Teamstreitigkeiten können die Produktivität und das Arbeitsklima erheblich beeinträchtigen. In dieser Episode erfahren Sie, wie Sie als Unternehmer Konflikte im Team nachhaltig lösen und für Frieden sorgen können:
- Verantwortung des Unternehmers: Sie sind für das Klima im Unternehmen verantwortlich und sollten proaktiv Konflikte angehen.
- Frühzeitige Erkennung von Konflikten: Identifizieren Sie die Ursachen von Konflikten frühzeitig, um rechtzeitig eingreifen zu können.
- Konflikte nachhaltig lösen: Erfahren Sie, warum es schwierig ist, Konflikte allein zu lösen und wie Sie Unterstützung einbeziehen können.
- Grundprinzipien der Konfliktlösung beachten: Nutzen Sie die Prinzipien der Zugehörigkeit, Anerkennung und Ausgleich von Geben und Nehmen, um Konflikte zu verstehen und zu lösen.
- Proaktive Unternehmenskultur schaffen: Bauen Sie eine Kultur auf, die Konflikte frühzeitig erkennt und aktiv löst.
Die Umsetzung dieser Maßnahmen erfordern zum Teil sehr viel Zeit und Energie. Je nachdem wie ausgeprägt die Konflikte in ihrer Firma sind, sollten Sie sich mit dem Gedanken anfreunden, dass es Zeit für Veränderung ist. Das bedeutet, dass Sie sich als Unternehmer weiterentwickeln müssen, damit ihr Team und ihre Angestellten nachziehen können. Gibt es keine Veränderung von oben, wird es keine nachhaltige Veränderung geben.
Das Seminar „Wie löse ich Konflikte im Team“
Übersicht der 10 Grundprinzipien der Konfliktlösung
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Transkript
Herzlich willkommen zu Folge 31 des Unternehmerpower Podcasts. Mein Name ist Jan Schulz. Ich bin Ex
Marineoffizier, Psychologe und Coach am Hanseatischen Institut. Mit diesem Podcast geben wir dir jede Woche
anwendbare Werkzeuge mit an die Hand, damit du als Unternehmer dich und dein Team auf das nächste Level bringen
kannst. Vielen Dank an dieser Stelle, dass du dir die Zeit nimmst, um heute mit dabei zu sein. Ich freue mich darauf,
dass wir jetzt gemeinsam loslegen können. In der heutigen Folge geht es um wie du Teamstreitigkeiten als
Unternehmer beendest und für Frieden und Zusammenarbeit sorgst. Welche drei wichtigsten Punkte kannst du aus
dieser Folge mitnehmen? Erstens Du bist gesamtverantwortlich für das Klima, das in deinem Unternehmen herrscht.
0.2 Wie du Konfliktursachen frühzeitig erkennen kannst und drittens, wieso du es alleine in der Regel nicht schaffst,
Konflikte nachhaltig aufzulösen. Bestimmt fällt dir an dieser Stelle jemand ein, dem diese Folge besonders weiterhelfen
könnte. Lass sie doch einfach über den Teilenbutton der App, mit dem du gerade diesen Podcast hörst. Ja, hallo und
schön, dass du dabei bist. Konflikte im Unternehmen, in den Teams ist eine Sache, die keiner mag. Ich habe noch
keinen erlebt, der gesagt hat Boah, richtig gut, mal wieder einen richtig guten Streit erlebt zu haben. Weil diese
Konflikte in der Regel eine Menge negative Konsequenzen mit sich ziehen von Produktions oder
Produktivitätsverlusten. Dass Mitarbeiter sich untereinander sabotieren, indem sie eventuell Informationen
zurückhalten oder Falschinformationen streuen oder einfach ihre Zeit innerlich, also in dem Inneren erleben, was sie
haben, als auch in der Interaktion mit anderen Mitarbeitern nutzen, um eben um diese Konflikte zu reden, um sich über
andere Leute auszukotzen.
Und man kann sich das so vorstellen, dass immer so eine schwarze Wolke über den Köpfen der Leute herrscht.
Krankheitszustände können sich erhöhen, Fluktuation kann sich erhöhen. Im worst Case verlierst du Kunden, weil
deine Mitarbeiter eben nicht mehr produktiv arbeiten können, sondern einfach von diesen Konflikten eingenommen
sind. Und im Großen und Ganzen kann das sogar auf Teams oder Mitarbeiter überschwappen. Diese, diese Launen,
diese Gemütszustände. Und, sage ich mal, die ganze Belegschaft demoralisieren. Also selbst kleine Konflikte können
zu etwas Großem werden und heftige negative Konsequenzen mit sich ziehen. Deswegen ist es so wichtig, die
Ursachen zu erkennen, also die wahren Ursachen. Als Unternehmer, aber auch, was wir jedem Unternehmer
nahelegen können, ist, dass jede Führungskraft das Verständnis darüber entwickelt, auf welchen Ebenen überhaupt
Konflikte entstehen. Also in der Regel kennen wir ja die Sach und Beziehungsebene, die auch in vielen Unternehmen,
die wir kennengelernt haben. Viele von unsere Kunden blicken schon auf diese Ebene, also auf die Sach und
Beziehungsebene. Das reicht aber in der Regel nicht aus. So, und das kommt zum Vorschein, wenn du dich fragst
Okay, ich habe schon versucht, auf diesen Ebenen Konflikte zu lösen und es haut einfach nicht hin. Entweder ist der
Konflikt wirklich nicht beendet, das nach ein paar Tagen oder Wochen das gleiche Thema wieder aufploppt und man
sich denkt wir haben doch darüber gesprochen, Ihr habt euch doch in die Augen geschaut, habt euch gegenseitig
entschuldigt und jetzt geht es weiter.
Was soll das jetzt? Oder es entstehen noch heftigere Konflikte, weil eben dieser Ursprungskonflikt nicht gefunden
wurde und wenn er gefunden wurde, nicht nachhaltig aufgelöst wurde. Das kann man wie so ein Multiplikationseffekt
sich vorstellen, dass wenn jeder Mitarbeiter so einen Rucksack auf hat und mit jedem Konflikt sich so ein Gewicht
reinpackt, irgendwann brechen die einfach zusammen, weil sie nicht mehr tragen können. Und selbst wenn es dann
nur so 100 Gramm sind, die man da reinlegt. Da kann man eben dafür sorgen, dass der Mitarbeiter eben durch über
die zusammenbricht aufgrund der Lasten auf dem Rücken. Deswegen ist es wichtig, noch mal eine Stufe tiefer zu
gehen auf eine Ebene, die wir das Fundament nennen, auf dem die Beziehungsebene und die Sachebene drauf steht.
Und das Ganze nennen wir die Systemgesetzebene und die Systemgesetze oder Grundprinzipien der Kommunikation
sind Grundbedürfnisse, die jeder Mensch hat, wie Zugehörigkeit, Wertschätzung, dass man das Recht auf
Anerkennung und Respekt hat, dass der Ausgleich von Geben und Nehmen aufrechterhalten bleibt. Also wenn jemand
viel reinbuttert ins Unternehmen, dass der Ausgleich auch stimmt, stimmt in dem Sinne. Oder dass man vermeidet,
dass jemand, der im Endeffekt nur Nutznießer ist und sich so ein bisschen lang hangelt, mitschwimmt. Ähm, ja,
ungerechter Weise einfach zu viel Belohnung, zu viel Anerkennung bekommt. Das kann dann bei anderen Mitarbeitern
auch dazu führen, dass eben Konflikte entstehen, dass sie sich nicht gut fühlen.
Ich werde jetzt nicht auf alle zehn Grundprinzipien eingehen, das würde das Format hier so ein bisschen sprengen.
Aber die drei wichtigsten sind das Recht auf Zugehörigkeit, also dass man jemanden nicht ausschließt. Und wenn man
jemanden ausschließt, hat das das größte Potenzial, Konflikte zu erzeugen. Ich nenne mal kurz ein Beispiel mit einer
positiven Absicht. Also wenn du zum Beispiel eine Führungskraft hast, die sich wirklich aufgerieben hat und in der
letzten Zeit und ihren Meeting ansetzt, wo diese Führungskraft eigentlich nicht anwesend sein muss. Es kann aber
nicht muss. Und du sagst dir dann einfach Hier, nimm dir mal, nimm dir mal eine Pause in der Zeit oder geh mal ein
bisschen früher nach Hause. Du hast es dir verdient. Und sie kommt dann am nächsten Tag wieder zurück zur Arbeit,
kriegt dann mit über den Flurfunk, dass da ein Meeting gehalten wurde ohne sie. Und es kann sein, dass diese Person
sich schlecht fühlt, weil die Interpretation los geht. Und allein die Frage Wieso war ich nicht Teil dessen? Wieso hat mir
keiner Bescheid gesagt? Wieso wurde ich nach Hause geschickt? Und da kann man gleich innerlich, sage ich mal so
eine, so eine Spirale der Negativität in Gang setzen. Weil man sich natürlich fragt als Betroffene wieso habe ich das
gemacht? Oder warum war ich nicht anwesend, obwohl man als Unternehmer eventuell die positive Absicht hatte, der
Person einfach mal ein bisschen Ruhe zu gönnen und dadurch vielleicht eine Anerkennung zu schaffen, das dann aber
auf einer verkehrten Art und Weise gemacht hat.
Genauso wie Anerkennung, Wertschätzung und Respekt. Wenn jemand nicht anerkannt wird für die Leistung, die man
erbracht hat, oder dafür, dass man sich, sage ich mal, über das gewohnte Maß hinaus für das Unternehmen eingesetzt
hat. Da fühlt man sich schlecht und man konditioniert konditioniert den Mitarbeiter dann das eben nicht mehr zu
machen. Und daraus kann dann eben eine Menge entstehen. Ausgleich von Geben und Nehmen. Wenn jemand
immer mehr gibt, als dass er bekommt. Das ist eine ganz normale Konsequenz, auch außerhalb des Arbeitskontextes,
dass man sich dann einfach nicht gut fühlt. Und wenn man das als Unternehmer nicht mitbekommt, dass eine Person,
sag ich mal, in dieser Gefühlslage sich befindet, wenn man diese Signale nicht erkennt, die einem immer wieder
aufgezeigt werden, dann kriegt man irgendwann ein Problem, weil in der Regel das ist unsere Erfahrung, die
Angestellten auch erstmal nicht den Mund aufmachen, weil sie auch wenn du mal ein richtig geiles Team hast und in
der Regel alles funktioniert, gibt es innerlich bei vielen Menschen einfach so eine so eine Hürde, so eine Scheu, solche
Sachen anzusprechen, weil man auch unbewusst manchmal Angst vor Konsequenzen hat. Na, wie sieht mich der
Chef dann also kann ich das ansprechen, wann meine Leistung wirklich so gut? Also erstmal, dass man sich selbst
vielleicht hinterfragt. Und dadurch eben nicht die Kraft aufbringen kann, sowas anzusprechen.
Oder weil man gesehen hat, dass als man es in der Vergangenheit versucht hat, man eben nicht das Resultat erzielt
hat, was man haben wollte und sich diesmal denkt ja, dann mache ich es eben nicht. Dann ist es wichtig, dass du, sage
ich mal, eine Reise in die Vergangenheit machst, wenn es um Konflikte geht. Viele versuchen, den aktuellen Konflikt zu
lösen und fragen sich dann, wenn man das gemacht und versucht hat, warum dieser Konflikt immer wieder auftaucht
oder warum Folgekonflikte entstehen. Und das liegt in der Regel daran, dass man nicht weit genug zurück in die
Vergangenheit gegangen ist. Also du kennst vielleicht diesen Begriff Lösungsorientiert in die Zukunft denken. Das
heißt, wenn man den Konflikt in der Vergangenheit aufgelöst, in der Gegenwart aufgelöst hat, dass man dann auch
schaut alles klar, Wie sieht denn unsere Zukunft jetzt aus? Hat man ein gutes Gefühl, mit dem man in die Zukunft
gehen kann? Wenn in der Zukunft Konflikte entstehen, wie gehen wir dann damit um? Und das sind immer ganz
schöne Gedankenexperimente, die dann aber, wenn in der Zukunft, also wenn dann ein bisschen Zeit verstrichen ist,
wieder was aufploppt, dann auf einmal doch nicht so schön gelöst wird, wie man sich das davor dann vorgestellt hat.
Und das liegt daran, dass Üblicherweise wird versucht, sachliche Lösungen für die Zukunft zu finden und gemeinsame
Interessen herauszuarbeiten. Bei emotionalen Konflikten, die diese Grundbedürfnisse betreffen oder sogar in
Mobbingfällen usw, führt dies eben nicht zum Erfolg. Die starken Emotionen, die verhindern eine Lösung im Gespräch
und verursachen immer wieder Leid.
Und wo kommt dieses Leid her? Das ist die große Frage, weil wir in der Regel nicht weit genug zurückgehen in dem
Konflikt, der vielleicht davor war oder davor war. Also wir gehen in der Regel nicht weit genug zurück, um zu finden, Wo
ist denn der Punkt, wo es noch überhaupt gar keinen Konflikt gab, wo es noch gar keine unangenehmen Gefühle gab?
Und das kann auch schon beim Kennenlernen sein, wenn ich jemanden angucke, eine neue Person als Beispiel, die
einer anderen Person, die ich kenne, ähnelt in Mimik, Gestik, Aussehen, Körpergeruch, whatever, zu der ich keinen
guten Bezug habe. Und schon kann es sein, dass ich eine negative Brille, eine negative Auffassung dieser Person
gegenüber entwickle. Und das kann schon mich dazu führen, eben anders mit dieser Person umzugehen. Und das ist
unheimlich wichtig, diese Sachen aufzudecken, damit man nachhaltig auch die aktuellen Konflikte auflösen kann. Und
in der Regel ist das so das Feedback, was wir von unseren Kunden bekommen, wenn wir in einen Prozess frisch rein
starten, ist das braucht jetzt erstmal Zeit. So, wie komme ich denn da überhaupt hin? Und ja, das braucht auch Zeit. In
gewissen Fällen nicht immer, aber manchmal schon. Je nachdem, wie komplex das Ganze ist und wie viele Personen
involviert sind in dieser Konfliktsituation. Aber man muss auch an dieser Stelle sagen Die Frage, die du dir stellen
solltest, ist Möchtest du jetzt ein Investment eingehen und ein bisschen Zeit investieren, um diese Sachen nachhaltig
zu lösen, um dann eben in der Gegenwart und in der Zukunft sage ich mal ein harmonisches Umfeld zu schaffen und
ein Team, Führungskräfte, Mitarbeiter, Angestellte, die proaktiv mit Konflikten und Konfliktlösung umgehen.
Oder möchte man sich dann immer wie in der Vergangenheit mit dem gleichen Blödsinn rumschlagen? Das muss halt
jeder dann für sich selber entscheiden. Wichtig ist auch, dass der Unternehmer in der Regel selber in vielen Konflikten
verwoben ist. So man kann auch sagen in jedem einzelnen Konflikt, wenn nicht direkt, dann indirekt, weil du als
Unternehmer bist dafür verantwortlich. Die Unternehmenskultur zu definieren. Wie geht man mit Konflikten um? Wie ist
die Fehlerkultur? Wie ist die Kommunikation untereinander, miteinander, zwischen den verschiedenen
Führungsebenen? Wenn du welche hast, wie ist die Kommunikation mit den Kunden? Wofür stehen wir? Was ist die
Vision? Was ist unsere Mission? Was sind die Werte also wirklich auch diese soften Faktoren? Also wie gebe ich
richtiges Feedback, Wie gehe ich damit um, wenn jemand mal einen schlechten Tag hat und eventuell auch Sachen
sagt, die er nicht hätte sagen sollen? Wie spreche ich die Person darauf an? Ignoriere ich es einfach? Lasse ich es im
Raum stehen, hoffe ich, dass meine Führungskraft oder andere Angestellte sich mit dieser Person und der Situation
auseinandersetzen. So, das sind alles Fragen, die du dir stellen solltest. Und in der Regel ist das so, dass man
natürlich andere Sachen in den Vordergrund stellt Umsätze, Kundenbeziehungen, Abschlüsse usw und so fort.
Das ist natürlich alles wichtig, aber es baut eben auf einem zentralen Punkt auf und das ist der Mensch, der im
Vordergrund steht Deine Mitarbeiter und du als Unternehmer. So, und wenn du nicht weißt, wie du diese Konflikte zu
lösen hast oder wie du Unternehmenskultur formst, dann hast du früher oder später ein Problem. Und dann geht es
darum, Feuer zu löschen. Und wir wollen dir ermöglichen, nicht nur Feuer zu löschen, sondern proaktiv dafür zu
sorgen, dass es gar nicht erst anfängt zu zündeln, sondern dass man gleich sagen kann Alles klar, ich habe da ein
Glas Wasser drauf und dann hat sich das erledigt. Und deswegen ist es auch wichtig zu wissen, weil du eben betroffen
bist in so gut wie jedem Konflikt eben direkt oder indirekt, dass du dich mit dem Gedanken anfreunden solltest, dir auch
Hilfe von außen zu holen, wie zum Beispiel wir das machen. Wir coachen Unternehmer dabei, besser zu werden, mit
diesen Konflikten umzugehen, ihre eigenen Konflikte zu lösen, die sie schon mitgebracht haben, bevor es überhaupt
zur Firmengründung kam. Jeder von uns trägt ja seine Päckchen mit rum und es ist unheimlich wichtig, diese
aufzulösen, unseren Ballast abzuwerfen und unsere Probleme wirklich anzugehen, weil da spiegelt sich früher oder
später in deinem Unternehmen wider. Und das ist auch der wichtigste Punkt, den ich an dieser Stelle hervorheben
möchte. Unsere Erfahrung mit etlichen Kunden hat gezeigt, dass der Unternehmer immer eine Rolle in aktuellen
Konflikten spielt.
Deswegen ist es so unheimlich wichtig, dass man diese frühzeitig auflöst und schnellstmöglich eine Kultur auf die
Beine stellt, die den Angestellten, sage ich mal, zur proaktiven Konfliktlösung ermutigt und befähigt, damit die. Sich
einfach aufs Kerngeschäft fokussieren können, damit die auch Bock drauf haben, zur Arbeit zu kommen. Bock drauf
haben mit den anderen Menschen zusammenzuarbeiten und eben auch schon erkennen können, wann da sich etwas
anbahnt und das halt im Idealfall untereinander klären können. Ne, wenn du als Vorbild voran gehst, gewisse Sachen
lernst, wie man Sachen sprachlich richtig macht und wirklich nachhaltig auflöst, dann hat das auch so einen, also einen
Trickle Down Effekt, dass deine Mitarbeiter und Führungskräfte auch anfangen, so mit diesen Sachen umzugehen
oder zumindest die Hand heben können und zu sagen Hey, wir haben hier gerade einen Konflikt, den können wir nicht
untereinander lösen, wir brauchen Hilfe, dann wenden sie sich an dich. Oder zeigen eben auf, dass man da mal
jemanden braucht, der da von außen drauf guckt. Möglichst natürlich, dann frei von Bewertung und ohne negativen
Konsequenzen. Jetzt bei den Mitarbeitern, wenn sie es aufzeigen. Fassen wir an dieser Stelle mal kurz zusammen.
Also einer der wichtigsten Punkte ist Übernimm Verantwortung für die Konfliktlösung. Mache nicht die Augen zu, nicht
die Scheuklappen aufstellen. Geh proaktiv auf die Leute zu und versuch wirklich, die Konflikte im Ursprung zu
erkennen. Achte auch darauf. Frag dich. Okay? Was ist das hier wirklich? Der Ursprung des Konflikts? Gibt es das?
Gibt es da irgendwas, was ich eventuell nicht gesehen habe? Gibt es eine Zeit davor? Und das kann man ganz einfach
machen, indem man die Mitarbeiter auch fragt Wo war es mal gut? Dann wird natürlich die Antwort kommen Ja, zum
Beispiel gestern, bevor dieser Konflikt war.
Da sagst du Nee, nee, nee, nee. Wo war es mal richtig gut? Wo gab es dieses Gefühl nicht? Was? Beim Kennenlernen
war es beim ersten Meeting, was wir hatten, war es bei dem ersten gemeinsamen Kundengespräch. Was auch immer.
Also so ein Marker setzen und da wirklich zu über überprüfen, ob es da wirklich gut war, um dann langsam
voranzugehen und zu sagen wann war denn der erste Moment, wo ist dann dieses gute oder stimmige Gefühl
abgesenkt ist, wann zum Ersten Mal so ein Ausschlag da war negativer. Und dann der dritte Punkt. Hol dir
Unterstützung, wenn du es alleine nicht hinkriegst. Wenn du merkst, dass das haut einfach nicht hin und immer wieder
diese Probleme auftauchen. Hol dir Unterstützung von außerhalb. Und an dieser Stelle möchte ich dich auf ein
Seminar hinweisen, was wir anbieten. Es ist ein spezielles Seminar genau zu diesem Thema, wie man Konflikte im
Team löst. Und in diesem Seminar setzt du dich intensiv mit der Lösung von Konflikten auseinander. Dort lernst du, wie
du Konfliktursachen erkennst, effektive Kommunikationsstrategien anwendest und in deinem unternehmen aufbaust,
Weil es nützt ja nichts, wenn du alleine das machst und keiner mitzieht oder weiß, wie es geht und wie man emotionale
Verletzungen im Team bearbeitet.
Uns ist unheimlich wichtig und das ist auch ein großer Bestandteil dieses Seminars, dass wir mit praxisnahen
Fallstudien arbeiten und alles, was wir da dir an die Hand geben, theoretisch dann natürlich auch üben, üben, üben, so
das Gelernte direkt anwenden. Du kannst auch aktuelle oder vergangene Fälle mitnehmen und im Vorfeld uns schon
schreiben. Dann können wir das Seminar so ein bisschen auf deine Bedürfnisse auch zu stricken, weil davon lebt
natürlich das Ganze So. Weitere Informationen findest du unter Hanseatisches Institut de System Empowering
Seminar. Dieser Link ist natürlich auch in der Beschreibung. Die Shownotes zu dieser Folge findest du auch in der
Beschreibung und ich habe dir die Inhalte der Folge auch noch mal zum Nachlesen in einem Blogartikel aufarbeitet.
Den Link findest du ebenfalls in der Beschreibung. Vielen Dank an dieser Stelle, dass Du zugehört hast. Ich hoffe, ich
konnte dir ein paar Impulse setzen und ich wäre sehr dankbar, wenn du auf dem Portal, wo du diesen Podcast gerade
hörst, auf den Teilen Button drückst. Das mit deinen Freunden, teils mit Leuten, teils die dieses Wissen brauchen oder
selber einen Impuls brauchen, um ins Handeln zu kommen, weil es eben Probleme und Konflikte gibt. Und wenn du
Fragen hast, schreib uns gerne einen Kommentar, dann gehen wir noch mal ein bisschen gezielter auf deine
Bedürfnisse ein. An dieser Stelle vielen lieben Dank fürs Zuhören und bis zur nächsten Folge. Tschüss!