Der systemische Ansatz ist ein wesentliches Konzept in der Arbeitsweise von Organisationen, vor allem in der Führungskultur. Die Definition des systemischen Ansatzes liegt in seiner Betrachtungsweise: Der Mensch wird nicht als isoliertes Individuum gesehen, sondern als Teil seines sozialen Umfelds. Dieses Prinzip berücksichtigt die vielschichtigen Beziehungen und Wechselwirkungen, in denen sich Menschen in Unternehmen und Teams bewegen.
Für Unternehmer und Führungskräfte ist der systemische Ansatz wichtig, da er eine Fülle von ressourcen- und lösungsorientierten Interventionsmöglichkeiten bietet. Da er die komplexe Dynamik der menschlichen Interaktion und des systemischen Denkens berücksichtigt, ermöglicht er effektive und nachhaltige Veränderungen.
Expertentipp:
Es ist wichtig, den systemischen Ansatz nicht isoliert, sondern als aktives Toolset zu betrachten. Er ist ein integraler Bestandteil eines größeren Ganzen und sollte in einem umfassenden strategischen Kontext zur systemischen Therapie eingesetzt werden.
In den folgenden Abschnitten wird der systemische Ansatz übersichtlich erklärt, indem wir uns auf die zehn Systemgesetze konzentrieren und besprechen, wie das Hanseatische Institut diesen Ansatz in seiner Arbeit anwendet.
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Die zehn Systemgesetze und ihre Bedeutung in Organisationen
In der Definition des systemischen Ansatzes spielen die zehn Systemgesetze eine zentrale Rolle. Diese Gesetze dienen als Leitfaden für die Strukturen und Abläufe systemischer Praxis und sind entscheidend für die Förderung von Harmonie und Produktivität im Geschäftsumfeld und auch im Privatleben.
- Zugehörigkeit: Jeder im System hat das Recht auf Zugehörigkeit und sollte sich als Teil des Ganzen fühlen.
- Anerkennung, Wertschätzung, Respekt: Jeder im System verdient Respekt und Anerkennung für sein individuelles Wesen und seine Beiträge.
- Gleichgewicht von Geben und Nehmen: Ein faires und ausgewogenes Austauschverhältnis fördert gute Beziehungen und Zusammenarbeit.
- Früher vor später hat Vorrang: Anerkennung der zeitlichen Reihenfolge in Systemprozessen.
- Höhere Verantwortung/Höherer Einsatz hat Vorrang: Verantwortung und Engagement werden entsprechend ihrer Bedeutung priorisiert.
- Mehr Kompetenz/Mehr Wissen hat Vorrang: Fähigkeiten und Wissen sind entscheidend für die Position innerhalb des Systems.
- Neues System vor altem System: Veränderung und Innovation haben Vorrang vor bestehenden Strukturen.
- Gesamtsystem vor Einzelperson oder Untersystem: Das Wohl des Ganzen hat Priorität.
- Aussprechen/Anerkennen, was ist: Ehrliche Kommunikation und Transparenz sind beim Denken und Handeln unerlässlich.
- Ausgleich schaffen: Konflikte sollten auf faire und gerechte Weise gelöst werden.
Expertentipp:
Die wirksame Anwendung der Systemgesetze erfordert eine bewusste und kontinuierliche Untersuchung der sozialen Systeme. Es ist wichtig, regelmäßig zu prüfen, ob diese Gesetze von Ihnen und Ihrem Umfeld (beruflich und privat) eingehalten werden.
Eine Verletzung dieser Gesetze kann Konsequenzen wie Konflikte, Demotivation, Stress und sogar gesundheitliche Probleme zur Folge haben. Daher ist es von größter Bedeutung, diese Gesetze für das systemische Arbeiten in der Unternehmenskultur und im Alltag zu verankern.
Der Systemische Ansatz anhand des Modells des Hanseatischen Instituts
Das Hanseatische Institut hat den systemischen Ansatz in ein eigenes Modell übernommen, welches als SystemEmpowering bekannt ist. Dieser systemische Ansatz dient dazu, robuste und energiegeladene Systeme zu schaffen und zu erhalten. Dabei können Systeme Paare, Familien, Teams, Organisationen oder Unternehmen sein, sogar Einzelpersonen einschließlich ihrer Vorfahren. Indem die zehn Systemgesetze beachtet und eingehalten werden, wird ausreichend „Power“ im System sichergestellt.
SystemEmpowering setzt auf Coaching und Mediation als Werkzeuge, um den Energiefluss in Systemen zu optimieren. Ein entscheidender Teil dieses Prozesses dieser systemischen Beratung ist die Konfliktlösung. Konflikte werden als Zeichen dafür gesehen, dass die Systemgesetze verletzt wurden, etwa durch Ausschluss, fehlenden Respekt oder Ungerechtigkeit.
Expertentipp:
Wenn Sie feststellen, dass in Ihrem Unternehmen Konflikte, Demotivation, Stress oder gesundheitliche Probleme auftreten, ist es an der Zeit zu prüfen, ob die Systemgesetze eingehalten werden. Nutzen Sie das Modell SystemEmpowering, um Ihr Unternehmen in eine positivere Richtung zu lenken und ein Umfeld zu schaffen, in dem sich alle Mitglieder wertgeschätzt, respektiert und gehört fühlen.
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Wie kann der systemische Ansatz die Unternehmensleitung verbessern?
Der systemische Ansatz bietet eine umfassende Methode zur Optimierung der Organisationsstruktur und des Arbeitsklimas. Indem die Systemgesetze eingehalten werden, lässt sich die Qualität des Arbeitslebens verbessern, was sich wiederum positiv auf die Produktivität und den Unternehmenserfolg auswirkt.
Zum Beispiel kann die Beachtung des Gleichgewichts zwischen Geben und Nehmen dabei helfen, ein Umfeld zu schaffen, in dem Mitarbeiter sich wertgeschätzt fühlen. Durch die Anerkennung und Wertschätzung der Leistungen jedes Einzelnen kann ein Umfeld geschaffen werden, das die Leistungsbereitschaft und Zufriedenheit der Mitarbeiter erhöht.
Experten-Tipp:
Vergessen Sie nicht, dass der systemische Ansatz ein kontinuierlicher Prozess ist. Es erfordert Zeit und Engagement, um langfristige Ergebnisse zu erzielen. Beginnen Sie Schritt für Schritt und seien Sie geduldig mit sich selbst und Ihrem Team.
In Übereinstimmung mit der Vision des Hanseatischen Instituts, können wir unsere Welt zu einem liebevollen, mutigen und respektvollen Ort machen. Alles, was dazu benötigt wird, ist der Wille, anzufangen und die Bereitschaft, offen für Veränderungen zu bleiben. Das Hanseatische Institut bietet Ihnen mehrere Möglichkeiten, den systemischen Ansatz erfolgreich anzuwenden. Lassen Sie sich jetzt von unseren Experten beraten.