auch ein Druck, dass man vielleicht natürlich dann ja auch ein finanzielles Risiko tragen muss als Unternehmer. Vielleicht hat man Geldsorgen oder irgendwelche Misserfolge, mit denen man umgehen muss. Das sind ja alles so Situationen, die die dazu führen, dass man sowas dann aufbaut oder diese negativen Sachen sich aufbauen.
Vor allen Dingen, wenn man seine inneren Antreiber noch nicht so richtig geklärt hat. Das kann auch sein, dass man das Gefühl hat, ständig präsent sein zu müssen, ständig erreichbar sein zu müssen. Also wenn, dann muss hinter ist. Wenn man dieses Gefühl hat, kann das irgendwann auch dazu führen, dass das Fass überläuft. Oder wenn man, sage ich mal, Ärger, Wut oder auch Leid mit sich herumträgt und die Ursache da nicht nicht auflöst. Das spielt da ja auch rein. Ja, oder auch sag ich mal auf Sachebene Geschichten, dass man vielleicht 1000 Emails am Tag kriegt und dann sich dadurchkämpfen muss, jeden Morgen oder den Tag über. Also wirklich auch kleinere Sachen, die man leicht ändern könnte. Na? Ja, delegieren und dem anderen das zutrauen usw. Strukturen anpassen. Wir haben ja auch um zu dem 0.3 zu kommen, der wichtigste Punkt, um den es ja eigentlich geht in dieser Folge ein Tool, eine Methode, wo wir, sage ich mal, sehr souverän mit diesen Signalen umgehen können. Wir nennen das Signalarbeit. Und das nutzen wir eben, wenn uns so ein Signal präsent wird, wenn wir darauf aufmerksam gemacht werden, um im Endeffekt besser damit umgehen zu können, den Ursprung zu finden und eine Handlungsanweisung zu bekommen, was wir tun können, damit eben dieses Signal nicht mehr gebraucht wird. Man kann sich das ja so vorstellen, dass diese ganzen Symptome und Signale, die ich am Anfang genannt habe, die sind ja gut für irgendwas, die kommen ja nicht einfach so, sondern die werden uns ja von unserem Körper, von unserem Unbewussten geschickt.
War ja gerade, sag ich mal, irgendwas nicht im Ausgleich ist, ne? Ähm, genau. Und deswegen ist der erste Schritt ja das finde ich schon so unsere unsere Sichtweise, dass sie sagen um jetzt nicht auf Körper, Geist, Seele oder solche Sachen zu gehen, nutzen wir einfach das Modell Bewusstes und Unbewusstes und alles, was mir bewusst werden kann, kann ich sehen, fühlen, hören usw mit den Sinnen und auch Gedanken, die mir bewusst werden. Das gehört alles. Bereich Bewusstes und der Rest nennen wir Unbewusstes. So andere nennen das Intuition oder Unterbewusstsein oder was auch immer, also höheres Selbst oder? Aber es sind alles Begriffe, die. Die ja nicht wirklich etwas beschreiben, sondern letztendlich kann ich ja nur das wahrnehmen, was mir bewusst wird und der Rest macht für mich am einfachsten, das unbewusst zu nennen. Also nicht bewusst, kann mir aber in jedem Moment dann bewusst werden. Also das typische Beispiel ist, wenn Sie jetzt die und die Folge hören und und ich frage Können Sie Ihren kleinen Zeh spüren? Das haben Sie wahrscheinlich vorher nicht gemacht. Und wenn man darauf hingewiesen wird, dann fühlt man den vielleicht jetzt. Oder die Geräusche, die drumherum sind. Wenn Sie das jetzt hören, die haben Sie wahrscheinlich auch vorher vielleicht nicht gehört. Dann wird das einem bewusst und vorher nicht so und das Umbruchs ist in unserem Weltbild so wie der Chef, der wie der Unternehmer, der letztendlich die Sachen vorgibt und ans Bewusste schickt.
Und dann kann man danach handeln oder auch nicht. Und wenn man nicht auf seinen Chef hört, dann gibt es Ärger. Und deswegen denken wir auch so, dass das Unbewusste und schon Laufen Signale sendet. Am Anfang meistens kleine und ganz oft geht man drüber hinweg, macht weiter, redet sich wieder schön und dann kommt das nächst stärkere Signal. So und so eskaliert das dann. Und dann wundert man sich hinterher, wenn man umgekippt ist. Und das Typische ist, wenn wir dann mit Leuten arbeiten und dann finden wir das so erklären, dann sagen sie Ja, stimmt. Das letzte Signal, wo ich umgekippt bin, Burn out, was auch immer nicht mehr schlafen konnte. Das war wirklich das Letzte. Und ich habe viel früher schon meine ersten Signale gekriegt, so aber nicht gewusst, wie man damit umgeht. Oder dann doch weitergemacht oder zum Arzt gegangen, Irgendeine Pille rein und dann weiter. So auch gedeckelt an im Endeffekt genau das. Das nennen wir dann so, wenn die Signale nicht wirklich, also die Ursprung der Signale nicht aufgedeckt wird. Nee, das kann ja hilfreich sein, mal das Signal, wenn es zu stark ist zu deckeln oder oder wieder handlungsfähig zu werden, Aber immer zu wissen deswegen ist das Signal ja nicht weg. Oder besser gesagt die Ursache ist nicht weg. Weil das Signal ist ja typischerweise nicht die Ursache, sondern deswegen wollen wir auch gar nicht, dass man das Signal einfach nur so bearbeitet oder ein Pflaster drauf klebt, sondern man muss ja die Ursache finden.
Und das ist sowieso immer unser Ansatz, dass wir sagen Entscheidend ist doch, die Ursache zu finden, dass das Unternehmen Konflikte da sind. Natürlich kann ich sagen Hey, ihr habt euch alle lieb oder ich setze jemanden raus oder ich mache irgendwie so auf der Ebene was aber, wenn ich die die ursächlichen Konflikte nicht auflöse? So, dann werde ich ja immer wieder diese Signale kriegen und diese Konflikte kriegen. So also geht es ja darum, die Ursachen zu klären oder erstmal rauszufinden. Also der erste Schritt ist zum Beispiel zu wissen, wie. Das Signal ist typischerweise nicht die Ursache, sondern die Ursache liegt normalerweise weiter zurück, zeitlich gesehen und das Signal dafür zu nutzen, zu sagen okay, ich suche mal, wo ist das entstanden, wo ist die Ursache für das Signal? Und dann kann man das einfach ganz einfach machen, dass man sagt okay, wo war es noch? Okay. Wo gab es dieses Signal noch nicht? Wo gab es die Ursache? Noch nicht. Das ist das Gleiche, Wenn wir Konflikte lösen zu sagen, wo gab es den Zeitpunkt, wo es noch kein, keine schlechten Gefühle gab, wo kein Konfliktgefühl da war? Und wenn man das finden kann und sagen kann okay, da war es gut. Dann geht man von da aus in den zu dem Punkt, wo die erste Ursache ist. Und das kann man dann ja wieder klären. Und so ist es mit mit Überforderung und diese ganzen Sachen auch.
Na ja, und die, die die klassische Signalarbeit, so wie wir sie nutzen, ist, dass man sein Unbewusstes dann befragt, dass man sagt okay, mir wird ein Signal bewusst, aber normalerweise weiß ich ja gar nicht bewusst, was ich damit machen soll. Da kann man drüber nachdenken und grübeln und googeln und was auch immer. Aber das heißt ja nicht, dass das genau für mich passend ist. Und dann sagen wir mal ja, Wenn du nicht genau weißt, bewusst, was dieses Signal soll oder was du machen sollst, dann frag dein Unbewusstes. Ne, das ist wieder das Gleiche. Wenn der Chef dem Mitarbeiter eine Aufgabe gibt und der Mitarbeiter versteht die nicht genau so, dann ist ja die Erwartung, dass der Mitarbeiter den Chef dann fragt und sagt Hey, kannst du mir noch mal erklären, was soll ich genau machen und wie genau? Und also letztlich was soll ich tun? Und wenn der Chef dann antwortet und der Mitarbeiter immer noch nicht genau versteht und sagt Ja, ja, aber so ganz genau weiß ich halt immer noch nicht. Also kann ich mir das noch mal so erklären, dass ich es genau weiß. Und genau so nutzen wir die Signalarbeit mit dem Unbewussten, dass man bewusst nach innen fragt und sagt Hier, die Signale ist gekommen damals schlaflose Nächte oder eben Tinnitus oder was auch immer. Und dass man dann das Unbewusstes fragt und sagt Hey, was soll ich tun damit die Signale nicht mehr nötig ist? Und ganz oft ist so der allererste spontane Gedanke Der kommt schon die Antwort.
Das kann aber auch sein, dass sich das erst später zeigt. Also man weiß es nie genau. Und wenn dann eine Antwort kommt, dann kann man sich immer fragen Kann ich das umsetzen? Weil wenn ich frage, Was soll ich tun, geht es ja um eine Handlungsanweisung. Und wenn ich nicht genau weiß, was ich tun soll, dann fragt man. Dann fragt man wieder seinen Chef. Sein Großes kannst du nur mal so sagen, damit ich genau weiß, was ich machen soll. So, und wenn dann so eine Sache kommt ja, macht das und das ganz konkret, dann sollte man auch handeln. Weil sonst, dann weiß ich ja sogar, was ich tun soll. Und da es ja sein kann, dass da mehrere Ursachen dahinterstecken, dass man mehrere Sachen machen soll, dann lassen wir die auch immer fragen Ist das alles, was ich jetzt tun soll, damit dieses Signal nicht mehr nötig ist? Und wenn da kommt ja, ist alles dann, dann handelt man und wenn da so was kommt wie nö, da steckt noch was anderes hinter, dann geht es natürlich darum, weiter zu fragen und sagen ja okay, dann sag mal, was soll ich noch tun, bis man wieder weiß, was man genau machen soll? Also Prinzip so schleifen, die man dreht bis Wenn man jetzt eine zweite Sache hat, stellt man wieder die Frage Ist das jetzt alles, was ich tun soll? Und das kann sein, dass man drei, vier Sachen als Auftrag kriegt.
Genau. Und diese Signalarbeit, so wie wir uns mit dem Unbewussten, funktioniert nur dann, wenn man ein gutes Verhältnis zu seinem Unbewussten hat. Also was denke ich über mein Unbewusstes? Es gibt ja auch Leute, die sagen ja, das ist irgendwie, wo die Ängste sitzen und mein Unterbewusstsein und eher negativ. Dann wird es natürlich schwierig. Also er ist gleich. Wenn Mitarbeiter eher Angst vor seinem Chef hat, den fragt man dann ja vielleicht auch nicht. Deswegen ist das schon wichtig, dass man zumindest vom Denken her ein gutes Gefühl und und positive Gedanken dahin hat. Genau. Und das andere ist, dass man mit diesen Fragen natürlich nicht alles auflösen kann, weil dann kann eben sein, sowas kommt ja lern mal ein bisschen stärker zu werden oder nein sagen können oder loslassen und dann frag mal ja, weißt du wie das geht? Und dann sag ja, ja. Nö, nicht wirklich. Und dann liegen dann natürlich andere Ursachen hinter. So, und dann zum Beispiel, dass man bestimmte Sachen in seinem mit seinen Vorfahren klären muss und dass man Verletzungen auflöst. Wir reden ja immer wieder über Verletzungen der Systemnetze unserer Grundbedürfnisse, die einem Energieraum oder einen Zustand zu hart machen will oder auch zu weich. Solche Dinge. Genau. Aber so fürs. Fürs Erste ist das ein ganz gutes Tool. Auf die Signale zu achten, nicht drüber hinwegzugehen, Nicht sich schönzureden. Weil wenn man sein Unbewusstes befragt oder auch letztendlich das als Auftrag zurückgibt, dann geht man, der genau aus diesem Denken heraus und sich das Schönreden und usw, sondern sagte okay, ich kriege ein Signal, kommt irgendwo her, wird mir irgendwann bewußt.
Und wenn ich da nicht sofort weiß, was ich tun soll, worum es geht, macht es ja Sinn, diese Frage wieder dahin abzugeben, wo wo das Signal herkommt. Genau. Hallo! Habe jetzt auch letztens einen Klienten gehabt, der kam zu mir und hat quasi gesagt, er ist gerade an dem Punkt, wo komplett überall im Leben jedem Lebensbereich Überforderung herrscht, privat als auch beruflich. Und wenn man das auch natürlich erstmal ergründet mit dem Unbewussten, da so ein bisschen erstmal die Arbeit gemacht, die Verbindung aufgebaut und was man auch machen kann ist, weil da kam so die Aussage, so dieses Signal, das kann ich jetzt überhaupt nicht gebrauchen. Also auch so eine neigende Haltung dann wieso wird mir das gerade jetzt geschickt? Ich habe so viele andere Sachen, gerade die wichtig sind. Nee, ähm, deswegen wenn man auch merkt, man ist so ein bisschen, dass die Signale selber noch mal zu Überforderung führen. Das kann ja auch sein, wenn dann noch mal was kommt, noch ein Wehwehchen oder eine Situation, dass man dann. Wütend auf die Signale wird, so dass man auch eine wertschätzende Haltung diesen Signalen gegenüber einnimmt. Und das kann man machen, indem man sich fragt Was ist denn gerade das Gute, dass gerade jetzt dieses Signal geschickt wird, dass man das auch fragt? Was? Was stellst du jetzt gerade damit sicher? Und da kann man dann zu Antworten kommen wie Ja, ich schicke dir das jetzt oder es wird jetzt gerade geschickt.
So ein bisschen als Weckruf, weil das nächste Ding wird dich umhauen. Also dass man quasi so einen Schuss vor den Bug bekommt oder dass darauf hingewiesen wird, dass diese Signale, sage ich mal, wirklich schon so oft geschickt worden sind. Da musst du dich jetzt wirklich mal drum kümmern und alles andere mal hinten anstellen. Und in der Regel ist es ja auch so, dass das nicht nur sage ich mal, den Beruf oder das Private beeinflusst, sondern dass in so einer Wechselwirkung ist. Das heißt, wenn ich beruflich eben gewisse Probleme jetzt habe, mit denen ich mich beschäftige, dass ich das ja auch mit dem Privatleben dann widerspiegelt. Wir lassen ja im Endeffekt diese diese Themen nicht auf der Arbeit, genauso wie private Themen, wenn man da merkt. Als Beispiel ist ein Trennungsschmerz oder sowas, der da mit reinspielt, den kann man in der Regel auch nicht aus seinem beruflichen Umfeld so fern lassen oder abschotten oder sowas, ne. Das spiegelt sich ja auch irgendwie wider. Selbst wenn man das gut abdeckt und sage ich mal wirklich unterdrückt, können dann Sachen auf der Arbeit passieren, die dann sag ich mal, ähnliche Emotionen hervorrufen und dann kriegt man Mitarbeiter vielleicht zu viel Wut ab, obwohl das gar nicht zu dem gehört. In der Reaktion also das schwingt ja unbewusst immer mit, ohne diese ganzen Verletzungen oder Themen, die wir miteinander rumschleppen. Deswegen auch von, sage ich mal so Körpersymptome sind in der Regel ist das, weil das Unbewusste eben auf uns aufpasst und uns vor uns selbst schützt, so ein bisschen.
Wir müssen halt darauf achten und und diese Sachen dann umsetzen Und dann. Genau wie Dieter erklärt hat, auch Fragen okay, was kann ich jetzt tun? Lernen oder verändern, damit dieses Signal nicht mehr gebraucht wird? Na, das ist ja auch wichtig. Und manchmal kann das auch sein, wenn jetzt zum Beispiel Situationen da sind, wo wir uns nicht direkt kümmern können, dass man sagt alles klar, ich habe das Signal wahrgenommen. Ich kann mich erst nächste Woche Dienstag darum kümmern. In dem Sinne, weil davor noch gewisse Sachen gemacht werden müssen. Und da kann man auch, sage ich mal, den das Signal so ein bisschen wieder zurück geben uns unbewusst und sagen Hey, ich habe dich wahrgenommen, vielen Dank, nimm es erstmal zurück, aber wenn ich mich nicht drum kümmere, dann schick es mir noch mal doppelt so stark. Ja, aber da muss man immer aufpassen. Wenn man das macht, kann man schon darauf achten. Ist das okay für so etwas? Oder ist es jetzt an? Ja, ich nehme mir gerne das Beispiel Mitarbeiter Chef. Und wenn der Mitarbeiter sagt okay, Chef, aber ich kümmere mich erst nächste Woche Dienstag drum. Dann kann es sein, dass der Chef sagt Nee, ist nicht okay jetzt. So, und wenn das für den Chef okay wäre Dienstag, dann ist gut. Wenn nicht. Also, dass man da einfach, äh, ja darauf achtet, weil sonst sagt der Chef Nö, jetzt und sonst kriegst du Ärger und sowas hast gekündigt.
Das ist genauso, ne? Genau, Genau. Und dass das Besondere jetzt. Dann geht man weg von der Metapher Mitarbeiter Chef ist. Gerade dann, wenn es um Überforderung geht und man gar nicht genau weiß, wie komme ich da raus und alles wird viel zu viel usw dann kann man auch so eine generelle Bitte oder so einen generellen Wunsch an sein Unbewusstes abgeben zu sagen Alles viel zu viel überfordert? Keine Ahnung. Ich weiß gar nicht, was ich zuerst machen soll. Signale auch viel zu viel. Oder ich kriege gar keine Antworten, weil das alles schon so nah, dass man dann an sein Unbewusstes abgibt. Zu sagen Hey, lass es gut werden, finden, weg da raus. Also dass man das an das Unbewußte abgibt, um ja einen Weg daraus zu finden und zu so einem Zielzustand Wunschzustand hin. Und das habe ich immer wieder gemacht, wenn ich gemerkt habe, ich kam nicht weiter. Die Signalarbeit hat nicht funktioniert oder ich gedanklich konnte mir gar nicht vorstellen, dass er überhaupt irgendwie was verändert oder gut wird, dass dann nach innen abzugeben und dann und das immer wieder zu machen. Selbst wenn der Kopf der Gedanken immer sagt Ach nee, geht nicht oder zu viel oder so zu sagen nee, ich gebe es nach innen ab, so ans Unbewußte und das auch immer wiederholen und das reagiert recht schnell darauf. Und dann kriegt man zum Ersten Mal solche Lichtblicke und Ideen und solche Sachen, was ja auch das Unbewußte einem schickt, wenn man richtig wünscht.
Genau. Also generelle Bitte zeig mir einen Weg daraus. Zeig mir den Weg dahin, wo ich hin möchte oder lass es gut werden. Lass es gut sein, so dass und wenn man das so nach innen abgibt, im besten Fall mit so einem Gefühl Yo, das gebe ich jetzt an den. Ja, ans Unbewußte ab. Es ist ja ein Modell bewusstes unbewusst. Wir sagen ja immer, wir sind ja ein ganzer Mensch, aber ist eben ein Modell, das wir sagen. Bewusst ist das, was mir bewusst wird, unbewusst. Alles, was nicht bewusst ist, aber trotzdem immer wieder zu sagen Ich bin aber eins wusste es und unbewusst zusammen das bin ich. Genau. Ja, was war noch mal verlinken werden ist einmal die Übung. Wenn du mehr Zeit mit meinem unbewussten Ich bislang noch gar nichts am Hut gehabt, haben wir eine Übung, die auch bei uns in der Ausbildung durchgeführt wird bei unseren Ausbildungsteilnehmern, um überhaupt erstmal Verbindung mit seinem Unbewussten aufzunehmen. Da jetzt fängt es ja schon an mit der Definition wo ist das Unbewusste? Ist das er? Manche sagen eher so im Kopf, andere so im Bauch, manche sagen im ganzen Körper oder außerhalb oder außerhalb. Ist genau das gleiche ausgedehnt, aber für sich herausfinden, und dann wirst du auch dort die Signal Arbeits das Template finden. So, dann kann man sich das runterladen und dann gegebenenfalls in einem ruhigen Moment, sagen wir mal, durchführen, wenn man da gerade Signale hat. Ja, genau.
Also kurz zusammengefasst so die typischen Anzeichen. Das kann man auch im Netz alles nachlesen, sind diese typischen Stressanzeichen, die man haben kann, körperlich oder auch mental. Und das Wichtigste, was man aus dieser Folge mitnehmen kann, ist, dass man diese Sachen eben nicht deckelt, dass man sich rechtzeitig um sich kümmert, weil das Ganze nicht nur dann Konsequenzen für die Einzelperson hat, den Unternehmer, sondern auch für die Firma. Weil es nützt niemandem was, wenn der Unternehmer umkippt und für sein Unternehmen nicht mehr da sein kann. Und gleichzeitig gilt es ja auch, sage ich mal darum Wenn du bei deinen Mitarbeitern das siehst, dass da gewisse Signale da sind. Das sind so typische Sachen wie, dass Leute sich einfach anders verhalten, anders, dass man merkt, dass der eine komplett überfordert ist, der nicht richtig schläft oder so, auch da ruhig mal nachfragen, ob es irgendwelche Faktoren gibt. Gerne auch diese Signalarbeit weitergeben. Weil auch das kann helfen, wenn der Unternehmer, der ja auch gleichzeitig Führungskraft ist, auch sieht bei seinen Mitarbeitern Hey, den geht es nicht so gut, dass man das ansprechen kann und dann gegebenenfalls auch, sage ich mal, eine Methode mit an die Hand geben kann, die helfen kann. Und so ist unsere Erfahrung auch wenn du merkst, dass du komplett überfordert bist mit deiner Situation, kontaktiere uns gerne. Ich habe unser Kontaktformular in den Shownotes in der Beschreibung hier verlinkt und dann können wir gerne mal in einem kostenfreien Erstgespräch uns über deine Ziele und Symptome unterhalten. Genau in diesem Sinne vielen Dank fürs Zuhören und bis zur nächsten Folge. Tschüss und tschüss!