Mit Hilfe von Coaching seinen sportlichen Weg finden und gehen

Der Einfluss von Systemischen Coaching auf Sport und Gesundheit. In dieser Podcastfolge berichtet System Empowering Coach Jan Schulz im Interview mit Felix Lehmann, wie er mit Hilfe von Coaching seinen sportlichen Weg gefunden hat.

Sich als Ziel zu setzten sportlicher zu werden ist in erster Betrachtung natürlich nicht schlecht. Man sucht sich ein Fitnessstudio aus, in dem man gerne trainieren möchte, sucht sich einen Ernährungsplan aus, dem man folgen kann und kauft sich passende Kleidung, damit man beim Schwitzen auch noch gut aussehen kann. Soweit, so gut.

Dann merkt man allerdings, dass die anfängliche Euphorie ab ebbt ist und die Motivation seine Pläne zu folgen auch eher geschrumpft ist. Warum passiert sowas?Das oben beschriebene Szenario ist als ein allgemeines Beispiel zu sehen, wie der Weg von der Zielsetzung bis hin zur Resignation verlaufen kann. Jan erzählt, dass er diese Schleife öfters durchgangen ist. Und bis er die zu Grunde liegenden Themen klären konnte, warum er seine Ziele nicht erreichen konnte, hatte er auch keinen Erfolg in seinen sportlichen Ambitionen.

Die Ebenen der Veränderung

Im Coaching arbeitete Jan mit den Ebenen der Veränderung. Auf jeder dieser Ebenen kann der Grund liegen, wiese man beispielsweise Stress empfindet, Blockaden entstehen, usw.

Umgebungs-, Verhalten- und Fähigkeitenebene

Ein passendes Fitnessstudio oder Umgebung, in der man Sport treiben kann. Ausgewogene Ernährung, life-wirk Balance, Stressmanagement, Freunde usw. sowie das Wissen darüber, sind notwendig.

Überzeugungs- und Identitätsebene

Unterstützende Einstellungen sind Voraussetzung dafür, das man seine Ziele erreicht. Gibt es beispielsweise die Einstellung, dass man eigentlich tief im Inneren unsportlich ist und das man eh keine Veränderungen erzielen kann, so kann diese Prägung dazu führen, dass man seinen Fitnessplan vorzeitig abbricht, keinen Spaß am Sport hat oder nicht die Intensität an den tag legen kann, um eine körperliche Veränderung zu begünstigen. Hier gilt es, diese Einstellung im Coaching zu verändern, so dass die Vorteile beibehalten und die Nachteile aufgelöst werden.

Visions- und Sinnebene

Die Überzeugung des Hanseatischen Instituts ist es, dass jeder Mensch seine Vision oder wofür er neben der Fortpflanzung noch auf der Welt ist, in sich trägt. Nicht jedem ist seine Vision jedoch bewusst bzw. lässt sie an die Oberfläche kommen. Arbeitet eine Person in einem Beruf, welches seiner Vision widerspricht, so kann es krank machen. (Seine Vision kennen, sie aber nicht umzusetzen, schafft Leiden = Leidenschaft.)
Jan hat den Sport nie als Teil seiner Vision gesehen. Nach der Coachingarbeit hat der Sport jedoch einen festen Platz bei ihm eingenommen.

Systemgesetzebene

Treten Systemgesetzverletzungen wie Ausschluss, fehlender Respekt und Ungleichgewicht auf, und werden diese Verletzungen nicht angesprochen, so wird die Lebensenergie Schritt für Schritt eingefroren. Sie wandelt sich um in Wut und Trauer. Im Tierreich wird eine Systemgesetzverletzung sofort ausagiert, in dem gekämpft wird – dort entsteht keine eingefrorene Energie wie Wut. Wir Menschen handeln oft nicht sofort, sondern schlucken die Verletzung herunter.
Das kann dazu führen, dass wir auch bei größter Anstrengung auf dem Weg der Zielerreichung scheitern.

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